Vathek

Roman

Fiction & Literature, Horror, Science Fiction & Fantasy
Cover of the book Vathek by William Beckford, Books on Demand
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Author: William Beckford ISBN: 9783748180418
Publisher: Books on Demand Publication: November 9, 2018
Imprint: Language: German
Author: William Beckford
ISBN: 9783748180418
Publisher: Books on Demand
Publication: November 9, 2018
Imprint:
Language: German

Vathek, der neunte Kalif aus dem Hause der Abbassiden, war der Sohn des Motassem und Enkel des Harun Al-Raschid. In jungen Jahren bestieg er den Thron. Die großen Eigenschaften, die er ganz jung schon besaß, ließen seine Völker hoffen, daß seine Regierung lang und glücklich sein würde. Sein Ansehen war hoheitsvoll und schön; aber wenn er zornig wurde, da blickte sein eines Auge so schrecklich, daß man es nicht ertragen konnte: der Unglückliche, den dieser Blick traf, fiel nach rückwärts und manchmal hauchte er sogar auf der Stelle den Geist aus. Und deshalb gab sich der Kalif, aus Furcht, seinen Staat zu entvölkern oder aus seinem Palaste eine Öde zu machen, seinem Zorn nur sehr selten hin. Er war den Frauen und den Genüssen des Tisches gleich stark ergeben. Seine Freigebigkeit kannte keine Grenzen, und seine Ausschweifungen keine Zurückhaltung. Denn er glaubte nicht, wie der Kalif Omar Ben Abdalaziz, daß man aus dieser Welt eine Hölle machen müsse, um in der andern sich des Paradieses zu erfreuen. ...

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Vathek, der neunte Kalif aus dem Hause der Abbassiden, war der Sohn des Motassem und Enkel des Harun Al-Raschid. In jungen Jahren bestieg er den Thron. Die großen Eigenschaften, die er ganz jung schon besaß, ließen seine Völker hoffen, daß seine Regierung lang und glücklich sein würde. Sein Ansehen war hoheitsvoll und schön; aber wenn er zornig wurde, da blickte sein eines Auge so schrecklich, daß man es nicht ertragen konnte: der Unglückliche, den dieser Blick traf, fiel nach rückwärts und manchmal hauchte er sogar auf der Stelle den Geist aus. Und deshalb gab sich der Kalif, aus Furcht, seinen Staat zu entvölkern oder aus seinem Palaste eine Öde zu machen, seinem Zorn nur sehr selten hin. Er war den Frauen und den Genüssen des Tisches gleich stark ergeben. Seine Freigebigkeit kannte keine Grenzen, und seine Ausschweifungen keine Zurückhaltung. Denn er glaubte nicht, wie der Kalif Omar Ben Abdalaziz, daß man aus dieser Welt eine Hölle machen müsse, um in der andern sich des Paradieses zu erfreuen. ...

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