Die Versprechen der Demokratie auf Frieden, Freiheit und Wohlstand endeten im 20. Jahrhundert in Imperialismus, Weltkriegen, Genozid und rinks-lechter Terrorherrschaft. Die »Katastrophe der Befreiung« (Herbert Marcuse) setzt sich fort in demokratischen Wohlfahrtsstaaten, kriegerisch und protektionistisch nach außen, die nach innen einen »sanften« Faschismus der völligen Kontrolle des Individuums in »dessen« Interesse und zu »dessen« Schutz praktizieren. Am Ende steht eine »Welt ohne Asyl« (Paul Goodman). In der radikalliberalen Tradition von Thomas Jefferson und Wilhelm von Humboldt unternimmt es der Autor, die Bedingungen zu erkunden, die das Scheitern des freiheitlichen Projektes verursacht haben, und eine Perspektive von Frieden und Freiheit gegen einen ausufernden Staat zurückzugewinnen. Heterogene Ansätze von Neomarxismus über Liberalismus und Konservativismus bis hin zum Anarchismus werden integriert und auch literarische und filmische Zeugnisse von Bert Brecht über Ernst Jünger und John Ford bis hin zu Peter Handke, Mario Vargas Llosa und David Foster Wallace als gleichwertige Ressourcen politischer Theoriebildung genutzt. Der Anhang enthält einen zum Teil bislang unveröffentlichten Briefwechsel 1982-83 mit Paul K. Feyerabend über den Wert von Demokratie.
Die Versprechen der Demokratie auf Frieden, Freiheit und Wohlstand endeten im 20. Jahrhundert in Imperialismus, Weltkriegen, Genozid und rinks-lechter Terrorherrschaft. Die »Katastrophe der Befreiung« (Herbert Marcuse) setzt sich fort in demokratischen Wohlfahrtsstaaten, kriegerisch und protektionistisch nach außen, die nach innen einen »sanften« Faschismus der völligen Kontrolle des Individuums in »dessen« Interesse und zu »dessen« Schutz praktizieren. Am Ende steht eine »Welt ohne Asyl« (Paul Goodman). In der radikalliberalen Tradition von Thomas Jefferson und Wilhelm von Humboldt unternimmt es der Autor, die Bedingungen zu erkunden, die das Scheitern des freiheitlichen Projektes verursacht haben, und eine Perspektive von Frieden und Freiheit gegen einen ausufernden Staat zurückzugewinnen. Heterogene Ansätze von Neomarxismus über Liberalismus und Konservativismus bis hin zum Anarchismus werden integriert und auch literarische und filmische Zeugnisse von Bert Brecht über Ernst Jünger und John Ford bis hin zu Peter Handke, Mario Vargas Llosa und David Foster Wallace als gleichwertige Ressourcen politischer Theoriebildung genutzt. Der Anhang enthält einen zum Teil bislang unveröffentlichten Briefwechsel 1982-83 mit Paul K. Feyerabend über den Wert von Demokratie.