Personalbilanz Lesebogen 70 Flügelschlag eines Schmetterling

Netz und Takt

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Personalbilanz Lesebogen 70 Flügelschlag eines Schmetterling by Jörg Becker, BoD E-Short
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Author: Jörg Becker ISBN: 9783734727757
Publisher: BoD E-Short Publication: October 27, 2014
Imprint: Language: German
Author: Jörg Becker
ISBN: 9783734727757
Publisher: BoD E-Short
Publication: October 27, 2014
Imprint:
Language: German
Internet und Google haben eine Auslagerung von Wissen ins Netz oder in die sogenannte „Datenwolke“ zur Folge. Wenn aber Wissen das Gedächtnis ist, so werden damit gleichzeitig Erinnerungen ausgelagert. Den Gedankengang fortführend: was nicht gespeichert ist, hat nicht stattgefunden, ist demnach auch kein Wissen. Wenn Google angeblich der größte Wissensspeicher der Welt ist, d.h. alles Wissen an undurchschaubare Dritte verlagert wurde und über das weltweite Netz für jedermann frei verfügbar gemacht wird, hätte Wissen damit auch seinen bisherigen materiellen Wert verloren ? Die neue Währung sind Klicks, die auf der Basis von Benutzerführung und Aufmerksamkeit zunehmend Inhalte, Prozesse, Geschäftsmodelle, Werbung oder ganze Wertschöpfungsketten umgestalten. Der Überbau der Daten wird selbst zur neuen Realität anstatt diese einfach nur abzubilden, mehr oder weniger unbewusst müssen (wollen) wir uns der neuen Logik des Netzes beugen. Mit dem strategischen Gut „Wissen“ muss verantwortungsbewusst umgegangen werden. Erfahrungen zum Wissensmanagement zeigen, dass der wirtschaftliche Erfolg heutzutage zu 80 Prozent von den sogenannten „soft factors“, d.h. der Wissenskultur, den gelebten Werten und Normen einer Organisation abhängig ist und nur zu etwa 20 Prozent von den genutzten Informations- und Kommunikationstechniken. Im Vergleich zu gut strukturierten Daten werden Wissen und Erfahrungen von Personen in der Regel nicht explizit dargestellt. Die Menge an Daten, die jeder Mensch produziert, nimmt dramatisch zu: alle digital erfassbaren Lebensäußerungen werden gespeichert. Datenreich, aber informationsarm ?: denn Information ist nicht immer unbedingt das, was von den Computern auf den Schreibtisch der Führungskräfte gelangt. Vielmehr gilt in diesem Sinn als Information immer nur das, was diese brauchen, um handeln zu können. Die aus den Datenverarbeitungssystemen gewonnenen Informationen stellen oft nur wenige Prozent des geschäftsspezifischen Wissens eines Unternehmens dar. D.h. Speichern von Informationen, das durch die technischen Quantensprünge unglaubliche Dimensionen angenommen hat, sollte nicht mit ihrer Verarbeitung gleichgesetzt werden.
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Internet und Google haben eine Auslagerung von Wissen ins Netz oder in die sogenannte „Datenwolke“ zur Folge. Wenn aber Wissen das Gedächtnis ist, so werden damit gleichzeitig Erinnerungen ausgelagert. Den Gedankengang fortführend: was nicht gespeichert ist, hat nicht stattgefunden, ist demnach auch kein Wissen. Wenn Google angeblich der größte Wissensspeicher der Welt ist, d.h. alles Wissen an undurchschaubare Dritte verlagert wurde und über das weltweite Netz für jedermann frei verfügbar gemacht wird, hätte Wissen damit auch seinen bisherigen materiellen Wert verloren ? Die neue Währung sind Klicks, die auf der Basis von Benutzerführung und Aufmerksamkeit zunehmend Inhalte, Prozesse, Geschäftsmodelle, Werbung oder ganze Wertschöpfungsketten umgestalten. Der Überbau der Daten wird selbst zur neuen Realität anstatt diese einfach nur abzubilden, mehr oder weniger unbewusst müssen (wollen) wir uns der neuen Logik des Netzes beugen. Mit dem strategischen Gut „Wissen“ muss verantwortungsbewusst umgegangen werden. Erfahrungen zum Wissensmanagement zeigen, dass der wirtschaftliche Erfolg heutzutage zu 80 Prozent von den sogenannten „soft factors“, d.h. der Wissenskultur, den gelebten Werten und Normen einer Organisation abhängig ist und nur zu etwa 20 Prozent von den genutzten Informations- und Kommunikationstechniken. Im Vergleich zu gut strukturierten Daten werden Wissen und Erfahrungen von Personen in der Regel nicht explizit dargestellt. Die Menge an Daten, die jeder Mensch produziert, nimmt dramatisch zu: alle digital erfassbaren Lebensäußerungen werden gespeichert. Datenreich, aber informationsarm ?: denn Information ist nicht immer unbedingt das, was von den Computern auf den Schreibtisch der Führungskräfte gelangt. Vielmehr gilt in diesem Sinn als Information immer nur das, was diese brauchen, um handeln zu können. Die aus den Datenverarbeitungssystemen gewonnenen Informationen stellen oft nur wenige Prozent des geschäftsspezifischen Wissens eines Unternehmens dar. D.h. Speichern von Informationen, das durch die technischen Quantensprünge unglaubliche Dimensionen angenommen hat, sollte nicht mit ihrer Verarbeitung gleichgesetzt werden.

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