Möglichkeiten der Qualitätsprüfung im ambulanten Sozialen Dienst der Justiz

Dargestellt am Beispiel der Bewährungshilfe in Niedersachsen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Methodology
Cover of the book Möglichkeiten der Qualitätsprüfung im ambulanten Sozialen Dienst der Justiz by Heike Meyer, GRIN Publishing
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Heike Meyer ISBN: 9783640518500
Publisher: GRIN Publishing Publication: January 26, 2010
Imprint: GRIN Publishing Language: German
Author: Heike Meyer
ISBN: 9783640518500
Publisher: GRIN Publishing
Publication: January 26, 2010
Imprint: GRIN Publishing
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1, Universität Lüneburg (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Ordnungs- und sozialpolitische Rahmenbedingungen personenbezogener sozialer Dienstleistungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Öffentliche Träger der Sozialen Dienste sind seit einiger Zeit verstärktem Legitimations- und Erfolgsdruck ausgesetzt. Sie werden zunehmend öffentlich kritisiert. Der bisherige Umgang mit gefährlichen Straftätern wird immer mehr gesellschaftspolitisch in Frage gestellt. Insbesondere haben sich die kriminalpolitischen Prioritäten bezüglich gefährlicher Sexual- und Gewaltstraftäter in den letzten Jahren verändert. Begleitet von kritischen Meldungen und Schlagzeilen in den Medien werden strafverschärfende Maßnahmen für erwachsene sowie jugendliche Straftäter und damit mehr Sicherheit für die Bürger gefordert. Zudem haben sich aufgrund der knapper werdenden finanziellen Mittel, der steigenden Fallzahlen, der Vielzahl an schwierigen Klienten1 und ihrer meist komplizierten Lebensbedingungen die Rahmenbedingungen für die Soziale Arbeit in Öffentlichen Trägern verändert. Seit dem Sommer 2006 reformiert daher das Niedersächsische Justizministerium mit dem Projekt JustuS (Justiz und Soziale Arbeit) die ambulanten sozialen Dienste der Strafrechtspflege in Niedersachsen. Im Kern geht es um die Einführung eines effektiven Qualitätsmanagements2, um neue Effizienzreserven sowie mögliche Synergieeffekte zu finden.3 Für die niedersächsische Justizministerin Elisabeth Heister- Neumann steht außerdem die Sicherheit der Bürger an erster Stelle. Nach ihrer Auffassung muss der sozialarbeiterische Kontrollprozess durch die Einführung eines methodischen Risikomanagements verbessert werden.4 Neben der Suche nach neuen Möglichkeiten5 sollen daher Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe der ambulanten sozialen Dienste auch unter dem Aspekt der Sicherheit optimiert werden. Um die Sicherheit für die Bevölkerung zu erhöhen, wurde ein Risikomanagement in die niedersächsische Bewährungshilfe eingeführt. Ein effektives Risikomanagement muss die Qualität der Arbeit nicht nur permanent sichern und fortentwickeln, sondern ebenso den Nutzen für die Gesellschaft aufzeigen. Im Unterschied zu erwerbswirtschaftlichen Unternehmungen kann der Erfolg einer Bewährungshilfetätigkeit nicht anhand von Formalzielen, wie z.B. dem finanziellen Gewinn, gemessen werden. Die Erfolge solcher Dienstleistungen können nur schwer quantifiziert werden, denn die Wirkungen sind oft nur indirekt messbar. Um den Erfolg und die Wirkung messen zu können, müssen die konkreten Ziele operationalisiert und somit überprüfbar werden. [...]

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Methodologie und Methoden, Note: 1, Universität Lüneburg (Fachbereich Sozialwesen), Veranstaltung: Ordnungs- und sozialpolitische Rahmenbedingungen personenbezogener sozialer Dienstleistungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Öffentliche Träger der Sozialen Dienste sind seit einiger Zeit verstärktem Legitimations- und Erfolgsdruck ausgesetzt. Sie werden zunehmend öffentlich kritisiert. Der bisherige Umgang mit gefährlichen Straftätern wird immer mehr gesellschaftspolitisch in Frage gestellt. Insbesondere haben sich die kriminalpolitischen Prioritäten bezüglich gefährlicher Sexual- und Gewaltstraftäter in den letzten Jahren verändert. Begleitet von kritischen Meldungen und Schlagzeilen in den Medien werden strafverschärfende Maßnahmen für erwachsene sowie jugendliche Straftäter und damit mehr Sicherheit für die Bürger gefordert. Zudem haben sich aufgrund der knapper werdenden finanziellen Mittel, der steigenden Fallzahlen, der Vielzahl an schwierigen Klienten1 und ihrer meist komplizierten Lebensbedingungen die Rahmenbedingungen für die Soziale Arbeit in Öffentlichen Trägern verändert. Seit dem Sommer 2006 reformiert daher das Niedersächsische Justizministerium mit dem Projekt JustuS (Justiz und Soziale Arbeit) die ambulanten sozialen Dienste der Strafrechtspflege in Niedersachsen. Im Kern geht es um die Einführung eines effektiven Qualitätsmanagements2, um neue Effizienzreserven sowie mögliche Synergieeffekte zu finden.3 Für die niedersächsische Justizministerin Elisabeth Heister- Neumann steht außerdem die Sicherheit der Bürger an erster Stelle. Nach ihrer Auffassung muss der sozialarbeiterische Kontrollprozess durch die Einführung eines methodischen Risikomanagements verbessert werden.4 Neben der Suche nach neuen Möglichkeiten5 sollen daher Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe der ambulanten sozialen Dienste auch unter dem Aspekt der Sicherheit optimiert werden. Um die Sicherheit für die Bevölkerung zu erhöhen, wurde ein Risikomanagement in die niedersächsische Bewährungshilfe eingeführt. Ein effektives Risikomanagement muss die Qualität der Arbeit nicht nur permanent sichern und fortentwickeln, sondern ebenso den Nutzen für die Gesellschaft aufzeigen. Im Unterschied zu erwerbswirtschaftlichen Unternehmungen kann der Erfolg einer Bewährungshilfetätigkeit nicht anhand von Formalzielen, wie z.B. dem finanziellen Gewinn, gemessen werden. Die Erfolge solcher Dienstleistungen können nur schwer quantifiziert werden, denn die Wirkungen sind oft nur indirekt messbar. Um den Erfolg und die Wirkung messen zu können, müssen die konkreten Ziele operationalisiert und somit überprüfbar werden. [...]

More books from GRIN Publishing

Cover of the book Instrumente des Key Account Management by Heike Meyer
Cover of the book Linguistic and discourse analysis of a dinner-conversation by Heike Meyer
Cover of the book Wenn die geistigen Kräfte im Alter nachlassen - die Alzheimer Erkrankung by Heike Meyer
Cover of the book The History of the Oxford English Dictionary by Heike Meyer
Cover of the book La revolución en el cine western europeo. Perspectiva de un fenómeno cinematográfico (1965-1975) by Heike Meyer
Cover of the book Distributional Regularities of Financial Returns by Heike Meyer
Cover of the book Hard to See, the Dark Side Is by Heike Meyer
Cover of the book Leasing - 'It is the use of equipment, not the ownership, that generates profit' by Heike Meyer
Cover of the book Ethics in Human Resource Management by Heike Meyer
Cover of the book Improvement of Customer Satisfaction in Mortgage Banking by Heike Meyer
Cover of the book 'Constructing Social Reality in Concentration Camp': the example of Buchenwald - Inner Stratification-Norm Formation- Solidarity in a Total Institution with Absolute Power by Heike Meyer
Cover of the book The global green consumer - A cross border market by Heike Meyer
Cover of the book On the relationship of comparative literature to 'Strata Poetics' and 'Fundamental Poetics' by Heike Meyer
Cover of the book On the rhetoric of GMOs. Ethos, Logos and Pathos by Heike Meyer
Cover of the book Selbstreflexivität im Film am Beispiel von Jean-Luc Godards 'À bout de souffle' by Heike Meyer
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy