Author: | Joachim Nowotny | ISBN: | 9783863941833 |
Publisher: | EDITION digital | Publication: | June 24, 2013 |
Imprint: | EDITION digital | Language: | German |
Author: | Joachim Nowotny |
ISBN: | 9783863941833 |
Publisher: | EDITION digital |
Publication: | June 24, 2013 |
Imprint: | EDITION digital |
Language: | German |
Schäfers Stunde. Ist sie glücklich, ersehnt? Gar eine Schäferstunde? Immerhin hat Schäfer ja wohl drei Frauen kennengelernt bei jenem Heiratsball in Herberts Kneipe, als das Bier so gewaltig floss. Oder eine Stunde der Gefahr, der Bewährung? Die letzte Stunde? Eine gute, eine geschlagene? Auf jeden Fall: Schäfers Stunde. Geschichten werden hier erzählt, über Schäfer und andere, aus der Heidelandschaft und der Großstadt, von Liebe und Arbeit, den Sorgen und Freuden des Aufwachsens und Altseins. Ein Stift - er fühlt sich schon beinahe als richtiger Zimmermann - muss von einem Tag zum ändern »unter lauter Weibern« bestehen. Und: Die alte Patzeln zittert vor Anstrengung, weil sie den Schutzgeist eines unschuldigen Kindes zu ihrem letzten Sohn an die Front auf den Weg zwingen will. Ein Achtzigjähriger blickt manchmal bekümmert an seinem Sohn vorbei; woher rührt seine Enttäuschung? Die alte Hanna - sie hat es gut bei ihrer Enkelin - »streuselt« an einem unfreundlichen Januartag durch die Großstadt und sucht: Zuwendung. Heiteres und nachdenklich Stimmendes, Komisches und Tragisches, große Zeitfragen und Alltag vermischen sich in diesen Lebensstunden. Das fesselnde Buch erschien erstmals 1985 im Mitteldeutschen Verlag Halle - Leipzig. Die Erzählung 'Weiberwirtschaft' wurde 1983 von der DEFA verfilmt (Regie und Drehbuch: Peter Kahane). INHALT: Kurzer Weg Unsichere Entfernung Schäfers Stunde Weiberwirtschaft Die Dusche Hickhack vor Jahren Mützenwetter Feier des Tages Lila Schimmer Stadtgang
Joachim Nowotny entstammt einer Arbeiterfamilie. Er absolvierte eine Lehre als Zimmermann und arbeitete in diesem Beruf. 1954 legte er an einer Arbeiter-und-Bauern-Fakultät die Reifeprüfung ab und studierte anschließend bis 1958 Germanistik an der Universität Leipzig. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als Verlagslektor. Seit 1962 lebt er als freier Schriftsteller in Leipzig. Von 1967 bis 1982 wirkte er als Dozent am dortigen Literaturinstitut Johannes R. Becher. Joachim Nowotny ist Verfasser von Erzählungen, Romanen, Hör- und Fernsehspielen. Den Schwerpunkt seines Werkes bilden Kinder- und Jugendbücher; thematisch ist er eng mit seiner Heimatregion, der Lausitz, verbunden. Nowotny behandelte als einer der ersten DDR-Autoren am Beispiel des Lausitzer Braunkohle-Tagebaus Themen wie Landschafts- und Umweltzerstörung. Joachim Nowotny ist seit 1990 Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller. Auszeichnungen: 1971 Alex-Wedding-Preis, 1977 Heinrich-Mann-Preis 1979 Nationalpreis der DDR (II. Klasse für Kunst und Literatur) 1986 Kunstpreis des FDGB. Bibliografie (Auswahl) Hochwasser im Dorf, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1963 Jagd in Kaupitz, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1964 Hexenfeuer, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1965 Jakob läßt mich sitzen, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1965 Labyrinth ohne Schrecken, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1967 Der Riese im Paradies, Der Kinderbuchverlag, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1969 Sonntag unter Leuten, Mitteldeutscher Verlag, Halle (S.) 1971 Ein gewisser Robel, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1976 Die Gudrunsage, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1976 Ein seltener Fall von Liebe, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1978 Abschiedsdisco, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1981 Letzter Auftritt der Komparsen, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1981 Die Äpfel der Jugend, Aufbau Verlag, Berlin 1983 Ein Lächeln für Zacharias, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1983 Der erfundene Traum und andere Geschichten, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1984 Schäfers Stunde, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1985 Der Popanz, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1986 Wo der Wassermann wohnt, Domowina Verlag, Bautzen 1988 (zusammen mit Gerald Große) Adebar und Kunigunde, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1990 Als ich Gundas Löwe war, Faber & Faber, Leipzig 2001
Schäfers Stunde. Ist sie glücklich, ersehnt? Gar eine Schäferstunde? Immerhin hat Schäfer ja wohl drei Frauen kennengelernt bei jenem Heiratsball in Herberts Kneipe, als das Bier so gewaltig floss. Oder eine Stunde der Gefahr, der Bewährung? Die letzte Stunde? Eine gute, eine geschlagene? Auf jeden Fall: Schäfers Stunde. Geschichten werden hier erzählt, über Schäfer und andere, aus der Heidelandschaft und der Großstadt, von Liebe und Arbeit, den Sorgen und Freuden des Aufwachsens und Altseins. Ein Stift - er fühlt sich schon beinahe als richtiger Zimmermann - muss von einem Tag zum ändern »unter lauter Weibern« bestehen. Und: Die alte Patzeln zittert vor Anstrengung, weil sie den Schutzgeist eines unschuldigen Kindes zu ihrem letzten Sohn an die Front auf den Weg zwingen will. Ein Achtzigjähriger blickt manchmal bekümmert an seinem Sohn vorbei; woher rührt seine Enttäuschung? Die alte Hanna - sie hat es gut bei ihrer Enkelin - »streuselt« an einem unfreundlichen Januartag durch die Großstadt und sucht: Zuwendung. Heiteres und nachdenklich Stimmendes, Komisches und Tragisches, große Zeitfragen und Alltag vermischen sich in diesen Lebensstunden. Das fesselnde Buch erschien erstmals 1985 im Mitteldeutschen Verlag Halle - Leipzig. Die Erzählung 'Weiberwirtschaft' wurde 1983 von der DEFA verfilmt (Regie und Drehbuch: Peter Kahane). INHALT: Kurzer Weg Unsichere Entfernung Schäfers Stunde Weiberwirtschaft Die Dusche Hickhack vor Jahren Mützenwetter Feier des Tages Lila Schimmer Stadtgang
Joachim Nowotny entstammt einer Arbeiterfamilie. Er absolvierte eine Lehre als Zimmermann und arbeitete in diesem Beruf. 1954 legte er an einer Arbeiter-und-Bauern-Fakultät die Reifeprüfung ab und studierte anschließend bis 1958 Germanistik an der Universität Leipzig. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er als Verlagslektor. Seit 1962 lebt er als freier Schriftsteller in Leipzig. Von 1967 bis 1982 wirkte er als Dozent am dortigen Literaturinstitut Johannes R. Becher. Joachim Nowotny ist Verfasser von Erzählungen, Romanen, Hör- und Fernsehspielen. Den Schwerpunkt seines Werkes bilden Kinder- und Jugendbücher; thematisch ist er eng mit seiner Heimatregion, der Lausitz, verbunden. Nowotny behandelte als einer der ersten DDR-Autoren am Beispiel des Lausitzer Braunkohle-Tagebaus Themen wie Landschafts- und Umweltzerstörung. Joachim Nowotny ist seit 1990 Mitglied des Verbands Deutscher Schriftsteller. Auszeichnungen: 1971 Alex-Wedding-Preis, 1977 Heinrich-Mann-Preis 1979 Nationalpreis der DDR (II. Klasse für Kunst und Literatur) 1986 Kunstpreis des FDGB. Bibliografie (Auswahl) Hochwasser im Dorf, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1963 Jagd in Kaupitz, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1964 Hexenfeuer, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1965 Jakob läßt mich sitzen, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1965 Labyrinth ohne Schrecken, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1967 Der Riese im Paradies, Der Kinderbuchverlag, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1969 Sonntag unter Leuten, Mitteldeutscher Verlag, Halle (S.) 1971 Ein gewisser Robel, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1976 Die Gudrunsage, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1976 Ein seltener Fall von Liebe, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1978 Abschiedsdisco, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1981 Letzter Auftritt der Komparsen, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1981 Die Äpfel der Jugend, Aufbau Verlag, Berlin 1983 Ein Lächeln für Zacharias, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1983 Der erfundene Traum und andere Geschichten, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1984 Schäfers Stunde, Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale) 1985 Der Popanz, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1986 Wo der Wassermann wohnt, Domowina Verlag, Bautzen 1988 (zusammen mit Gerald Große) Adebar und Kunigunde, Der Kinderbuchverlag, Berlin 1990 Als ich Gundas Löwe war, Faber & Faber, Leipzig 2001