Satanoperca! Welch eine Bezeichnung für diese überaus friedliche Gattung der Buntbarsche (Cichlidae), deren Vertreter keinem anderen Fisch etwas zu Leide tun – von Larven und wenige Zentimeter großen Jungtieren anderer Arten einmal abgesehen. Der Name Satanoperca (zu Deutsch: Teufelsbarsch) begründet sich denn auch nicht auf aggressives Verhalten, sondern vielmehr auf die den einheimischen Bewohnern Amazoniens unheimliche Art der Fortpflanzung. Denn für den Ureinwohner Amazoniens, der es bei Fischen ausschließlich auf den Nahrungserwerb abgesehen hat, mag es durchaus bizarr oder geradezu obszön erscheinen, dass es Fische gibt, die ihre Jungen durch das Maul gebären. Das Wissen, dass dem jedoch eigentlich nicht so ist, sondern dass es sich bei vielen Satanoperca-Arten um Maulbrüter handelt, die zunächst alle ihre Eier auf einem festen Substrat ablegen und artabhängig dann erst später ihre Eier oder Larven zur weiteren Brutpflege ins Maul aufnehmen, haben wir der Aquaristik und natürlich der Wissenschaft zu verdanken. Schließlich wurden die ersten Satanoperca, damals noch unter der Bezeichnung Geophagus, bereits 1840 von Heckel beschrieben.
Satanoperca! Welch eine Bezeichnung für diese überaus friedliche Gattung der Buntbarsche (Cichlidae), deren Vertreter keinem anderen Fisch etwas zu Leide tun – von Larven und wenige Zentimeter großen Jungtieren anderer Arten einmal abgesehen. Der Name Satanoperca (zu Deutsch: Teufelsbarsch) begründet sich denn auch nicht auf aggressives Verhalten, sondern vielmehr auf die den einheimischen Bewohnern Amazoniens unheimliche Art der Fortpflanzung. Denn für den Ureinwohner Amazoniens, der es bei Fischen ausschließlich auf den Nahrungserwerb abgesehen hat, mag es durchaus bizarr oder geradezu obszön erscheinen, dass es Fische gibt, die ihre Jungen durch das Maul gebären. Das Wissen, dass dem jedoch eigentlich nicht so ist, sondern dass es sich bei vielen Satanoperca-Arten um Maulbrüter handelt, die zunächst alle ihre Eier auf einem festen Substrat ablegen und artabhängig dann erst später ihre Eier oder Larven zur weiteren Brutpflege ins Maul aufnehmen, haben wir der Aquaristik und natürlich der Wissenschaft zu verdanken. Schließlich wurden die ersten Satanoperca, damals noch unter der Bezeichnung Geophagus, bereits 1840 von Heckel beschrieben.