Die römische Germanenpolitik unter Constantius II. und Julian - Kooperation oder Alleingang?

Kooperation oder Alleingang

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Die römische Germanenpolitik unter Constantius II. und Julian - Kooperation oder Alleingang? by Hannah Kronenberger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Hannah Kronenberger ISBN: 9783640414659
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 1, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Hannah Kronenberger
ISBN: 9783640414659
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 1, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Abteilung Alte Geschichte), Veranstaltung: Gallien in der Spätantike, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich etwas ausführlicher mit den Geschehnissen des 4. Jahrhunderts in Gallien beschäftigt, kommt man nicht umhin zu bemerken, dass Constantius II. in sämtlichen Quellenbeschreibungen relativ schlecht, der vielgepriesene 'Philosophenkaiser' Julian jedoch ausgesprochen gut wegkommt. Schaut man sich die Ereignisgeschichte an, ist diese Darstellung der Quellen allerdings nicht so ohne weiteres zu verstehen. Warum beispielsweise wird Julian, obwohl der doch trotz anfänglicher Erfolge in Gallien einen Großteil der römischen Armee in Persien in den Untergang geführt hat, als fähiger Feldherr dargestellt? Und warum wird im Gegensatz hierzu dem Constantius trotz seiner Siege über Schapur II. in der gängigen Sekundärliteratur unterstellt, er habe aus Furcht vor einer eventuellen Niederlage und deren Verantwortung seine Feldherrren vorgeschickt? Entsprechen die in den Quellen öfters erhobenen Vorwürfe, Constantius II. habe Julian aus unlauteren Motiven heraus zum Caesaren ernannt der Wahrheit? Und ging die Erhebung des Julian zum Augustus - ein Ereignis, dass nach allen damals gängigen Definitionen nur als Usurpation angesehen werden kann - in der Tat allein und ohne Einverständnis seiner selbst von den Soldaten aus? Diese Fragen und die allgemeine Quellenlage lassen auf vielfältige Konflikte zwischen Julian und Constantius II. schließen. Die Fragen, die in dieser Arbeit diskutiert wird, lauten: Inwieweit wirkten sich diese Konflikte nun auf die gallisch-römische 'Germanen-Politik' des 4. Jahrhunderts aus? Waren die Ansätze im Vorgehen gegen die Germanen von Julian und Constantius II. von Grund auf verschieden oder verfolgten sie eine gleiche Linie? In welchen Punkten spielten die beiden Mächtigen ein gemeinsames Spiel gegen den äußeren Feind? Oder gab es Situationen in denen der innere Zwist so überhand nahm, dass sie sich in ihrem Vorgehen gegen 'den gemeinsamen Feind' eher behinderten?

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2.0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Abteilung Alte Geschichte), Veranstaltung: Gallien in der Spätantike, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn man sich etwas ausführlicher mit den Geschehnissen des 4. Jahrhunderts in Gallien beschäftigt, kommt man nicht umhin zu bemerken, dass Constantius II. in sämtlichen Quellenbeschreibungen relativ schlecht, der vielgepriesene 'Philosophenkaiser' Julian jedoch ausgesprochen gut wegkommt. Schaut man sich die Ereignisgeschichte an, ist diese Darstellung der Quellen allerdings nicht so ohne weiteres zu verstehen. Warum beispielsweise wird Julian, obwohl der doch trotz anfänglicher Erfolge in Gallien einen Großteil der römischen Armee in Persien in den Untergang geführt hat, als fähiger Feldherr dargestellt? Und warum wird im Gegensatz hierzu dem Constantius trotz seiner Siege über Schapur II. in der gängigen Sekundärliteratur unterstellt, er habe aus Furcht vor einer eventuellen Niederlage und deren Verantwortung seine Feldherrren vorgeschickt? Entsprechen die in den Quellen öfters erhobenen Vorwürfe, Constantius II. habe Julian aus unlauteren Motiven heraus zum Caesaren ernannt der Wahrheit? Und ging die Erhebung des Julian zum Augustus - ein Ereignis, dass nach allen damals gängigen Definitionen nur als Usurpation angesehen werden kann - in der Tat allein und ohne Einverständnis seiner selbst von den Soldaten aus? Diese Fragen und die allgemeine Quellenlage lassen auf vielfältige Konflikte zwischen Julian und Constantius II. schließen. Die Fragen, die in dieser Arbeit diskutiert wird, lauten: Inwieweit wirkten sich diese Konflikte nun auf die gallisch-römische 'Germanen-Politik' des 4. Jahrhunderts aus? Waren die Ansätze im Vorgehen gegen die Germanen von Julian und Constantius II. von Grund auf verschieden oder verfolgten sie eine gleiche Linie? In welchen Punkten spielten die beiden Mächtigen ein gemeinsames Spiel gegen den äußeren Feind? Oder gab es Situationen in denen der innere Zwist so überhand nahm, dass sie sich in ihrem Vorgehen gegen 'den gemeinsamen Feind' eher behinderten?

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Financial Supply Chain Management by Hannah Kronenberger
Cover of the book Ethische Aspekte des Investments by Hannah Kronenberger
Cover of the book Unternehmenszusammenschlüsse, Stillegung und Liquidation by Hannah Kronenberger
Cover of the book Die Vergessenen. Kinder psychisch kranker Eltern by Hannah Kronenberger
Cover of the book Tarifeinheit und Tarifpluralität: Wie wird sich die Tarifstruktur in Deutschland nach der Aufhebung der Tarifeinheit ändern? by Hannah Kronenberger
Cover of the book Gesichter der Armut. Eine Einführung by Hannah Kronenberger
Cover of the book Einzelkinder oder Geschwisterkinder. Soziale und erzieherische Einflüsse von Geschwistern by Hannah Kronenberger
Cover of the book Sprachförderung im Elementarbereich by Hannah Kronenberger
Cover of the book Lebensmittelsicherheit und internationale Handelsregulierung durch die WTO by Hannah Kronenberger
Cover of the book 'Rom gegen Wales' im 1. Jahrhundert n. Chr. Die Insel Anglesey by Hannah Kronenberger
Cover of the book Der kulturelle Kontext von Angehörigen des Gewaltmonopols by Hannah Kronenberger
Cover of the book Telefonische Reservierungsannahme in einem Restaurant (Unterweisung Restaurantfachmann / -frau) by Hannah Kronenberger
Cover of the book Risikomanagement nach der ISO 31000:2009. Grundlagen und Anwendungsbeispiel by Hannah Kronenberger
Cover of the book Die Entwicklung der deutschen Erinnerung um das Konzentrationslager Auschwitz by Hannah Kronenberger
Cover of the book Fraudulent Financial Reporting by Hannah Kronenberger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy