Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Ilana Shmueli: Die Darstellung und Bezugnahme zum Judentum innerhalb der Briefe und Gedichte

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Ilana Shmueli: Die Darstellung und Bezugnahme zum Judentum innerhalb der Briefe und Gedichte by Beate Kienast, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Beate Kienast ISBN: 9783638887939
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 8, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Beate Kienast
ISBN: 9783638887939
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 8, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Theologische Fakultät ), Veranstaltung: Religiöse Dimensionen deutsch-jüdischer Lyrik im Exil: Nelly Sachs und Paul Celan , 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Briefwechsel zwischen Paul Celan und Ilana Shmueli, der sich über einen Zeitraum von nahezu drei Jahren erstreckt - den letzten Lebensjahren Paul Celans. Er beinhaltet Briefe und Gedichte, die Celan an Ilana Shmueli sendet - eine alte Jugendfreundin, die in diesen letzten Jahren für ihn sehr wichtig ist. Besonders charakteristisch an diesem Briefwechsel sind der häufige, indirekte Bezug auf das Judentum verbunden mit dem Bezug auf Jerusalem, die literarische Verarbeitung persönlicher Erlebnisse und der wechselseitige Bezug zwischen Briefen und Gedichten. Sowohl Ilana Shmueli als auch Paul Celan stellen dabei gleichermaßen Bezüge zwischen den Gedichten und ihren Briefen her. Untersucht werden soll in dieser Arbeit, wie das Judentum in diesen Briefwechsel integriert ist. Dabei sollen folgende Fragen geklärt werden: Unter welchen Aspekten wird das Judentum gesehen, bzw. mit welchen Themen wird es verbunden? Welche Bedeutung kommt dem Judentum zu? Wie wird auf das Judentum Bezug genommen? Eine besondere Rolle nehmen dabei die Gedichte innerhalb dieses Briefwechsels ein, denn sie sind nach Celans eigener Aussage 'Geschenke an die Aufmerksamen.' Sie sind ihrem 'Wesen nach dialogisch [...], eine Flaschenpost [...], aufgegeben in dem [...] Glauben, sie könnte irgendwo und irgendwann an Land gespült werden, an Herzland vielleicht. Gedichte sind auch in dieser Weise unterwegs, sie halten auf etwas zu.' Gedichte sind demnach eine Möglichkeit, sich mitzuteilen. Sie sind mehr als nur schöne Kunstwerke, sie transportieren die Botschaft des Dichters, aber nicht so, dass jeder sie auch verstehen könnte. Nur aufmerksame Leser, die sich nicht abschrecken lassen durch unbekannte Worte oder scheinbar zusammenhanglos dastehende Fragmente, werden vielleicht die Mitteilung, die ein Gedicht enthält verstehen. In dieser Arbeit sollen die Gedichte dahingehend betrachtet werden, inwiefern sie Jüdisches enthalten. Weil die Lyrik Celans nur zu entschlüsseln ist, wenn man auch seinen biographischen Hintergrund kennt, sollen im ersten Schritt die wichtigen und prägenden Phasen seines Lebens dargestellt werden. Daran schließt sich die genauere Bestimmung der Themen und Aspekte an, mit denen das Judentum innerhalb des Briefwechsels verbunden wird. Weiter soll dann untesucht werden, inwiefern sich die Gedichte mit jüdischen Aspekten beschäftigen, bzw. jüdsche Elemente und Hinweise enthalten.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,0, Georg-August-Universität Göttingen (Theologische Fakultät ), Veranstaltung: Religiöse Dimensionen deutsch-jüdischer Lyrik im Exil: Nelly Sachs und Paul Celan , 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Briefwechsel zwischen Paul Celan und Ilana Shmueli, der sich über einen Zeitraum von nahezu drei Jahren erstreckt - den letzten Lebensjahren Paul Celans. Er beinhaltet Briefe und Gedichte, die Celan an Ilana Shmueli sendet - eine alte Jugendfreundin, die in diesen letzten Jahren für ihn sehr wichtig ist. Besonders charakteristisch an diesem Briefwechsel sind der häufige, indirekte Bezug auf das Judentum verbunden mit dem Bezug auf Jerusalem, die literarische Verarbeitung persönlicher Erlebnisse und der wechselseitige Bezug zwischen Briefen und Gedichten. Sowohl Ilana Shmueli als auch Paul Celan stellen dabei gleichermaßen Bezüge zwischen den Gedichten und ihren Briefen her. Untersucht werden soll in dieser Arbeit, wie das Judentum in diesen Briefwechsel integriert ist. Dabei sollen folgende Fragen geklärt werden: Unter welchen Aspekten wird das Judentum gesehen, bzw. mit welchen Themen wird es verbunden? Welche Bedeutung kommt dem Judentum zu? Wie wird auf das Judentum Bezug genommen? Eine besondere Rolle nehmen dabei die Gedichte innerhalb dieses Briefwechsels ein, denn sie sind nach Celans eigener Aussage 'Geschenke an die Aufmerksamen.' Sie sind ihrem 'Wesen nach dialogisch [...], eine Flaschenpost [...], aufgegeben in dem [...] Glauben, sie könnte irgendwo und irgendwann an Land gespült werden, an Herzland vielleicht. Gedichte sind auch in dieser Weise unterwegs, sie halten auf etwas zu.' Gedichte sind demnach eine Möglichkeit, sich mitzuteilen. Sie sind mehr als nur schöne Kunstwerke, sie transportieren die Botschaft des Dichters, aber nicht so, dass jeder sie auch verstehen könnte. Nur aufmerksame Leser, die sich nicht abschrecken lassen durch unbekannte Worte oder scheinbar zusammenhanglos dastehende Fragmente, werden vielleicht die Mitteilung, die ein Gedicht enthält verstehen. In dieser Arbeit sollen die Gedichte dahingehend betrachtet werden, inwiefern sie Jüdisches enthalten. Weil die Lyrik Celans nur zu entschlüsseln ist, wenn man auch seinen biographischen Hintergrund kennt, sollen im ersten Schritt die wichtigen und prägenden Phasen seines Lebens dargestellt werden. Daran schließt sich die genauere Bestimmung der Themen und Aspekte an, mit denen das Judentum innerhalb des Briefwechsels verbunden wird. Weiter soll dann untesucht werden, inwiefern sich die Gedichte mit jüdischen Aspekten beschäftigen, bzw. jüdsche Elemente und Hinweise enthalten.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Historische Implikationen für die fehlende Herausbildung eines flächendeckenden staatlichen Gewaltmonopols in Afghanistan nach 2001 by Beate Kienast
Cover of the book Arbeit und Gesundheit. Bewegungsprogramme im betrieblichen Kontext by Beate Kienast
Cover of the book Logistikplanung und Logistikorganisation im Rahmen der Beschaffungslogistik by Beate Kienast
Cover of the book Säbelzahntiger am Ur-Rhein by Beate Kienast
Cover of the book Erfassung von Arbeitszeit in der internen Zeiterfassung by Beate Kienast
Cover of the book Landesrechtliche Regelungen zum Recht der Wirtschaft. Grundlagen, Anwendungsfelder und aktuelle Rechtsfragen by Beate Kienast
Cover of the book Die Auswirkungen der Auswanderung insbesondere auf ärmere Länder am Beispiel des Senegals by Beate Kienast
Cover of the book Wladimir Iljitsch Uljanow (Lenin) - Macht und Revolution: Neuaufbau in Rußland 1917 bis 1923 by Beate Kienast
Cover of the book 'Sittlichkeit und Kriminalität' von Karl Kraus - Eine Textinterpretation by Beate Kienast
Cover of the book Die elektronische Außenprüfung (§ 147 Abs. 6 AO) by Beate Kienast
Cover of the book 'ich brauch mal eure hilfe' - Inhaltsanalytische Untersuchungen der Kommunikation in einem Online- Forum für Mädchen und junge Frauen by Beate Kienast
Cover of the book Währungsunion und Asymmetrische Schocks by Beate Kienast
Cover of the book Peter Otto Chotjewitz - ein Sympathisant? by Beate Kienast
Cover of the book Hat die Bildungsexpansion zum Abbau der sozialen Ungleichheit beigetragen? by Beate Kienast
Cover of the book Soziale Schicht und Bildung by Beate Kienast
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy