Napoleon ruht im Invalidendom, Friedrich d. Gr. auf der Schloßterrasse von Sanssouci, Goethe und Schiller in der Fürstengruft zu Weimar – wo aber wurden Caesar und Hannibal, Platon und Perikles, Echnaton und Nebukadnezar bestattet? Diese Fragen will das vorliegende Werk beantworten und damit eine Lücke in der historischen Forschung schließen. Dabei entspricht der wissenschaftliche Apparat den Ansprüchen der Fachwelt; durch seinen klaren und leichtverständlichen Stil wendet sich das Buch aber gleichzeitig an das allgemein geschichtlich interessierte Publikum. Es folgt zugleich einer zunehmenden Hinwendung der geisteswissenschaftlichen Disziplinen zu dem uralten Phänomen der Sepulkralkultur. Denn von Anbeginn der Menschheit bewahren Totenritual und Grabkult die Erinnerung an die Verstorbenen; aus religiösen Motiven, aber auch aus historischem Interesse wurden die Gräber bedeutender geschichtlicher Gestalten bereits in der Antike aufgesucht. In dieser Tradition sieht sich das vorliegende Buch, in dem die archäologischen Spuren und literarischen Zeugnisse von nahezu 600 Grabstätten historischer Persönlichkeiten aus dem Alten Orient und dem Klassischen Altertum zusammengetragen sind – von Abraham bis Thutmosis, von Alexander bis Zarathustra.
Napoleon ruht im Invalidendom, Friedrich d. Gr. auf der Schloßterrasse von Sanssouci, Goethe und Schiller in der Fürstengruft zu Weimar – wo aber wurden Caesar und Hannibal, Platon und Perikles, Echnaton und Nebukadnezar bestattet? Diese Fragen will das vorliegende Werk beantworten und damit eine Lücke in der historischen Forschung schließen. Dabei entspricht der wissenschaftliche Apparat den Ansprüchen der Fachwelt; durch seinen klaren und leichtverständlichen Stil wendet sich das Buch aber gleichzeitig an das allgemein geschichtlich interessierte Publikum. Es folgt zugleich einer zunehmenden Hinwendung der geisteswissenschaftlichen Disziplinen zu dem uralten Phänomen der Sepulkralkultur. Denn von Anbeginn der Menschheit bewahren Totenritual und Grabkult die Erinnerung an die Verstorbenen; aus religiösen Motiven, aber auch aus historischem Interesse wurden die Gräber bedeutender geschichtlicher Gestalten bereits in der Antike aufgesucht. In dieser Tradition sieht sich das vorliegende Buch, in dem die archäologischen Spuren und literarischen Zeugnisse von nahezu 600 Grabstätten historischer Persönlichkeiten aus dem Alten Orient und dem Klassischen Altertum zusammengetragen sind – von Abraham bis Thutmosis, von Alexander bis Zarathustra.