Author: | Pete Hackett | ISBN: | 1230000109688 |
Publisher: | CassiopeiaPress | Publication: | February 23, 2013 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Pete Hackett |
ISBN: | 1230000109688 |
Publisher: | CassiopeiaPress |
Publication: | February 23, 2013 |
Imprint: | |
Language: | German |
U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.
Über den Autor
Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.
Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung."
Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.
Ein CassiopeiaPress E-Book
© by Author www.Haberl-Peter.de
© der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
Als Walt Benson, der Sheriff von Perryton, den 'Paradiesvogel Saloon' betrat, wusste jeder der Anwesenden, dass er wegen der vier Kerle erschien, die seit einer Viertelstunde die Theke belagerten.
Der Sheriff blieb zwei Schritte vor der Pendeltür stehen. Die Türflügel schwangen knarrend hinter ihm aus. Nach und nach wurde es still im Schankraum. Unheilvolle Spannung erfüllte die rauchgeschwängerte Luft.
Sekundenlang herrschte atemlose Stille, dann wurden Stühle gerückt. Füße scharrten über die Dielen. Ein Glas klirrte. Die Gäste flohen aus der Schussbahn zwischen Walt Benson und den Fremden.
Die Geräusche versanken in der knisternden Atmosphäre.
Ein Hauch von Gewalt und Tod zog durch den 'Paradiesvogel Saloon'...
"Ich sah dich mit deinem Anhang vor zwanzig Minuten in die Stadt kommen, Price Porter!", erklang das raue Organ Bensons. Es besaß den Klang zerspringenden Eises. "Und als ich dich sah, erinnerte ich mich daran, dass in meinem Schreibtischschub ein Steckbrief von dir liegt."
Der Sheriff hielt das Gewehr an der Hüfte im Anschlag. Seine Linke umkrampfte den Schaft. Der Zeigefinger der Rechten lag hart um den Abzug.
Bei den vier Kerlen an der Theke, die Front zu ihm eingenommen hatten, handelte es sich um zweibeinige Wölfe. Das war deutlich. Ihre Augen glitzerten kalt und gefährlich. In ihren stoppelbärtigen Gesichtern zuckte kein Muskel. Sie waren hager, hohlwangig und wirkten verwegen. Das Rudel verströmte etwas, das Walt Benson fast körperlich berührte. Es war etwas Unberechenbares, Raubtierhaftes - es war ein Strom von Unerbittlichkeit und gnadenloser Härte.
Benson spürte den Anprall dieser gefährlichen Strömung – aber er ignorierte ihn.
Price Porter nickte. Es war ein dunkelgesichtiger, pockennarbiger Bursche, der einen schon ziemlich zerschlissenen Staubmantel trug, über den er den Gurt aus schwarzem Büffelleder geschnallt hatte. Seine Lippen sprangen auseinander. "Es ist gut möglich, dass mein Steckbrief in deinem Schreibtisch liegt, Sternschlepper. Und nun fühlst du dich gefordert, wie?" Price Porter lachte rasselnd. Dann fügte er mit hohntriefender Stimme hinzu: "Natürlich, der Stern an deiner Weste verpflichtet dich, mich festzunehmen. Na schön, hier stehe ich. Walte deines Amtes."
Er hatte zuletzt mit einer bösen Leidenschaft im Tonfall gesprochen. Die Haltung, die er einnahm, war genauso herausfordernd wie seine Worte.
Tief an Price Porters linkem Oberschenkel steckte der langläufige Smith & Wesson im Holster. Der Knauf war aus hellem Holz und war ziemlich abgegriffen. Locker hing die Hand des Banditen neben dem Revolver. Der Blick seiner hellen Reptilienaugen hatte sich am Gesicht Walt Bensons verkrallt.
Auch die anderen Kerle hielten die Hände in der Nähe der Revolvergriffe. Jeder von ihnen zeigte die kalte Bereitschaft, zu ziehen und zu schießen. Der Stern an Bensons Brust nötigte ihnen nicht die Spur von Respekt ab. Wahrscheinlich stellte er für sie sogar eine Herausforderung dar...
U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.
Über den Autor
Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F.Unger eigen war - eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.
Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung."
Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.
Ein CassiopeiaPress E-Book
© by Author www.Haberl-Peter.de
© der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
Als Walt Benson, der Sheriff von Perryton, den 'Paradiesvogel Saloon' betrat, wusste jeder der Anwesenden, dass er wegen der vier Kerle erschien, die seit einer Viertelstunde die Theke belagerten.
Der Sheriff blieb zwei Schritte vor der Pendeltür stehen. Die Türflügel schwangen knarrend hinter ihm aus. Nach und nach wurde es still im Schankraum. Unheilvolle Spannung erfüllte die rauchgeschwängerte Luft.
Sekundenlang herrschte atemlose Stille, dann wurden Stühle gerückt. Füße scharrten über die Dielen. Ein Glas klirrte. Die Gäste flohen aus der Schussbahn zwischen Walt Benson und den Fremden.
Die Geräusche versanken in der knisternden Atmosphäre.
Ein Hauch von Gewalt und Tod zog durch den 'Paradiesvogel Saloon'...
"Ich sah dich mit deinem Anhang vor zwanzig Minuten in die Stadt kommen, Price Porter!", erklang das raue Organ Bensons. Es besaß den Klang zerspringenden Eises. "Und als ich dich sah, erinnerte ich mich daran, dass in meinem Schreibtischschub ein Steckbrief von dir liegt."
Der Sheriff hielt das Gewehr an der Hüfte im Anschlag. Seine Linke umkrampfte den Schaft. Der Zeigefinger der Rechten lag hart um den Abzug.
Bei den vier Kerlen an der Theke, die Front zu ihm eingenommen hatten, handelte es sich um zweibeinige Wölfe. Das war deutlich. Ihre Augen glitzerten kalt und gefährlich. In ihren stoppelbärtigen Gesichtern zuckte kein Muskel. Sie waren hager, hohlwangig und wirkten verwegen. Das Rudel verströmte etwas, das Walt Benson fast körperlich berührte. Es war etwas Unberechenbares, Raubtierhaftes - es war ein Strom von Unerbittlichkeit und gnadenloser Härte.
Benson spürte den Anprall dieser gefährlichen Strömung – aber er ignorierte ihn.
Price Porter nickte. Es war ein dunkelgesichtiger, pockennarbiger Bursche, der einen schon ziemlich zerschlissenen Staubmantel trug, über den er den Gurt aus schwarzem Büffelleder geschnallt hatte. Seine Lippen sprangen auseinander. "Es ist gut möglich, dass mein Steckbrief in deinem Schreibtisch liegt, Sternschlepper. Und nun fühlst du dich gefordert, wie?" Price Porter lachte rasselnd. Dann fügte er mit hohntriefender Stimme hinzu: "Natürlich, der Stern an deiner Weste verpflichtet dich, mich festzunehmen. Na schön, hier stehe ich. Walte deines Amtes."
Er hatte zuletzt mit einer bösen Leidenschaft im Tonfall gesprochen. Die Haltung, die er einnahm, war genauso herausfordernd wie seine Worte.
Tief an Price Porters linkem Oberschenkel steckte der langläufige Smith & Wesson im Holster. Der Knauf war aus hellem Holz und war ziemlich abgegriffen. Locker hing die Hand des Banditen neben dem Revolver. Der Blick seiner hellen Reptilienaugen hatte sich am Gesicht Walt Bensons verkrallt.
Auch die anderen Kerle hielten die Hände in der Nähe der Revolvergriffe. Jeder von ihnen zeigte die kalte Bereitschaft, zu ziehen und zu schießen. Der Stern an Bensons Brust nötigte ihnen nicht die Spur von Respekt ab. Wahrscheinlich stellte er für sie sogar eine Herausforderung dar...