Analyse eines publizistischen Textes

Nonfiction, Reference & Language, Language Arts, Linguistics
Cover of the book Analyse eines publizistischen Textes by Jan Fischer, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jan Fischer ISBN: 9783638635509
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 8, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jan Fischer
ISBN: 9783638635509
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 8, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität Rostock, Veranstaltung: Pressesprache des Russischen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Theoretischer Ausgangspunkt im Seminar war es, die Sprache in Funktionalstile einzuteilen. Demnach gibt es: 1.Alltagssprache (mündliche, ungezwungene Kommunikation) 2.offizielle Kommunikation (geschrieben oder gesprochen; vollständige, ganze Sätze) 3.fachliche Kommunikation (spezielle Themen; Fachausdrücke) 4.Presse und Publizistik (Standardsprache+offizielle+Fachsprache) Die Pressesprache als Teil der Nationalsprache funktioniert auch als Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse und des Zustands einer Sprache. Verschiedene Ansichten und Meinungen gab es zur Normenproblematik und Varietätenproblematik, wobei folgende Einteilungen als am nützlichsten erschienen: •Varietäten: Standardsprache: kodifizierte Literatursprache (???????????????? ???????????? ????) Substandard: Umgangssprache (??????????? ????) Nonstandardsprache: Dialekte, niedere Umgangssprache (???????????) •Sprachliche Normen: -sind Teil der sozialen Normen einer Gesellschaft. Sie regeln das sprachlich-kommunikative Handeln. -sind Verallgemeinerungen, die aus dem sprachlichen Usus hervorgegangen sind und gleichzeitig den Usus regeln. -sind Auswahlgrößen aus der Gesamtheit der Möglichkeiten, die die Sprache in einem bestimmten Zeitraum für die Bildung und Verwendung sprachlicher Mittel besitzt. -sind präskriptive Größen. Sie existieren intern im Bewusstsein der Angehörigen einer Sprachgemeinschaft, können aber auch extern als Normkodifizierung aufgezeichnet sein. Oskar Müller unterscheidet zwischen Nähesprechen und Distanzsprechen und ordnet folgende Charakteristika zu: Nähesprechen: dialogisch, kontextunabhängig, wenig geplant, sparsam, extensive Versprachlichung. Distanzsprechen: monologisch, kontextabhängig, stark geplant, intensiv, kompakte Versprachlichung. Nach Wolfgang Gladrow sind für die Norm des umgangssprachlichen Äußerungsaufbaus folgende Spezifika kennzeichnend: Positionierung der Konstituenten, Akzentuierung, Reduzierung von Konstituenten. Als Soziolinguist ordnet er die Umgangssprache dem städtischen Raum und die Nonstandardsprache eher dem ländlichen Raum zu. Die Standardsprache charakterisiert er als fest, bewusst, starr, und die Umgangssprache als dynamisch, unbewusst.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 2,0, Universität Rostock, Veranstaltung: Pressesprache des Russischen, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Theoretischer Ausgangspunkt im Seminar war es, die Sprache in Funktionalstile einzuteilen. Demnach gibt es: 1.Alltagssprache (mündliche, ungezwungene Kommunikation) 2.offizielle Kommunikation (geschrieben oder gesprochen; vollständige, ganze Sätze) 3.fachliche Kommunikation (spezielle Themen; Fachausdrücke) 4.Presse und Publizistik (Standardsprache+offizielle+Fachsprache) Die Pressesprache als Teil der Nationalsprache funktioniert auch als Spiegel der gesellschaftlichen Verhältnisse und des Zustands einer Sprache. Verschiedene Ansichten und Meinungen gab es zur Normenproblematik und Varietätenproblematik, wobei folgende Einteilungen als am nützlichsten erschienen: •Varietäten: Standardsprache: kodifizierte Literatursprache (???????????????? ???????????? ????) Substandard: Umgangssprache (??????????? ????) Nonstandardsprache: Dialekte, niedere Umgangssprache (???????????) •Sprachliche Normen: -sind Teil der sozialen Normen einer Gesellschaft. Sie regeln das sprachlich-kommunikative Handeln. -sind Verallgemeinerungen, die aus dem sprachlichen Usus hervorgegangen sind und gleichzeitig den Usus regeln. -sind Auswahlgrößen aus der Gesamtheit der Möglichkeiten, die die Sprache in einem bestimmten Zeitraum für die Bildung und Verwendung sprachlicher Mittel besitzt. -sind präskriptive Größen. Sie existieren intern im Bewusstsein der Angehörigen einer Sprachgemeinschaft, können aber auch extern als Normkodifizierung aufgezeichnet sein. Oskar Müller unterscheidet zwischen Nähesprechen und Distanzsprechen und ordnet folgende Charakteristika zu: Nähesprechen: dialogisch, kontextunabhängig, wenig geplant, sparsam, extensive Versprachlichung. Distanzsprechen: monologisch, kontextabhängig, stark geplant, intensiv, kompakte Versprachlichung. Nach Wolfgang Gladrow sind für die Norm des umgangssprachlichen Äußerungsaufbaus folgende Spezifika kennzeichnend: Positionierung der Konstituenten, Akzentuierung, Reduzierung von Konstituenten. Als Soziolinguist ordnet er die Umgangssprache dem städtischen Raum und die Nonstandardsprache eher dem ländlichen Raum zu. Die Standardsprache charakterisiert er als fest, bewusst, starr, und die Umgangssprache als dynamisch, unbewusst.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Genuakonferenz 1922 by Jan Fischer
Cover of the book Gründe ungleicher Bildungsbeteiligung by Jan Fischer
Cover of the book Formale Angebotsprüfung im Einkauf (Unterweisung Industriekaufmann / -frau) by Jan Fischer
Cover of the book Quantitative und qualitative Forschung nach Uwe Flick mit Bezug auf Kurt Kohl by Jan Fischer
Cover of the book Kriterien zum Übersetzen von Schlüsselbegriffen in der Bibel by Jan Fischer
Cover of the book Build-to-Order as a Competitive Strategy to Dampen Nervousness within the Production Plan by Jan Fischer
Cover of the book Magietheorie nach Evans-Pritchard by Jan Fischer
Cover of the book Die körperliche und seelische Beeinträchtigung von Kindern durch Misshandlung und Vernachlässigung by Jan Fischer
Cover of the book 'Der Mensch ist, was er isst' by Jan Fischer
Cover of the book Struggling with Destiny in Karimpur, Susan S. Wadley by Jan Fischer
Cover of the book Jugend und Gewalt - Sozialisationstheoretische Ansätze by Jan Fischer
Cover of the book Das Theodizee-Motiv in Kleists Erzählung 'Das Erdbeben in Chili' by Jan Fischer
Cover of the book Verhältnis von GATT und SPS by Jan Fischer
Cover of the book AVATARE in Online-Spielen - Probleme und Chancen by Jan Fischer
Cover of the book Warum werben Unternehmen mit Armut? by Jan Fischer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy