Schüsse über der Ostsee

Roman

Fiction & Literature, Military, Historical, Mystery & Suspense, Thrillers
Cover of the book Schüsse über der Ostsee by Wolfgang Schreyer, EDITION digital
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Wolfgang Schreyer ISBN: 9783863940850
Publisher: EDITION digital Publication: June 15, 2013
Imprint: EDITION digital Language: German
Author: Wolfgang Schreyer
ISBN: 9783863940850
Publisher: EDITION digital
Publication: June 15, 2013
Imprint: EDITION digital
Language: German

Dieses in der Reihe 'Das neue Abenteuer' 1956 erschienene spannende Büchlein beschreibt einen Spionageflug vom USA-Stützpunkt in Wiesbaden, der bei einem Flottenmanöver der sowjetischen Seestreitkräfte im Jahre 1950 deren Stand der Technik erkunden soll. Was Hauptmann Herz wirklich mit seiner Crew tun soll, erfährt er aus einem geheimen Dokument, das er erst öffnen darf, wenn ihm das absolute Funkverbot keine Rückfrage mehr erlaubt. Wird er weisungsgemäß das lettische Libau überfliegen, den Hafen fotografieren und das Leben der Besatzung aufs Spiel setzen? Dem Oberkommando und den Aktionären der Flugzeugindustrie käme ein Abschuss gerade recht. LESEPROBE: 'Was ist das da für ein Geschwätz nebenan?' 'Oberstleutnant Markey hat dort eine Unterredung mit dem Presseoffizier, Oberst.' 'Aha', sagte Hillman angewidert. 'Bitten Sie den Oberstleutnant zu mir, sobald er damit fertig ist.' Der Ordonnanzoffizier ging; er öffnete die bisher angelehnte Verbindungstür zum Nebenzimmer halb und schlüpfte hinein. Hillman erkannte nun Markeys Stimme. 'Wenn die Burschen nachher anrufen', hörte er ihn sagen, 'dann hämmern Sie ihnen folgendes ein: Erstens, unsere Maschine war nach Kopenhagen bestimmt; zweitens, der Flugauftrag lautete dahin, über der Ostsee meteorologische Untersuchungen anzustellen; drittens, sie war unbewaffnet; viertens, sie konnte nach den strengen Vorschriften, die für solche Flüge bestehen, gar nicht bewaffnet sein; fünftens, die Besatzung bestand aus hervorragenden Piloten, die den Luftraum genau kannten und sich keinesfalls verflogen haben können. Haben Sie das, Bill?' 'Yes, Sir. Es war eine ,Superfestung', nicht wahr?' 'Sagen wir lieber, eine 'Privateer' (privateer = Kaperschiff). Die beiden Typen sehen sich zum Verwechseln ähnlich.' 'Ich verstehe', sagte der Presseoffizier. 'Die 'Privateer' ist ein Marineflugzeug; jedermann wird glauben, dass es nur über offener See operiert haben kann.' ''Fliegende Festung' wäre jedenfalls schlecht, Bill. Es klingt zu gefährlich, hört sich gar nicht nach fehlender Bewaffnung an. Also psychologisch falsch. ,Privateer' klingt relativ harmlos für den, der nicht Englisch spricht.' 'Wird es ein Fall von internationalem Format, Oberstleutnant?' 'Wait and see (soviel wie: Abwarten und Tee trinken).' 'Die Presse wird gierig auf Einzelheiten sein!' 'Geben Sie ihnen unsere paar Tipps, Bill. Das übrige machen die Burschen ganz allein.'

Wolfgang Schreyer, geboren 1927 in Magdeburg. Oberschule, Flakhelfer, Soldat, US-Kriegsgefangenschaft bis 1946. Debütierte mit dem Kriminalroman "Großgarage Südwest" (1952), seitdem freischaffend, lebt in Ahrenshoop. 1956 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis für den Kriegsroman "Unternehmen Thunderstorm". Schreyer zählt zu den produktivsten und erfolgreichsten Autoren spannender Unterhaltungsliteratur in der DDR, schrieb Sachbücher, Szenarien für Funk und mehr als zwanzig Romane mit einer Gesamtauflage von 6 Millionen Exemplaren.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Dieses in der Reihe 'Das neue Abenteuer' 1956 erschienene spannende Büchlein beschreibt einen Spionageflug vom USA-Stützpunkt in Wiesbaden, der bei einem Flottenmanöver der sowjetischen Seestreitkräfte im Jahre 1950 deren Stand der Technik erkunden soll. Was Hauptmann Herz wirklich mit seiner Crew tun soll, erfährt er aus einem geheimen Dokument, das er erst öffnen darf, wenn ihm das absolute Funkverbot keine Rückfrage mehr erlaubt. Wird er weisungsgemäß das lettische Libau überfliegen, den Hafen fotografieren und das Leben der Besatzung aufs Spiel setzen? Dem Oberkommando und den Aktionären der Flugzeugindustrie käme ein Abschuss gerade recht. LESEPROBE: 'Was ist das da für ein Geschwätz nebenan?' 'Oberstleutnant Markey hat dort eine Unterredung mit dem Presseoffizier, Oberst.' 'Aha', sagte Hillman angewidert. 'Bitten Sie den Oberstleutnant zu mir, sobald er damit fertig ist.' Der Ordonnanzoffizier ging; er öffnete die bisher angelehnte Verbindungstür zum Nebenzimmer halb und schlüpfte hinein. Hillman erkannte nun Markeys Stimme. 'Wenn die Burschen nachher anrufen', hörte er ihn sagen, 'dann hämmern Sie ihnen folgendes ein: Erstens, unsere Maschine war nach Kopenhagen bestimmt; zweitens, der Flugauftrag lautete dahin, über der Ostsee meteorologische Untersuchungen anzustellen; drittens, sie war unbewaffnet; viertens, sie konnte nach den strengen Vorschriften, die für solche Flüge bestehen, gar nicht bewaffnet sein; fünftens, die Besatzung bestand aus hervorragenden Piloten, die den Luftraum genau kannten und sich keinesfalls verflogen haben können. Haben Sie das, Bill?' 'Yes, Sir. Es war eine ,Superfestung', nicht wahr?' 'Sagen wir lieber, eine 'Privateer' (privateer = Kaperschiff). Die beiden Typen sehen sich zum Verwechseln ähnlich.' 'Ich verstehe', sagte der Presseoffizier. 'Die 'Privateer' ist ein Marineflugzeug; jedermann wird glauben, dass es nur über offener See operiert haben kann.' ''Fliegende Festung' wäre jedenfalls schlecht, Bill. Es klingt zu gefährlich, hört sich gar nicht nach fehlender Bewaffnung an. Also psychologisch falsch. ,Privateer' klingt relativ harmlos für den, der nicht Englisch spricht.' 'Wird es ein Fall von internationalem Format, Oberstleutnant?' 'Wait and see (soviel wie: Abwarten und Tee trinken).' 'Die Presse wird gierig auf Einzelheiten sein!' 'Geben Sie ihnen unsere paar Tipps, Bill. Das übrige machen die Burschen ganz allein.'

Wolfgang Schreyer, geboren 1927 in Magdeburg. Oberschule, Flakhelfer, Soldat, US-Kriegsgefangenschaft bis 1946. Debütierte mit dem Kriminalroman "Großgarage Südwest" (1952), seitdem freischaffend, lebt in Ahrenshoop. 1956 erhielt er den Heinrich-Mann-Preis für den Kriegsroman "Unternehmen Thunderstorm". Schreyer zählt zu den produktivsten und erfolgreichsten Autoren spannender Unterhaltungsliteratur in der DDR, schrieb Sachbücher, Szenarien für Funk und mehr als zwanzig Romane mit einer Gesamtauflage von 6 Millionen Exemplaren.

More books from EDITION digital

Cover of the book Wer zu Mörders essen geht ... by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Die inneren Kräfte by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Dann eben Mord by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Der große Teufelsrochen by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Die Sommerkinder von Ralswiek by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Das Schiff läuft wieder aus by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Die Erben der Aktion Rose by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Räuber - Hexe - Monster - Teufel by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Schwerwiegendes, Gewichtiges, Unwichtiges, Ernst und Spaß, für jeden was by Wolfgang Schreyer
Cover of the book All Life Is Yoga: Numbers and Astrology by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Der Hexer aus dem Kupferwald by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Der Resident by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Das gesprungene Herz by Wolfgang Schreyer
Cover of the book Hass by Wolfgang Schreyer
Cover of the book All Life Is Yoga: Auroville – City of Dawn by Wolfgang Schreyer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy