Naher Osten Der Nahe Osten ist eine geographische Bezeichnung, die heute im Allgemeinen für arabische Staaten Vorderasiens und Israel benutzt wird. Insbesondere die Region des Fruchtbaren Halbmondes und die Arabische Halbinsel gehören zum Nahen Osten. Häufig werden außerdem Zypern, die Türkei (teilweise nur Anatolien), Ägypten und der Iran dazugezählt.¹ Historisch bezeichnete der Begriff "Naher Osten" seit dem 19. Jahrhundert das Gebiet des Osmanischen Reiches außerhalb Europas.¹ Der deutsche Begriff Naher Osten überschneidet sich mit dem englischen Begriff Middle East, ist aber nicht mit ihm geographisch gleichzusetzen (siehe unten). Begriff Der Begriff Naher Osten ist von einer europäischen Perspektive geprägt. Die Länder des Nahen Ostens liegen vom "Westen" her gesehen im "Osten". Naher und Mittlerer Osten Im Deutschen wird zwischen dem Nahen Osten, dem Mittleren Osten (Südasien, Afghanistan und oft auch Iran) und dem Fernen Osten unterschieden. Verwirrung stiftet manchmal, dass die Region im Englischen (Middle East) sowie in vielen nahöstlichen Sprachen als Mittlerer Osten bezeichnet wird, insbesondere auf Arabisch الشرق الأوسط asch-scharq al-awsat, DMG aš-šarqu l-ausaṭ, Hebräisch המזרח התיכון haMizrach haTichon, Türkisch Orta Doğu, Kurdisch rojhilata navîn und Persisch خاورمیانه. Die G8-Definition von Middle East bezieht sogar das gesamte Nordafrika (Mittelmeeranrainerstaaten) mit ein. Im Englischen existiert neben Middle East auch der Begriff Near East (wörtlich: Naher Osten), der ursprünglich dem historischen Nahost-Begriff entsprach. Der britische Begriff Near East wurde ab etwa 1850 bis zum Ende des Osmanenreiches für den Balkan und das Osmanische Reich ohne den Iran – und damit auch für Teile des Nahen Ostens – benutzt. Middle East bezeichnete damals das Gebiet vom Iran über Afghanistan und Kaukasus bis nach Zentralasien. Wenn er heute noch gebraucht wird, dann in nicht genau festgelegter Bedeutung.
Naher Osten Der Nahe Osten ist eine geographische Bezeichnung, die heute im Allgemeinen für arabische Staaten Vorderasiens und Israel benutzt wird. Insbesondere die Region des Fruchtbaren Halbmondes und die Arabische Halbinsel gehören zum Nahen Osten. Häufig werden außerdem Zypern, die Türkei (teilweise nur Anatolien), Ägypten und der Iran dazugezählt.¹ Historisch bezeichnete der Begriff "Naher Osten" seit dem 19. Jahrhundert das Gebiet des Osmanischen Reiches außerhalb Europas.¹ Der deutsche Begriff Naher Osten überschneidet sich mit dem englischen Begriff Middle East, ist aber nicht mit ihm geographisch gleichzusetzen (siehe unten). Begriff Der Begriff Naher Osten ist von einer europäischen Perspektive geprägt. Die Länder des Nahen Ostens liegen vom "Westen" her gesehen im "Osten". Naher und Mittlerer Osten Im Deutschen wird zwischen dem Nahen Osten, dem Mittleren Osten (Südasien, Afghanistan und oft auch Iran) und dem Fernen Osten unterschieden. Verwirrung stiftet manchmal, dass die Region im Englischen (Middle East) sowie in vielen nahöstlichen Sprachen als Mittlerer Osten bezeichnet wird, insbesondere auf Arabisch الشرق الأوسط asch-scharq al-awsat, DMG aš-šarqu l-ausaṭ, Hebräisch המזרח התיכון haMizrach haTichon, Türkisch Orta Doğu, Kurdisch rojhilata navîn und Persisch خاورمیانه. Die G8-Definition von Middle East bezieht sogar das gesamte Nordafrika (Mittelmeeranrainerstaaten) mit ein. Im Englischen existiert neben Middle East auch der Begriff Near East (wörtlich: Naher Osten), der ursprünglich dem historischen Nahost-Begriff entsprach. Der britische Begriff Near East wurde ab etwa 1850 bis zum Ende des Osmanenreiches für den Balkan und das Osmanische Reich ohne den Iran – und damit auch für Teile des Nahen Ostens – benutzt. Middle East bezeichnete damals das Gebiet vom Iran über Afghanistan und Kaukasus bis nach Zentralasien. Wenn er heute noch gebraucht wird, dann in nicht genau festgelegter Bedeutung.