Chr. E. Langethal: Keilhau in seinen Anfängen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, History
Cover of the book Chr. E. Langethal: Keilhau in seinen Anfängen by Jana Szabo, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jana Szabo ISBN: 9783638267687
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jana Szabo
ISBN: 9783638267687
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 13, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Wilhelm August Fröbel wurde am 21. April 1782 in Oberweißbach bei Rudolstadt in Thüringen geboren. Seine Mutter starb neun Monate nach seiner Geburt. Er war das sechste und jüngste Kind des Pfarrers Johann Jacob Fröbel. Er wuchs weitgehend unbeaufsichtigt im Kreise der wesentlich älteren Geschwister auf. 1785 heiratete der Vater erneut. Die wesentlich jüngere Sophie Fröbel (geb. Otto) ging zunächst liebevoll auf Friedrich ein. 1786 bekam sie ihr erstes Kind, von da an zog sie sich von Friedrich zurück und verweigerte ihm sogar das 'Du'. Der Bruder seiner leiblichen Mutter nahm ihn 1792, als er elf Jahre alt war, zu sich nach Stadtilm. 1816 rief die Witwe seines verstorbenen Bruders Fröbel nach Griesheim, wo er sich um die Erziehung seiner Neffen kümmerte. 1818 heiratete er Wilhelmine Hoffmeister. Die Ehe blieb kinderlos. Im Mai 1831 lernte Fröbel einen Schweizer Adeligen kennen, der ihm anbot, in der Schweiz, auf dessen Schloss (Wartensee) eine Privatschule nach dem Erziehungsmuster Keilhaus einzurichten. Fröbel nahm an. In der Fremde, auf Distanz zum Vertrauten, konzentrierte er sich auf seine Person. Die wichtigsten autobiographischen Briefe Fröbels stammen aus dieser Zeit, aus den ersten beiden Jahren des Schweizer Aufenthalts. 1839 wurde in Bad Blankenburg die erste 'Spiel- und Beschäftigungsanstalt' gegründet und Fröbel begann mit der Ausbildung von Spielführern. 1844 erfolgte die Herausgabe seiner Mutter- und Koselieder. 1849 eröffnete er eine ständige Kindergärtnerinnenausbildungsstätte. Als ihm der Herzog von Meiningen das Schlösschen Marienthal bei Bad Liebenstein als Wohnsitz anbot, nahm Fröbel dankend an. Luise Levin, eine von ihm ausgebildete Kindergärtnerin, 36 Jahre jung, verheiratete sich mit ihrem hochverehrten nun 69 Jahre alten Lehrer. Das Kindergartenverbot machte ihm zu schaffen. Er starb im Schloss Marienthal und fand in Schweina bei Bad Liebenstein seine letzte Ruhestätte. 1

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Wilhelm August Fröbel wurde am 21. April 1782 in Oberweißbach bei Rudolstadt in Thüringen geboren. Seine Mutter starb neun Monate nach seiner Geburt. Er war das sechste und jüngste Kind des Pfarrers Johann Jacob Fröbel. Er wuchs weitgehend unbeaufsichtigt im Kreise der wesentlich älteren Geschwister auf. 1785 heiratete der Vater erneut. Die wesentlich jüngere Sophie Fröbel (geb. Otto) ging zunächst liebevoll auf Friedrich ein. 1786 bekam sie ihr erstes Kind, von da an zog sie sich von Friedrich zurück und verweigerte ihm sogar das 'Du'. Der Bruder seiner leiblichen Mutter nahm ihn 1792, als er elf Jahre alt war, zu sich nach Stadtilm. 1816 rief die Witwe seines verstorbenen Bruders Fröbel nach Griesheim, wo er sich um die Erziehung seiner Neffen kümmerte. 1818 heiratete er Wilhelmine Hoffmeister. Die Ehe blieb kinderlos. Im Mai 1831 lernte Fröbel einen Schweizer Adeligen kennen, der ihm anbot, in der Schweiz, auf dessen Schloss (Wartensee) eine Privatschule nach dem Erziehungsmuster Keilhaus einzurichten. Fröbel nahm an. In der Fremde, auf Distanz zum Vertrauten, konzentrierte er sich auf seine Person. Die wichtigsten autobiographischen Briefe Fröbels stammen aus dieser Zeit, aus den ersten beiden Jahren des Schweizer Aufenthalts. 1839 wurde in Bad Blankenburg die erste 'Spiel- und Beschäftigungsanstalt' gegründet und Fröbel begann mit der Ausbildung von Spielführern. 1844 erfolgte die Herausgabe seiner Mutter- und Koselieder. 1849 eröffnete er eine ständige Kindergärtnerinnenausbildungsstätte. Als ihm der Herzog von Meiningen das Schlösschen Marienthal bei Bad Liebenstein als Wohnsitz anbot, nahm Fröbel dankend an. Luise Levin, eine von ihm ausgebildete Kindergärtnerin, 36 Jahre jung, verheiratete sich mit ihrem hochverehrten nun 69 Jahre alten Lehrer. Das Kindergartenverbot machte ihm zu schaffen. Er starb im Schloss Marienthal und fand in Schweina bei Bad Liebenstein seine letzte Ruhestätte. 1

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Kuba-Krise. John F. Kennedy - ein brillanter Krisenmanager? by Jana Szabo
Cover of the book Soziale Ungleichheiten als Ursache für heterogene Bildungschancen by Jana Szabo
Cover of the book Märchen und Sagen - Unterrichtsvorbereitung by Jana Szabo
Cover of the book Aufgaben und Verfahren des Finanzcontrollings by Jana Szabo
Cover of the book Elektromobilität. Die Lösung für eine nachhaltige urbane Verkehrsentwicklung!? by Jana Szabo
Cover of the book Economic Value Added und Cash Value Added zur Steuerung von Beteiligungen by Jana Szabo
Cover of the book Alan Alexander Milne: Pu der Bär (1926) by Jana Szabo
Cover of the book Außerschulischer Lernort Kirche. Ein Einblick in das Konzept der Kirchenpädagogik by Jana Szabo
Cover of the book The Fallen Woman. Two Ideals of Women in Bram Stoker's 'Dracula' by Jana Szabo
Cover of the book Verstaatlichungstendenzen auf Reichsebene und die Reichspublizistik by Jana Szabo
Cover of the book Duale Berufsausbildung - Integration jugendlicher Lehrstellensuchender by Jana Szabo
Cover of the book The Role of the Three Persons Trinity in the Economy of Salvation by Jana Szabo
Cover of the book Sprachreflexive Potenzen von Werbetexten by Jana Szabo
Cover of the book Wendeerinnerungen. Der Weg vom langen Vorabend der Wende in die Deutsche Einheit by Jana Szabo
Cover of the book Platons 'Philebos' - Darstellung und Interpretation des Abschnitts 38a - 41b by Jana Szabo
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy