Die neue Rolle des Ausbilders

Der Ausbilder im Zeichen der Kompetenzentwicklung

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching
Cover of the book Die neue Rolle des Ausbilders by Michel Beger, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Michel Beger ISBN: 9783640547777
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 2, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Michel Beger
ISBN: 9783640547777
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 2, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Tätigkeits- und Handlungsfelder des Berufsbildungspersonals , Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Zeitalter der Technisierung und Dynamisierung der Gesellschaft und der Wirtschaft kommt es zu einer radikalen Gleichgültigkeit gegenüber dem Menschen. Er wird vielerorts durch Maschinen, Roboter oder Sprachbänder ersetzt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und den Menschen an sich wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, bemüht sich vor allem die Berufsbildungspolitik durch Besinnung auf Qualitäts- und Kompetenzentwicklung. Dabei versucht sie mit Hilfe von Aus- und Weiterbildung, sowie dem lebenslangen Lernen die Vorteile des mitdenkenden und flexiblen Individuums auszunutzen um so eine höhere Güte der Arbeit zu erreichen. Im Zuge dessen stellt sich die Frage, ob die Entwicklung von Kompetenzen des Ausbilders von entscheidender Bedeutung für die Ausbildung ist, sodass dadurch, begründet durch die fortlaufende Komplexitätsentfaltung der Arbeitswelt, eine gemeinsame Basis zwischen Ausbildung und Beruf geschaffen wird. Um dies näher zu beleuchten, ist es zunächst zwingend notwendig den Begriff Kompetenz zu definieren. Unter Kompetenzen versteht man subjektbezogene Kategorien, die komplexe Fähigkeiten und damit Zuständigkeiten beschreiben. (vgl. Arnold/ Gonon 2006, S.95.f) Sie sind an das Subjekt und sein Wissen, seine Fähigkeiten, Kenntnisse und Methoden zum eigenverantwortlichen Handeln gebunden. (vgl. Dehnbostel 2007, S.134) Wer 'kompetent' ist, besitzt die Fähigkeit 'individuelle Handlungskompetenzen und Qualifikationen neu zu verkoppeln' (Arnold/ Gonon 2006, S.96), wodurch eine besondere Nähe zur Aufgabe selbst entsteht. Der Kompetenzbegriff wird häufig in Verbindung mit dem Begriff 'Qualifikation' gebracht und oft auch verwechselt. Auch wenn beide Begriffe eng miteinander verknüpft sind, lassen sie sich dennoch gegeneinander abgrenzen. Während die Kompetenzen einzig die Fähigkeiten des Lernenden berücksichtigen, eigen- und selbstverantwortlich zu handeln, so sprechen die Qualifikationen vielmehr von der Verwertbarkeit dieser Fähigkeiten. Mit Hilfe dieser Abgrenzung, sowie der Begriffsdefinitionen liegt der Grundstein für diese Abhandlung bereit. Im Folgenden wird nun ein Blick auf den Ausbilder und dessen Umsetzung des Konstruktes 'Kompetenz' für seine Tätigkeit geworfen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Tätigkeits- und Handlungsfelder des Berufsbildungspersonals , Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen Zeitalter der Technisierung und Dynamisierung der Gesellschaft und der Wirtschaft kommt es zu einer radikalen Gleichgültigkeit gegenüber dem Menschen. Er wird vielerorts durch Maschinen, Roboter oder Sprachbänder ersetzt. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken und den Menschen an sich wieder mehr in den Vordergrund zu stellen, bemüht sich vor allem die Berufsbildungspolitik durch Besinnung auf Qualitäts- und Kompetenzentwicklung. Dabei versucht sie mit Hilfe von Aus- und Weiterbildung, sowie dem lebenslangen Lernen die Vorteile des mitdenkenden und flexiblen Individuums auszunutzen um so eine höhere Güte der Arbeit zu erreichen. Im Zuge dessen stellt sich die Frage, ob die Entwicklung von Kompetenzen des Ausbilders von entscheidender Bedeutung für die Ausbildung ist, sodass dadurch, begründet durch die fortlaufende Komplexitätsentfaltung der Arbeitswelt, eine gemeinsame Basis zwischen Ausbildung und Beruf geschaffen wird. Um dies näher zu beleuchten, ist es zunächst zwingend notwendig den Begriff Kompetenz zu definieren. Unter Kompetenzen versteht man subjektbezogene Kategorien, die komplexe Fähigkeiten und damit Zuständigkeiten beschreiben. (vgl. Arnold/ Gonon 2006, S.95.f) Sie sind an das Subjekt und sein Wissen, seine Fähigkeiten, Kenntnisse und Methoden zum eigenverantwortlichen Handeln gebunden. (vgl. Dehnbostel 2007, S.134) Wer 'kompetent' ist, besitzt die Fähigkeit 'individuelle Handlungskompetenzen und Qualifikationen neu zu verkoppeln' (Arnold/ Gonon 2006, S.96), wodurch eine besondere Nähe zur Aufgabe selbst entsteht. Der Kompetenzbegriff wird häufig in Verbindung mit dem Begriff 'Qualifikation' gebracht und oft auch verwechselt. Auch wenn beide Begriffe eng miteinander verknüpft sind, lassen sie sich dennoch gegeneinander abgrenzen. Während die Kompetenzen einzig die Fähigkeiten des Lernenden berücksichtigen, eigen- und selbstverantwortlich zu handeln, so sprechen die Qualifikationen vielmehr von der Verwertbarkeit dieser Fähigkeiten. Mit Hilfe dieser Abgrenzung, sowie der Begriffsdefinitionen liegt der Grundstein für diese Abhandlung bereit. Im Folgenden wird nun ein Blick auf den Ausbilder und dessen Umsetzung des Konstruktes 'Kompetenz' für seine Tätigkeit geworfen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Zar Peter I. und die Bewertung seines Handelns durch Dennis Diderot by Michel Beger
Cover of the book J.J. Rousseau, I. Kant and the Theories of International Relations by Michel Beger
Cover of the book Inhalt und Grenzen der Geschäftsführungsbefugnis und Vertretungsmacht von GmbH-Geschäftsführern by Michel Beger
Cover of the book Customer Relationship Management: Einführung eines CRM-Systems by Michel Beger
Cover of the book Der Status der pastoralen Welt und die Inszenierungsfunktion der Bukolik by Michel Beger
Cover of the book Tacitus, Dialogus de oratoribus, Messallas zweite Rede (dial. 28,1 - 35,5) by Michel Beger
Cover of the book Wikipedia: Weisheit der Vielen oder digitaler Maoismus? by Michel Beger
Cover of the book Identität und Symbol - Symbol und Identität by Michel Beger
Cover of the book Die neue mediale Klassengesellschaft. Kinderarmut und Neue Medien (Bildungspartizipation von Kindern aus sozial benachteiligten Familien) by Michel Beger
Cover of the book Familien- und Haushaltsformen im Wandel by Michel Beger
Cover of the book Balanced Scorecard für die Supply Chain und SCOR-Modell by Michel Beger
Cover of the book Die Schweiz als Idealbild von Rousseaus Gesellschaftsvertrag? by Michel Beger
Cover of the book Die Konkordanzdemokratie nach Gerhard Lehmbruch. Worin unterscheidet sie sich von der 'consociational democracy' und der Konsensdemokratie nach Lijphart? by Michel Beger
Cover of the book Le passé composé et des exercices complémentaires by Michel Beger
Cover of the book Magersucht im Jugendalter by Michel Beger
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy