Recht des Menschen auf Leben. Von wann bis wann ist ein Mensch ein Mensch?

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Recht des Menschen auf Leben. Von wann bis wann ist ein Mensch ein Mensch? by Ottilie Kumpitsch, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ottilie Kumpitsch ISBN: 9783668094642
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 24, 2015
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ottilie Kumpitsch
ISBN: 9783668094642
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 24, 2015
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Katechetik und Religionspädagogik), Veranstaltung: FDS Angewandte Ethik I: Bio- und Umweltethik, Technikfolgenabschätzung, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang April 2014 wurde in Brüssel von der Europäischen Bürgerinitiative gegen Embryonenforschung eine Petition vorgelegt. An die zwei Millionen EU-Bürger haben durch ihre Unterschrift kund getan, dass sie ein Forschungsverbot, dort wo Embryonen zerstört werden, wünschen, denn menschliches Leben beginne mit der Empfängnis. Natürlich wurde dies von den verschiedensten Seiten kommentiert und die kontrovers geführte Diskussion zeigt auf, dass sich die Menschen in dieser Frage derzeit nicht einig sind. Aber die neuen Erkenntnisse auf dem Sektor der Fortpflanzungsmedizin haben nicht nur kontrovers geführte Diskussionen über den Beginn des menschlichen Lebens entstehen lassen. Auch über das Ende des Lebens des Menschen und wie lange ein Mensch ein Recht auf Leben hat, wird öffentlich immer wieder nachgedacht. Denn mittlerweile haben wir ja, laut Lübbe, die Möglichkeit geschaffen, manches Leben als nicht menschlich oder lebensunwert zu kennzeichnen, damit wir diese Lebewesen ungestraft töten können. Einerseits gilt dies für den Bereich der Pränataldiagnostik mit anschließender Tötung von Embryonen, andererseits geschieht dies am Ende des Lebens durch Sterbehilfe. Provokativ hält Lübbe dagegen fest: 'Das Lebensrecht des Menschen besteht unabhängig von Ergebnissen der Bemühung zur Feststellung seines Lebenswertes.' So wird nun zunächst der Frage nachgegangen, wie denn das ungeborene Leben im Laufe der Zeit betrachtet worden ist, 'ob der Embryo sich als Mensch oder zum Menschen entwickelt' hat und es werden die verschiedenen Anschauungen über den moralischen Status des Embryos aufgezeigt. Wobei unter Embryo, angesichts der Uneinigkeit der Wissenschaftler bezüglich der Begrifflichkeiten, in dieser Arbeit der ungeborene Mensch, egal in welchem Stadium er sich befindet, zu verstehen ist. Danach wird auch ein kurzer Blick auf das Ende des Lebens geworfen, um zu sehen wie lange heutzutage ein Mensch als Mensch betrachtet wird, wann ein Mensch tot und wie lange der Mensch schützenswert ist und ein Recht auf Leben hat. Am Ende wird dann noch die rechtliche Situation im Hinblick auf das Recht auf Leben mit Schwerpunkt auf die österreichische Gesetzgebung dargelegt. Nach einem Ausblick wird auf den Ethikunterricht Bezug genommen und ein Unterrichtsbaustein für die Gruppenpräsentation vorgestellt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Katechetik und Religionspädagogik), Veranstaltung: FDS Angewandte Ethik I: Bio- und Umweltethik, Technikfolgenabschätzung, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang April 2014 wurde in Brüssel von der Europäischen Bürgerinitiative gegen Embryonenforschung eine Petition vorgelegt. An die zwei Millionen EU-Bürger haben durch ihre Unterschrift kund getan, dass sie ein Forschungsverbot, dort wo Embryonen zerstört werden, wünschen, denn menschliches Leben beginne mit der Empfängnis. Natürlich wurde dies von den verschiedensten Seiten kommentiert und die kontrovers geführte Diskussion zeigt auf, dass sich die Menschen in dieser Frage derzeit nicht einig sind. Aber die neuen Erkenntnisse auf dem Sektor der Fortpflanzungsmedizin haben nicht nur kontrovers geführte Diskussionen über den Beginn des menschlichen Lebens entstehen lassen. Auch über das Ende des Lebens des Menschen und wie lange ein Mensch ein Recht auf Leben hat, wird öffentlich immer wieder nachgedacht. Denn mittlerweile haben wir ja, laut Lübbe, die Möglichkeit geschaffen, manches Leben als nicht menschlich oder lebensunwert zu kennzeichnen, damit wir diese Lebewesen ungestraft töten können. Einerseits gilt dies für den Bereich der Pränataldiagnostik mit anschließender Tötung von Embryonen, andererseits geschieht dies am Ende des Lebens durch Sterbehilfe. Provokativ hält Lübbe dagegen fest: 'Das Lebensrecht des Menschen besteht unabhängig von Ergebnissen der Bemühung zur Feststellung seines Lebenswertes.' So wird nun zunächst der Frage nachgegangen, wie denn das ungeborene Leben im Laufe der Zeit betrachtet worden ist, 'ob der Embryo sich als Mensch oder zum Menschen entwickelt' hat und es werden die verschiedenen Anschauungen über den moralischen Status des Embryos aufgezeigt. Wobei unter Embryo, angesichts der Uneinigkeit der Wissenschaftler bezüglich der Begrifflichkeiten, in dieser Arbeit der ungeborene Mensch, egal in welchem Stadium er sich befindet, zu verstehen ist. Danach wird auch ein kurzer Blick auf das Ende des Lebens geworfen, um zu sehen wie lange heutzutage ein Mensch als Mensch betrachtet wird, wann ein Mensch tot und wie lange der Mensch schützenswert ist und ein Recht auf Leben hat. Am Ende wird dann noch die rechtliche Situation im Hinblick auf das Recht auf Leben mit Schwerpunkt auf die österreichische Gesetzgebung dargelegt. Nach einem Ausblick wird auf den Ethikunterricht Bezug genommen und ein Unterrichtsbaustein für die Gruppenpräsentation vorgestellt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Neurolinguistisches Programmieren. Ein Modell der Verhaltensmodifikation: Vom theoretischen Grundgerüst zur Praxeologie by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Domovinski rat - Kriegsbilder in der kroatischen Gegenwartsprosa by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Soziale Lage und ArbeiterInnenbewegung by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Unternehmerisches Personalcontrolling unter Anwendung der Balanced Scorecard by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Die Pflegevisite. Instrument der Qualitätssicherung by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Arbeitslose Mädchen und Frauen im Jugendalter by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Tiergestützte Pädagogik als Chance für verhaltensauffällige Kinder by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Impressionistische Personencharakteristik in Herman Bangs Novelle 'en dejlig dag' by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Marktsegmentierung im Kreuzfahrtenbereich. Psychographische Segmentierung by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Im Namen Gottes? Religion und Politik in der islamischen Welt by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Die Haftung von Suchmaschinenbetreibern. Ein Überblick über technische und juristische Grundlagen by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Faires Streiten trotz Wut im Bauch - Fördermöglichkeiten zur gewaltfreien Konfliktlösung in der 3b der KGS L. by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Horst Rumpf: 'Die übergangene Sinnlichkeit' Eine Analyse der Vorzüge und Grenzen des reformpädagogischen Modells. by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Die Morphologie des Lernens in Abgrenzung zu Ideologie und Dogmatismus by Ottilie Kumpitsch
Cover of the book Von Leitmeritz nach Pirna. Der Kaiser, Kursachsen und die Friedensfrage 1633/1634 by Ottilie Kumpitsch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy