Author: | Martin Tronich | ISBN: | 9783956875342 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 18, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Martin Tronich |
ISBN: | 9783956875342 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 18, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Produktions- und Materialmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Es lässt sich allgemein beobachten, dass die sachliche Arbeitsteilung der Unternehmen seit Jahren zunimmt. Dadurch werden immer mehr Vorprodukte von Zulieferern aus dem In- und Ausland bezogen. Eine Konsequenz daraus ist der stetige Anstieg der Gütertransportintensität. Diese hat von 1999 bis 2012 um ca. 8% Prozent zugenommen. Ebenso verhält es sich bei den Herstellern (Original Equipment Manufacturer = OEM) der deutschen Automobilindustrie. In den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts lag der Wert der Eigenfertigungstiefe noch bei über 35% . Heute entstehen ca. 75% der Wertschöpfung bei den Zulieferern. Dies entspricht einer Eigenfertigungstiefe der OEM von ca. 25%. Weiterhin ist zu beobachten, dass die Anzahl der hergestellten Fahrzeugmodelle und deren Derivate und somit die Anzahl der verschiedenen Einbauteile stark zunimmt. 'Der heutige Wettbewerb erfordert innovative, individuelle und komplexe Fahrzeuge immer schneller in hoher Qualität zu insgesamt günstigeren Kosten auf den Markt zu bringen.' Dazu bedarf es moderner Produktionskonzepte wie Fertigungssegmentierung, Automatisierung und Flexibilisierung der Produktion. Eine der Konsequenzen daraus ist, dass Lagerflächen zugunsten Fertigungsflächen reduziert werden. Aus diesen Entwicklungen resultiert, dass im Rahmen der Beschaffungslogistik prozessstabile, leistungsstarke und kostenoptimierte externe Transportkonzepte mit Vermeidung interner Lagerhaltung entwickelt und implementiert werden müssen. Dazu hat sich in der Automobilindustrie die Zusammenarbeit mit Gebietsspediteuren vielfach durchgesetzt. In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, welche Transportkonzepte unter welchen Voraussetzungen eingesetzt werden. Dabei wird insbesondere auf die Bündelung von Transporten eingegangen. Hierzu werden zuerst Begriffe aus der Logistik definiert und abgegrenzt. Danach werden die Standardtransportkonzepte Direkttransport, Gebietsspediteur und Milk-Run erläutert - so, wie sie in erster Linie in der Automobilindustrie Anwendung finden.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Beschaffung, Produktion, Logistik, Note: 1,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Veranstaltung: Produktions- und Materialmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Es lässt sich allgemein beobachten, dass die sachliche Arbeitsteilung der Unternehmen seit Jahren zunimmt. Dadurch werden immer mehr Vorprodukte von Zulieferern aus dem In- und Ausland bezogen. Eine Konsequenz daraus ist der stetige Anstieg der Gütertransportintensität. Diese hat von 1999 bis 2012 um ca. 8% Prozent zugenommen. Ebenso verhält es sich bei den Herstellern (Original Equipment Manufacturer = OEM) der deutschen Automobilindustrie. In den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts lag der Wert der Eigenfertigungstiefe noch bei über 35% . Heute entstehen ca. 75% der Wertschöpfung bei den Zulieferern. Dies entspricht einer Eigenfertigungstiefe der OEM von ca. 25%. Weiterhin ist zu beobachten, dass die Anzahl der hergestellten Fahrzeugmodelle und deren Derivate und somit die Anzahl der verschiedenen Einbauteile stark zunimmt. 'Der heutige Wettbewerb erfordert innovative, individuelle und komplexe Fahrzeuge immer schneller in hoher Qualität zu insgesamt günstigeren Kosten auf den Markt zu bringen.' Dazu bedarf es moderner Produktionskonzepte wie Fertigungssegmentierung, Automatisierung und Flexibilisierung der Produktion. Eine der Konsequenzen daraus ist, dass Lagerflächen zugunsten Fertigungsflächen reduziert werden. Aus diesen Entwicklungen resultiert, dass im Rahmen der Beschaffungslogistik prozessstabile, leistungsstarke und kostenoptimierte externe Transportkonzepte mit Vermeidung interner Lagerhaltung entwickelt und implementiert werden müssen. Dazu hat sich in der Automobilindustrie die Zusammenarbeit mit Gebietsspediteuren vielfach durchgesetzt. In der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, welche Transportkonzepte unter welchen Voraussetzungen eingesetzt werden. Dabei wird insbesondere auf die Bündelung von Transporten eingegangen. Hierzu werden zuerst Begriffe aus der Logistik definiert und abgegrenzt. Danach werden die Standardtransportkonzepte Direkttransport, Gebietsspediteur und Milk-Run erläutert - so, wie sie in erster Linie in der Automobilindustrie Anwendung finden.