Author: | Thomas Mann | ISBN: | 9783104015880 |
Publisher: | FISCHER E-Books | Publication: | April 29, 2011 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Thomas Mann |
ISBN: | 9783104015880 |
Publisher: | FISCHER E-Books |
Publication: | April 29, 2011 |
Imprint: | |
Language: | German |
"How could race-madness become a greater political power in Germany than anywhere else?" Thomas Mann bespricht hier ein Werk des deutschen Soziologen Paul W. Massing, der 1939 in die USA emigriert war. In ›Rehearsal for Destruction: A Study of Political Anti-Semitism in Imperial Germany‹ (1949) untersucht Massing die Umstände, die den Aufstieg der Nationalsozialisten ermöglicht hatten. Wie das Tagebuch verrät, stammt die Rezension jedoch nicht eigentlich von Thomas Mann – vielmehr hatte er mit der Arbeit daran begonnen, sie dann aber an seinen Sohn Golo übertragen, der zu jener Zeit Assistenzprofessor für Geschichte in Claremont war und den Text wohl auf Basis der Notizen des Vaters in dessen Sinne fertigstellte. Als Autor erschien in der New York Times Book Review vom 11. Dezember 1949 jedoch wieder Thomas Mann selbst. Den Anstoß zu der Rezension hatte Max Horkheimer gegeben, der Jahre später für die deutsche Übersetzung (erschienen 1959) gemeinsam mit Theodor W. Adorno das Vorwort verfasste.
"How could race-madness become a greater political power in Germany than anywhere else?" Thomas Mann bespricht hier ein Werk des deutschen Soziologen Paul W. Massing, der 1939 in die USA emigriert war. In ›Rehearsal for Destruction: A Study of Political Anti-Semitism in Imperial Germany‹ (1949) untersucht Massing die Umstände, die den Aufstieg der Nationalsozialisten ermöglicht hatten. Wie das Tagebuch verrät, stammt die Rezension jedoch nicht eigentlich von Thomas Mann – vielmehr hatte er mit der Arbeit daran begonnen, sie dann aber an seinen Sohn Golo übertragen, der zu jener Zeit Assistenzprofessor für Geschichte in Claremont war und den Text wohl auf Basis der Notizen des Vaters in dessen Sinne fertigstellte. Als Autor erschien in der New York Times Book Review vom 11. Dezember 1949 jedoch wieder Thomas Mann selbst. Den Anstoß zu der Rezension hatte Max Horkheimer gegeben, der Jahre später für die deutsche Übersetzung (erschienen 1959) gemeinsam mit Theodor W. Adorno das Vorwort verfasste.