Basel III

Erhöhung der Qualität, Konsistenz und Transparenz der Eigenkapitalbasis

Business & Finance, Personal Finance, Investing, Finance & Investing
Cover of the book Basel III by Heinz Duthel, Heinz Duthel
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Author: Heinz Duthel ISBN: 1230000247079
Publisher: Heinz Duthel Publication: June 18, 2014
Imprint: Language: German
Author: Heinz Duthel
ISBN: 1230000247079
Publisher: Heinz Duthel
Publication: June 18, 2014
Imprint:
Language: German

Basel III


Erhöhung der Qualität, Konsistenz und Transparenz der Eigenkapitalbasis

Die Finanzkrise zeigte, dass das globale Bankensystem ungenügend qualitativ hochwertiges Eigenkapital besaß. Basel III wurde auf das sogenannte Kernkapital („Common Equity“) fokussiert. Es besteht bei Aktiengesellschaften in erster Linie aus dem eingezahlten Gesellschaftskapital und den Gewinnrücklagen. Folgende Maßnahmen werden zur Stärkung des Eigenkapitals ergriffen:
•   Innovatives Hybridkapital mit Rückzahlungsanreizen, welches unter Basel II bis zu 15 % ausmachen kann, wird nicht mehr als Tier-1-Kapital akzeptiert werden.
•   Tier-2-Kapital wird harmonisiert werden, das heißt nationale Definition sollen einem internationalen Standard weichen.
•   Tier-3-Kapital wird komplett abgeschafft werden.

(Tier:   Klassifizierung   der   Eigenmittel   eines   Kreditinstituts:   Kernkapital,   Ergänzungskapital,   bzw. Drittrangmittel).
Insgesamt sollen zukünftig vor allem solche Eigenkapitalinstrumente vorgehalten werden, die am laufenden Verlust partizipieren.   Eigenkapitalinstrumente,   die   lediglich   im   Liquidationsfall  verfügbar   sind   (zum   Beispiel Nachrangdarlehen) werden an Bedeutung verlieren. Dadurch soll das Fortführungsprinzip („Going-Concern-Prinzip“) in den Vordergrund rücken.


Verbesserung der Risikodeckung

•   Erhöhung der Kapitalanforderungen für Kredit- und Marktrisiken, sowie komplexe Verbriefungen (Säule I)
•   Erhöhte Standards für den bankenaufsichtlichen Überprüfungsprozess (Säule II)
•   Erhöhte Standards für die Offenlegung (Säule III)
•   Überarbeitung der Bestimmungen für das Handelsbuch (noch nicht abgeschlossen)
•   Erhöhung der Kapitalanforderungen für Gegenparteienexposures aus Derivate-, Repo- und Wertpapiergeschäften; Reduktion der Prozyklität und Anreize zur Abwicklung von OTC-Kontrakten über zentrale

Gegenparteien
•   Reduktion der Abstützung auf externe Ratings
 

 


Inhalt


Artikel

  • Basel III    1
  • Basler Ausschuss    6
  • Bank für Internationalen Zahlungsausgleich    8
  • Bankenregulierung    20
  • Finanzkrise ab 2007    23
  • Capital Requirements Directive    40
  • Europäische Union    41
  • Gesellschaftsrecht    85
  • Gewinnrücklage    86
  • Hybrid    89
  • Eigenmittel (Kreditinstitut)    93
  • Kreditrisiko    100
  • Marktrisiko    107
  • Bankenaufsicht    109
  • Handelsbuch    114
  • Basel I    116
  • Basel II    118
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Basel III


Erhöhung der Qualität, Konsistenz und Transparenz der Eigenkapitalbasis

Die Finanzkrise zeigte, dass das globale Bankensystem ungenügend qualitativ hochwertiges Eigenkapital besaß. Basel III wurde auf das sogenannte Kernkapital („Common Equity“) fokussiert. Es besteht bei Aktiengesellschaften in erster Linie aus dem eingezahlten Gesellschaftskapital und den Gewinnrücklagen. Folgende Maßnahmen werden zur Stärkung des Eigenkapitals ergriffen:
•   Innovatives Hybridkapital mit Rückzahlungsanreizen, welches unter Basel II bis zu 15 % ausmachen kann, wird nicht mehr als Tier-1-Kapital akzeptiert werden.
•   Tier-2-Kapital wird harmonisiert werden, das heißt nationale Definition sollen einem internationalen Standard weichen.
•   Tier-3-Kapital wird komplett abgeschafft werden.

(Tier:   Klassifizierung   der   Eigenmittel   eines   Kreditinstituts:   Kernkapital,   Ergänzungskapital,   bzw. Drittrangmittel).
Insgesamt sollen zukünftig vor allem solche Eigenkapitalinstrumente vorgehalten werden, die am laufenden Verlust partizipieren.   Eigenkapitalinstrumente,   die   lediglich   im   Liquidationsfall  verfügbar   sind   (zum   Beispiel Nachrangdarlehen) werden an Bedeutung verlieren. Dadurch soll das Fortführungsprinzip („Going-Concern-Prinzip“) in den Vordergrund rücken.


Verbesserung der Risikodeckung

•   Erhöhung der Kapitalanforderungen für Kredit- und Marktrisiken, sowie komplexe Verbriefungen (Säule I)
•   Erhöhte Standards für den bankenaufsichtlichen Überprüfungsprozess (Säule II)
•   Erhöhte Standards für die Offenlegung (Säule III)
•   Überarbeitung der Bestimmungen für das Handelsbuch (noch nicht abgeschlossen)
•   Erhöhung der Kapitalanforderungen für Gegenparteienexposures aus Derivate-, Repo- und Wertpapiergeschäften; Reduktion der Prozyklität und Anreize zur Abwicklung von OTC-Kontrakten über zentrale

Gegenparteien
•   Reduktion der Abstützung auf externe Ratings
 

 


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