Dekolonisationskriege am Beispiel des Algerischen Befreiungskampfes

Nonfiction, History, Modern
Cover of the book Dekolonisationskriege am Beispiel des Algerischen Befreiungskampfes by Jeanette Michalak, GRIN Verlag
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Author: Jeanette Michalak ISBN: 9783656941095
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 14, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jeanette Michalak
ISBN: 9783656941095
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 14, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. März 2012 jährte sich das Ende des algerischen Befreiungskampfes zum 50. Mal. Der Vertrag von Evian am 18. März 1962 besiegelte damals das Ende. Bis dato hatte der Krieg Hunderttausende Tote, unvorstellbare Grausamkeiten und mehr als eine Million Vertriebene gefordert. Im kulturellen Gedächtnis beider Länder ist der gut 7 1/2 Jahre dauernde Krieg bis heute verankert, aber zum Teil noch nicht aufgearbeitet worden. In Frankreich wird der Algerien-Krieg erst seit der Verabschiedung eines Gesetztes 1999 offiziell so tituliert. Eine gemeinsame Erinnerungskultur gibt es nicht, weshalb auch darauf verzichtet wurde, 'in einer bilateralen Zeremonie der Abkommen zu gedenken.' Dies liegt vor allem daran, dass zuletzt der ehemalige Präsident Nicolas Sarkozy ein französisches Schuldbekenntnis, wegen der Kolonialverbrechen, rigoros abgelehnt hat und aufgrund dessen auch jegliche Entschädigungszahlungen negiert. Dies macht deutlich, dass es wohl in naher Zukunft zu keinem algerisch-französischen Freundschaftsvertrag kommen wird und jeder sein eigenes kulturelles Erbe wahrt, womit eine gemeinsame Vergangenheitsbewältigung ausgeschlossen ist. Aber wie stellt sich dieser Krieg im Kalten Krieg nun dar, der so viele Tote, Leid und Vertriebene auf beiden Seiten gefordert hat? In meiner Seminararbeit soll der algerische Befreiungskrieg genauer betrachtet werden, wobei ich die Ausgangslage, den Kriegsausbruch, dessen Verlauf und Ende skizzieren und erörtern werde. Zuerst werde ich die Situation zur Zeit der Kolonialherrschaft und dann nach 1949 skizzieren, um ein basales Verständnis für den Partizipationswillen und den daraus entstandenen Autonomie-bestrebungen zu schaffen. Anschließend soll unter Punkt drei der Kriegsausbruch und Kriegsverlauf analysiert werden. Hierbei werde ich zu Beginn anhand einer Tabelle die Akteure vorstellen, da dies primär für die weitere Analyse ist. Unter Punkt vier soll die Rolle des Islam aufgegriffen und erläutert werden, da dies einen wesentlichen Aspekt für die Kampfbereitschaft des algerischen Volkes und dessen Durchhaltevermögen dargestellt haben. Abschließend sollen die Ergebnisse dargelegt, erörtert und eine historische Einordnung in den geschichtlichen Kontext des Kalten Krieges vorgenommen werden.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, Note: 2,0, Universität Potsdam (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 18. März 2012 jährte sich das Ende des algerischen Befreiungskampfes zum 50. Mal. Der Vertrag von Evian am 18. März 1962 besiegelte damals das Ende. Bis dato hatte der Krieg Hunderttausende Tote, unvorstellbare Grausamkeiten und mehr als eine Million Vertriebene gefordert. Im kulturellen Gedächtnis beider Länder ist der gut 7 1/2 Jahre dauernde Krieg bis heute verankert, aber zum Teil noch nicht aufgearbeitet worden. In Frankreich wird der Algerien-Krieg erst seit der Verabschiedung eines Gesetztes 1999 offiziell so tituliert. Eine gemeinsame Erinnerungskultur gibt es nicht, weshalb auch darauf verzichtet wurde, 'in einer bilateralen Zeremonie der Abkommen zu gedenken.' Dies liegt vor allem daran, dass zuletzt der ehemalige Präsident Nicolas Sarkozy ein französisches Schuldbekenntnis, wegen der Kolonialverbrechen, rigoros abgelehnt hat und aufgrund dessen auch jegliche Entschädigungszahlungen negiert. Dies macht deutlich, dass es wohl in naher Zukunft zu keinem algerisch-französischen Freundschaftsvertrag kommen wird und jeder sein eigenes kulturelles Erbe wahrt, womit eine gemeinsame Vergangenheitsbewältigung ausgeschlossen ist. Aber wie stellt sich dieser Krieg im Kalten Krieg nun dar, der so viele Tote, Leid und Vertriebene auf beiden Seiten gefordert hat? In meiner Seminararbeit soll der algerische Befreiungskrieg genauer betrachtet werden, wobei ich die Ausgangslage, den Kriegsausbruch, dessen Verlauf und Ende skizzieren und erörtern werde. Zuerst werde ich die Situation zur Zeit der Kolonialherrschaft und dann nach 1949 skizzieren, um ein basales Verständnis für den Partizipationswillen und den daraus entstandenen Autonomie-bestrebungen zu schaffen. Anschließend soll unter Punkt drei der Kriegsausbruch und Kriegsverlauf analysiert werden. Hierbei werde ich zu Beginn anhand einer Tabelle die Akteure vorstellen, da dies primär für die weitere Analyse ist. Unter Punkt vier soll die Rolle des Islam aufgegriffen und erläutert werden, da dies einen wesentlichen Aspekt für die Kampfbereitschaft des algerischen Volkes und dessen Durchhaltevermögen dargestellt haben. Abschließend sollen die Ergebnisse dargelegt, erörtert und eine historische Einordnung in den geschichtlichen Kontext des Kalten Krieges vorgenommen werden.

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