Author: | Erich Fromm | ISBN: | 9783959121231 |
Publisher: | Edition Erich Fromm | Publication: | November 30, 2015 |
Imprint: | Edition Erich Fromm | Language: | German |
Author: | Erich Fromm |
ISBN: | 9783959121231 |
Publisher: | Edition Erich Fromm |
Publication: | November 30, 2015 |
Imprint: | Edition Erich Fromm |
Language: | German |
Der Vortrag aus dem Jahr 1962 thematisiert drei psychische Pathologien, die sich bei immer mehr Menschen beobachten lassen und deshalb gesellschaftliche Wurzeln haben müssen. So leiden immer mehr Menschen unter einer meist grandiosen Vorstellung von sich selbst und werden wütend oder depressiv, wenn sie von der zumeist anders aussehenden Realität eingeholt werden. Andere werden sich selbst immer fremder und schlüpfen von einer Rolle in die nächste, um sich noch authentisch erleben zu können. Und immer häufiger kommt es vor, dass sich Menschen mehr vom Leblosen, Dinglichen, Technischen angezogen fühlen als vom Leben und Lebendigen, mehr von der Kontrolle über andere Menschen als vom Teilen und vom Miteinander. An den Pathologien des Narzissmus, der Entfremdung und der Nekrophilie illustriert Erich Fromm, welche gesellschaftlichen Ursachen seelische Erkrankungen haben können und wie man sie überwinden kann. Aus dem Inhalt •Der Narzissmus und seine Überwindung •Die Entfremdung und ihre Überwindung •Die Nekrophilie und ihre Überwindung •Die gesellschaftliche Determiniertheit seelischer Gesundheit
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten 'Frankfurter Schule' um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch 'Die Furcht vor der Freiheit' weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch 'Die Kunst des Liebens' schrieb, sondern auch das Buch 'Wege aus einer kranken Gesellschaft'. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch 'Haben oder Sein'. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.
Der Vortrag aus dem Jahr 1962 thematisiert drei psychische Pathologien, die sich bei immer mehr Menschen beobachten lassen und deshalb gesellschaftliche Wurzeln haben müssen. So leiden immer mehr Menschen unter einer meist grandiosen Vorstellung von sich selbst und werden wütend oder depressiv, wenn sie von der zumeist anders aussehenden Realität eingeholt werden. Andere werden sich selbst immer fremder und schlüpfen von einer Rolle in die nächste, um sich noch authentisch erleben zu können. Und immer häufiger kommt es vor, dass sich Menschen mehr vom Leblosen, Dinglichen, Technischen angezogen fühlen als vom Leben und Lebendigen, mehr von der Kontrolle über andere Menschen als vom Teilen und vom Miteinander. An den Pathologien des Narzissmus, der Entfremdung und der Nekrophilie illustriert Erich Fromm, welche gesellschaftlichen Ursachen seelische Erkrankungen haben können und wie man sie überwinden kann. Aus dem Inhalt •Der Narzissmus und seine Überwindung •Die Entfremdung und ihre Überwindung •Die Nekrophilie und ihre Überwindung •Die gesellschaftliche Determiniertheit seelischer Gesundheit
Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten 'Frankfurter Schule' um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch 'Die Furcht vor der Freiheit' weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch 'Die Kunst des Liebens' schrieb, sondern auch das Buch 'Wege aus einer kranken Gesellschaft'. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch 'Haben oder Sein'. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.