Expertenmodell von Emil Schumacher - Entwicklung eines künstlerischen Expertenmodells am Beispiel von Emil Schumacher

Entwicklung eines künstlerischen Expertenmodells am Beispiel von Emil Schumacher

Nonfiction, Home & Garden, Crafts & Hobbies, Art Technique, Painting, Art & Architecture, General Art
Cover of the book Expertenmodell von Emil Schumacher - Entwicklung eines künstlerischen Expertenmodells am Beispiel von Emil Schumacher by Rainer Leyk, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Rainer Leyk ISBN: 9783638284189
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 19, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Rainer Leyk
ISBN: 9783638284189
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 19, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Malerei, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Ungegenständliche Kunst, wie die Informelle Malerei, löst auch noch heute bei vielen Menschen die unterschiedlichsten Reaktionen hervor. Diese reichen von spontaner Begeisterung, über verständnisloses Kopfschütteln, bis hin zur strikten Ablehnung. Dies zeigt, dass zu bestimmten Richtungen der Kunst, trotz ihrem Einzug in die Kunstgeschichte, immer noch ein gespaltenes Verhältnis und eine gewisse Sprachlosigkeit besteht. 'Nach Reinhard Pfennig erfolgt Lernen im Kunstunterricht durch Machen, Sehen und Sagen.' 1 Aber dies scheint gerade im Bereich der nicht an Gegenständen gebundenen Kunst gar nicht so einfach zu sein. Wie können daher Unterrichtssituationen geschaffen werden in dem Schüler Erfahrungen mit und an ungegenständlicher Kunst machen können? Eine Aufgabe die, wenn es darum geht Schülern ähnliche Prozesse wie der von Künstlern zu ermöglichen, nicht einfach zu lösen und zu beantworten ist. Da verwundert es nicht, dass sich viele Lehrende zu Recht vor dem Formlosen scheuen. So '(...) fürchten viele Kunstpädagogen in der eigenen Praxis die Gefahr der Beliebigkeit und Zufallskunst sowie deren Überbewertung oder Fehlinterpretation' 2 . Darum wird der ungegenständlichen Kunst immer noch sehr wenig Raum im Unterrichtsgeschehen zugebilligt. Ist es daher überhaupt sinnvoll Schüler und Schülerinnen mit derartigen Kunstströmungen, wie der des Informel überhaupt zu konfrontieren? Ich denke ja. Der institutionelle Ort des Kunstunterrichtes ist für Kinder und Jugendliche oftmals die erste Begegnungsstätte mit abstrakter und ungegenständlicher Kunst, manchmal bleibt sie leider auch die Einzige. Zweifel, ob Kinder und Jugendliche mit dem Formlosen konfrontiert werden sollten, kommen daher aus einem gewissen Ohnmachtmachtsgefühl Kindern und Jugendlichen authentische Prozesse in diesem Bereich zu ermöglichen. Gelingt einem dies nicht, so besteht in der Tat die Gefahr dass Schülerarbeiten zur Zufallskunst degenerieren und sich im Bereich der Willkür auflösen. Gelingt es jedoch Prozesse anzuzetteln, können Schüler grundlegend neue und wertvolle Erfahrungen machen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Malerei, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Ungegenständliche Kunst, wie die Informelle Malerei, löst auch noch heute bei vielen Menschen die unterschiedlichsten Reaktionen hervor. Diese reichen von spontaner Begeisterung, über verständnisloses Kopfschütteln, bis hin zur strikten Ablehnung. Dies zeigt, dass zu bestimmten Richtungen der Kunst, trotz ihrem Einzug in die Kunstgeschichte, immer noch ein gespaltenes Verhältnis und eine gewisse Sprachlosigkeit besteht. 'Nach Reinhard Pfennig erfolgt Lernen im Kunstunterricht durch Machen, Sehen und Sagen.' 1 Aber dies scheint gerade im Bereich der nicht an Gegenständen gebundenen Kunst gar nicht so einfach zu sein. Wie können daher Unterrichtssituationen geschaffen werden in dem Schüler Erfahrungen mit und an ungegenständlicher Kunst machen können? Eine Aufgabe die, wenn es darum geht Schülern ähnliche Prozesse wie der von Künstlern zu ermöglichen, nicht einfach zu lösen und zu beantworten ist. Da verwundert es nicht, dass sich viele Lehrende zu Recht vor dem Formlosen scheuen. So '(...) fürchten viele Kunstpädagogen in der eigenen Praxis die Gefahr der Beliebigkeit und Zufallskunst sowie deren Überbewertung oder Fehlinterpretation' 2 . Darum wird der ungegenständlichen Kunst immer noch sehr wenig Raum im Unterrichtsgeschehen zugebilligt. Ist es daher überhaupt sinnvoll Schüler und Schülerinnen mit derartigen Kunstströmungen, wie der des Informel überhaupt zu konfrontieren? Ich denke ja. Der institutionelle Ort des Kunstunterrichtes ist für Kinder und Jugendliche oftmals die erste Begegnungsstätte mit abstrakter und ungegenständlicher Kunst, manchmal bleibt sie leider auch die Einzige. Zweifel, ob Kinder und Jugendliche mit dem Formlosen konfrontiert werden sollten, kommen daher aus einem gewissen Ohnmachtmachtsgefühl Kindern und Jugendlichen authentische Prozesse in diesem Bereich zu ermöglichen. Gelingt einem dies nicht, so besteht in der Tat die Gefahr dass Schülerarbeiten zur Zufallskunst degenerieren und sich im Bereich der Willkür auflösen. Gelingt es jedoch Prozesse anzuzetteln, können Schüler grundlegend neue und wertvolle Erfahrungen machen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Winkelgetriebe - Wir setzen uns problemlösend mit der Übersetzung einer Bewegung in eine andere Drehebene auseinander by Rainer Leyk
Cover of the book Eine Kritik der Naturalisierten Erkenntnistheorie Hilary Kornbliths by Rainer Leyk
Cover of the book Language and identity in South Africa by Rainer Leyk
Cover of the book Der Mainzer Hoftag von 1184 als politisches und höfisches Ereignis by Rainer Leyk
Cover of the book Intercultural communication conflicts by Rainer Leyk
Cover of the book Coping with Complexity: The 'Business Idea' by Rainer Leyk
Cover of the book Vergessen wir des Genitivs? by Rainer Leyk
Cover of the book Imagery and technique in John Updike's 'Rabbit, Run' (1960) by Rainer Leyk
Cover of the book Zu: Niklas Luhmann - Kritisches Essay über 'Die Realität der Massenmedien' by Rainer Leyk
Cover of the book Aspekte der Geschichte der Mathematik im Mathematikunterricht in der Sekundarstufe I by Rainer Leyk
Cover of the book Das 'Wendejahr' 1797/8: Cisrhenanische Republik oder Annektion? by Rainer Leyk
Cover of the book Explaining Underdevelopment in East Africa in the Post-Independence Period by Rainer Leyk
Cover of the book Restrukturierung der Schweizer Paketpost by Rainer Leyk
Cover of the book Stressabbau durch Lebensfreude. Das Modell der Salutogenese von Antonovsky by Rainer Leyk
Cover of the book Cultural diversity versus US cultural imperialism: The film industry by Rainer Leyk
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy