Author: | Peter Münch | ISBN: | 9783638544221 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | September 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Peter Münch |
ISBN: | 9783638544221 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | September 12, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Wissenschaftlich-heologisches Seminar), Veranstaltung: Luthers Kleiner Katechismus, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten der Not geschieht es immer wieder, dass sich Menschen ihrer religiösen Wurzeln erinnern. Das zeigten in den letzten Monaten vor allem die Katastrophen von New York und Südostasien, aber auch Ereignisse wie der Tod von Papst Johannes Paul II, als tausende von Menschen auf öffentlichen Plätzen und in den Kirchen zusammenliefen um zusammen für die Betroffenen zu beten. Diese Geschehnisse haben viele Menschen regelrecht ins Gebet getrieben, selbst solche, die es im Normalfall nicht tun. Sie scheinen das Gebet in diesen Momenten als etwas Gutes und Notwendiges, als befreiende Tat zu erfahren und das relativ unabhängig von ihrer Konfession oder gar Religion. Leider, so muss man feststellen, wird das zumeist nicht in Alltag hinüber gerettet. Häufig, wenn die tägliche 'Normalität' ihre Herrschaft über das Leben des Menschen zurückgewinnt, geht dabei auch dieses in der Not aufflammende Bewusstsein der Verwiesenheit auf Gott verloren. Aber nicht überall ist es so: Bei so manchem dienen solche Vorkommnisse als eine Art religiöses Schlüsselerlebnis, wie ich in meiner Umgebung feststellen konnte. Und dann folgen in der Regel die tieferen Anfragen an diejenigen, von denen man weiß: Die glauben schon die ganze Zeit. Diese sollten sich damit auskennen. In dieser Arbeit soll es zumindest um eine dieser Fragen an den christlichen Glauben gehen: Was hat es auf sich mit dem christlichen Gebet? Diese Frage ist nicht neu. Schon Luther hat mit seinen Vaterunser-Auslegungen versucht, den Menschen seiner Zeit Inhalt und Unerlässlichkeit des christlichen Betens vor Augen zu halten und zu begründen. Dabei begegneten auch ihm die Fragen, die sich einem jeden stellen, welcher sich mit dem Gebet beschäftigt: Warum soll ich eigentlich beten? Was erlange ich dadurch, was ich ohne es nicht erlangen würde? Und wie bete ich richtig, woran kann ich mich orientieren? All diesen Fragen entzieht sich Luther nicht, sondern er versucht mit seiner Gebetstheologie Antworten zu finden, welche in dieser Arbeit anhand seiner Vaterunser-Auslegung im Kleinen Katechismus skizziert werden sollen. Zur Methodik: Im zweiten Punkt wird die Vorrede des Großen Katechismus untersucht, da diese die für die Gebetstheologie der Katechismen Luthers grundlegenden Themen wie Gebetsmotivation, Gebetshilfe und Segen des Gebets ausführlich behandelt. Im dritten Punkt steht dann die luthersche Auslegung des Vaterunsers im Kleinen Katechismus im Mittelpunkt der Erörterung. [...]
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Wissenschaftlich-heologisches Seminar), Veranstaltung: Luthers Kleiner Katechismus, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In Zeiten der Not geschieht es immer wieder, dass sich Menschen ihrer religiösen Wurzeln erinnern. Das zeigten in den letzten Monaten vor allem die Katastrophen von New York und Südostasien, aber auch Ereignisse wie der Tod von Papst Johannes Paul II, als tausende von Menschen auf öffentlichen Plätzen und in den Kirchen zusammenliefen um zusammen für die Betroffenen zu beten. Diese Geschehnisse haben viele Menschen regelrecht ins Gebet getrieben, selbst solche, die es im Normalfall nicht tun. Sie scheinen das Gebet in diesen Momenten als etwas Gutes und Notwendiges, als befreiende Tat zu erfahren und das relativ unabhängig von ihrer Konfession oder gar Religion. Leider, so muss man feststellen, wird das zumeist nicht in Alltag hinüber gerettet. Häufig, wenn die tägliche 'Normalität' ihre Herrschaft über das Leben des Menschen zurückgewinnt, geht dabei auch dieses in der Not aufflammende Bewusstsein der Verwiesenheit auf Gott verloren. Aber nicht überall ist es so: Bei so manchem dienen solche Vorkommnisse als eine Art religiöses Schlüsselerlebnis, wie ich in meiner Umgebung feststellen konnte. Und dann folgen in der Regel die tieferen Anfragen an diejenigen, von denen man weiß: Die glauben schon die ganze Zeit. Diese sollten sich damit auskennen. In dieser Arbeit soll es zumindest um eine dieser Fragen an den christlichen Glauben gehen: Was hat es auf sich mit dem christlichen Gebet? Diese Frage ist nicht neu. Schon Luther hat mit seinen Vaterunser-Auslegungen versucht, den Menschen seiner Zeit Inhalt und Unerlässlichkeit des christlichen Betens vor Augen zu halten und zu begründen. Dabei begegneten auch ihm die Fragen, die sich einem jeden stellen, welcher sich mit dem Gebet beschäftigt: Warum soll ich eigentlich beten? Was erlange ich dadurch, was ich ohne es nicht erlangen würde? Und wie bete ich richtig, woran kann ich mich orientieren? All diesen Fragen entzieht sich Luther nicht, sondern er versucht mit seiner Gebetstheologie Antworten zu finden, welche in dieser Arbeit anhand seiner Vaterunser-Auslegung im Kleinen Katechismus skizziert werden sollen. Zur Methodik: Im zweiten Punkt wird die Vorrede des Großen Katechismus untersucht, da diese die für die Gebetstheologie der Katechismen Luthers grundlegenden Themen wie Gebetsmotivation, Gebetshilfe und Segen des Gebets ausführlich behandelt. Im dritten Punkt steht dann die luthersche Auslegung des Vaterunsers im Kleinen Katechismus im Mittelpunkt der Erörterung. [...]