Fritz Langs 'Nibelungen' - Rezeption mittelalterlicher Vergangenheit im Film

Nonfiction, History
Cover of the book Fritz Langs 'Nibelungen' - Rezeption mittelalterlicher Vergangenheit im Film by Heiko Suhr, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Heiko Suhr ISBN: 9783656097778
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 10, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Heiko Suhr
ISBN: 9783656097778
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 10, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Geschichte und historische Landesforschung), Veranstaltung: Bilder der Vergangenheit - das Mittelalter im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem zweiteiligen Stummfilmepos 'Die Nibelungen' von 1924. Regie führte der 1890 in Wien geborene und 1976 in Beverly Hills gestorbene Fritz Lang. Eine wichtige Erkenntnis des Seminars war es, dass das Heranziehen von Filmen für die Historiographie generell wichtig ist, da diese wie kein anderes Medium Geschichtsbilder prägen können. Dennoch ist die Forschung und Aufarbeitung von Spielfilmen mit mittelalterlicher Thematik immer noch als randständig zu beschreiben. Nach einer kurzen Inhaltsangabe der beiden Filmteile soll zunächst anhand einiger prägnanter Beispiele auf die zeitgenössische Kritik eingegangen werden. Im ersten Schwerpunkt der Hausarbeit wird dann im Sinne des Seminarthemas untersucht werden, ob und wie Fritz Lang eine mittelalterliche Welt konstruiert hat. Weiterhin soll in diesem Schritt geklärt werden, welche Funktion Lang an sein Mittelalterbild geknüpft hat. Im zweiten Schwerpunkt dieser Arbeit wird dann auf die Thesen des Filmwissenschaftlers Siegfried Kracauer eingegangen. Dies scheint vor allem wegen dessen Omnipräsenz in der populären und wissenschaftlichen Literatur bezüglich Fritz Langs Nibelungen von größter Wichtigkeit zu sein. Seine Hauptthese ist, dass der Nibelungenfilm aufgrund seiner Inszenierung eindeutig als präfaschistisch zu werten sei. Hierbei soll zunächst Kracauers Argumentation anhand seiner wichtigsten Schriften nachvollzogen werden, um dann darauf aufbauend seine Denkmuster sowie seine Stärken und Schwächen aufzeigen zu können, um so den Nibelungenfilm abschließend neu zu bewerten bzw. die bisherige Bewertung in Teilen zu revidieren. Ein Fazit rundet die Thematik schließlich ab.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,0, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta (Institut für Geschichte und historische Landesforschung), Veranstaltung: Bilder der Vergangenheit - das Mittelalter im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem zweiteiligen Stummfilmepos 'Die Nibelungen' von 1924. Regie führte der 1890 in Wien geborene und 1976 in Beverly Hills gestorbene Fritz Lang. Eine wichtige Erkenntnis des Seminars war es, dass das Heranziehen von Filmen für die Historiographie generell wichtig ist, da diese wie kein anderes Medium Geschichtsbilder prägen können. Dennoch ist die Forschung und Aufarbeitung von Spielfilmen mit mittelalterlicher Thematik immer noch als randständig zu beschreiben. Nach einer kurzen Inhaltsangabe der beiden Filmteile soll zunächst anhand einiger prägnanter Beispiele auf die zeitgenössische Kritik eingegangen werden. Im ersten Schwerpunkt der Hausarbeit wird dann im Sinne des Seminarthemas untersucht werden, ob und wie Fritz Lang eine mittelalterliche Welt konstruiert hat. Weiterhin soll in diesem Schritt geklärt werden, welche Funktion Lang an sein Mittelalterbild geknüpft hat. Im zweiten Schwerpunkt dieser Arbeit wird dann auf die Thesen des Filmwissenschaftlers Siegfried Kracauer eingegangen. Dies scheint vor allem wegen dessen Omnipräsenz in der populären und wissenschaftlichen Literatur bezüglich Fritz Langs Nibelungen von größter Wichtigkeit zu sein. Seine Hauptthese ist, dass der Nibelungenfilm aufgrund seiner Inszenierung eindeutig als präfaschistisch zu werten sei. Hierbei soll zunächst Kracauers Argumentation anhand seiner wichtigsten Schriften nachvollzogen werden, um dann darauf aufbauend seine Denkmuster sowie seine Stärken und Schwächen aufzeigen zu können, um so den Nibelungenfilm abschließend neu zu bewerten bzw. die bisherige Bewertung in Teilen zu revidieren. Ein Fazit rundet die Thematik schließlich ab.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Probleme beim Einkauf von Dienstleistungen by Heiko Suhr
Cover of the book Dorothee Sölles 'Leiden'. Das Problem der Theodizee by Heiko Suhr
Cover of the book Die Form des Essays bei Peter Handkes 'Versuch über die Müdigkeit' by Heiko Suhr
Cover of the book Die Entwicklungspolitik der Europäischen Union by Heiko Suhr
Cover of the book Kultur und Entwicklung - Modernisierungstheorien im Wandel der Zeit by Heiko Suhr
Cover of the book Prosoziales Verhalten und die Entwicklung von Regelverständnis by Heiko Suhr
Cover of the book Wie können Kinder eines 2. Schuljahres die Kirche als Ort gelebten Glaubens erschließen und ansatzweise erfahren? by Heiko Suhr
Cover of the book Historische Stadtentwicklung by Heiko Suhr
Cover of the book Bindungstheorie und Bindungsstörung. Analyse von Theorien zu Bindungsmustern by Heiko Suhr
Cover of the book Causes of Juvenile Delinquency. A Literature Review by Heiko Suhr
Cover of the book Benutzerorientierte Betriebsanleitungen am Beispiel des Gärtemperaturreglers AFC der Fa. LiquosystemS GmbH by Heiko Suhr
Cover of the book Mobbing am Arbeitsplatz - Rechtliche Handlungsmöglichkeiten by Heiko Suhr
Cover of the book Eignung des KTQ-Verfahrens für die Qualitätssteigerung in Krankenhausorganisationen by Heiko Suhr
Cover of the book Durian, Wolf - Kai aus der Kiste. Eine Romananalyse by Heiko Suhr
Cover of the book A decade of UNIFIL (United Nations Interim Forces in Lebanon)- A critical approach to the effectiveness and appropriateness of UN-peacekeeping based on the example of UNIFIL by Heiko Suhr
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy