Das Sprachspiel in den Philosophischen Untersuchungen

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Modern
Cover of the book Das Sprachspiel in den Philosophischen Untersuchungen by Oksana Kerbs, GRIN Publishing
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Oksana Kerbs ISBN: 9783640599721
Publisher: GRIN Publishing Publication: April 21, 2010
Imprint: GRIN Publishing Language: German
Author: Oksana Kerbs
ISBN: 9783640599721
Publisher: GRIN Publishing
Publication: April 21, 2010
Imprint: GRIN Publishing
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Paderborn, Veranstaltung: Sprache, Handlung, Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Vorwort schreibt der späte Wittgenstein, welcher der Urheber des Sprachspielbegriffs ist, von dem diese Hausarbeit handelt, er habe 'schwere Irrtümer' in seinem 'Traktat' festgestellt und wolle diese nun richtig stellen (vgl. PU, S. 8). Aufgrund dessen bezieht sich die vorliegende Hausarbeit in erster Linie auf die Erklärung des Sprachspielbegriffs in den Philosophischen Untersuchungen. Und bereits in dem Umschlag der Philosophischen Untersuchungen ist folgendes Zitat Wittgensteins zu lesen: 'Man kann für eine große Klasse von Fällen der Benützung des Wortes `Bedeutung´ - wenn auch nicht für alle Fälle seiner Benützung- dieses Wort so erklären: Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache'. (PU 43) Diese Aussage macht bereits deutlich, dass sich die Theorie Wittgensteins nicht metaphysisch erklären lässt, da das allein stehende Wort oder 'Zeichen', wie Wittgenstein es auch nennt, kein eigenständiges Wesen ist (vgl. PU 116). Mit der Beschreibung des Sprachspielbegriffs möchte Wittgenstein Klarheit in den philosophischen Problemen schaffen, denn es wird in den Philosophischen Untersuchungen deutlich, dass Wittgenstein eine Art therapeutische Stellungnahme einnimmt, insofern er eine Selbstaufgabe der Philosophie zugunsten unserer alltäglichen Sprache in Betracht zieht. Diese Hausarbeit möchte nun das Sprachspiel; ihren Grundgedanken und ihre Voraus-setzungen erklären, denn eine genaue Definition kann und will Wittgenstein uns nicht geben. Mein Hauptanliegen im Hinblick auf diese Hausarbeit liegt darin, dieses Zitat, anhand der folgenden Erklärungen, vollkommen verständlich zu machen. Allerdings fällt es sehr schwer, den Sprachspielbegriff richtig erklären zu können. So spricht auch Wuchterl (1969, S. 147) von einer 'Unmöglichkeit der Thematisierung der Sprachspiele als soziologische Fakten.' Jedoch bin ich der Auffassung, dass diese Unmöglichkeit nicht nur in dem Sprachspielbegriff, sondern auch in der ganzen Komplexität der Alltagssprache beruht. Eben diese Komplexität ist wohl auch der Grund dafür, dass Wittgenstein den Sprachspielbegriff hauptsächlich durch sehr viele, dafür aber leicht verständliche, Beispiele zu erklären versucht. Aufgrund dessen werden auch in dieser Hausarbeit einige der vielen verschiedenen Beispiele Wittgensteins aufgegriffen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Nordrhein-Westfalen - Abteilung Paderborn, Veranstaltung: Sprache, Handlung, Kultur, Sprache: Deutsch, Abstract: In seinem Vorwort schreibt der späte Wittgenstein, welcher der Urheber des Sprachspielbegriffs ist, von dem diese Hausarbeit handelt, er habe 'schwere Irrtümer' in seinem 'Traktat' festgestellt und wolle diese nun richtig stellen (vgl. PU, S. 8). Aufgrund dessen bezieht sich die vorliegende Hausarbeit in erster Linie auf die Erklärung des Sprachspielbegriffs in den Philosophischen Untersuchungen. Und bereits in dem Umschlag der Philosophischen Untersuchungen ist folgendes Zitat Wittgensteins zu lesen: 'Man kann für eine große Klasse von Fällen der Benützung des Wortes `Bedeutung´ - wenn auch nicht für alle Fälle seiner Benützung- dieses Wort so erklären: Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache'. (PU 43) Diese Aussage macht bereits deutlich, dass sich die Theorie Wittgensteins nicht metaphysisch erklären lässt, da das allein stehende Wort oder 'Zeichen', wie Wittgenstein es auch nennt, kein eigenständiges Wesen ist (vgl. PU 116). Mit der Beschreibung des Sprachspielbegriffs möchte Wittgenstein Klarheit in den philosophischen Problemen schaffen, denn es wird in den Philosophischen Untersuchungen deutlich, dass Wittgenstein eine Art therapeutische Stellungnahme einnimmt, insofern er eine Selbstaufgabe der Philosophie zugunsten unserer alltäglichen Sprache in Betracht zieht. Diese Hausarbeit möchte nun das Sprachspiel; ihren Grundgedanken und ihre Voraus-setzungen erklären, denn eine genaue Definition kann und will Wittgenstein uns nicht geben. Mein Hauptanliegen im Hinblick auf diese Hausarbeit liegt darin, dieses Zitat, anhand der folgenden Erklärungen, vollkommen verständlich zu machen. Allerdings fällt es sehr schwer, den Sprachspielbegriff richtig erklären zu können. So spricht auch Wuchterl (1969, S. 147) von einer 'Unmöglichkeit der Thematisierung der Sprachspiele als soziologische Fakten.' Jedoch bin ich der Auffassung, dass diese Unmöglichkeit nicht nur in dem Sprachspielbegriff, sondern auch in der ganzen Komplexität der Alltagssprache beruht. Eben diese Komplexität ist wohl auch der Grund dafür, dass Wittgenstein den Sprachspielbegriff hauptsächlich durch sehr viele, dafür aber leicht verständliche, Beispiele zu erklären versucht. Aufgrund dessen werden auch in dieser Hausarbeit einige der vielen verschiedenen Beispiele Wittgensteins aufgegriffen.

More books from GRIN Publishing

Cover of the book The Unreliability of Translations in Friel's Translations by Oksana Kerbs
Cover of the book Unterrichtsentwurf Schwerpunkt Mediendidaktik: Die mündliche Befragung in all ihren Facetten by Oksana Kerbs
Cover of the book The Freirean Approach to Adult literacy Education by Oksana Kerbs
Cover of the book Language Policy, Biculturalism and Bilingualism by Oksana Kerbs
Cover of the book Managers Get the Staff They Deserve by Oksana Kerbs
Cover of the book The Legislatures of the United States And Germany. A Comparison by Oksana Kerbs
Cover of the book Soziale Ausgrenzung durch Stadtteile und Netzwerke by Oksana Kerbs
Cover of the book Development aid and transformation process in Africa by Oksana Kerbs
Cover of the book Gender differences in smiling behaviour by Oksana Kerbs
Cover of the book Land use in the Greater Mekong Subregion - A Challenge for Society, Economy and Biodiversity by Oksana Kerbs
Cover of the book 'Constructing Social Reality in Concentration Camp': the example of Buchenwald - Inner Stratification-Norm Formation- Solidarity in a Total Institution with Absolute Power by Oksana Kerbs
Cover of the book How do motivation and leadership affect the corporate culture of multinational firms? by Oksana Kerbs
Cover of the book Impact of Norms and Values on non-verbal Communication in International Business by Oksana Kerbs
Cover of the book Othello - A feminist Shakespeare and a drama about a handkerchief by Oksana Kerbs
Cover of the book Tolerance of Non-Smokers to Smokers by Oksana Kerbs
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy