Author: | Christiane Kliemannel | ISBN: | 9783944180427 |
Publisher: | Edition Roter Drache | Publication: | December 8, 2013 |
Imprint: | Edition Roter Drache | Language: | German |
Author: | Christiane Kliemannel |
ISBN: | 9783944180427 |
Publisher: | Edition Roter Drache |
Publication: | December 8, 2013 |
Imprint: | Edition Roter Drache |
Language: | German |
Dieses Buch beschäftigt sich mit den in der historischen Forschung zur deutschen Jugendbewegung weniger beachteten Mädchen und Frauen (weiblichen Jugendbewegung). Inhaltlich umfasst es die Rezeptionsgeschichte der weiblichen Jugendbewegung in dem Forschungszeitraum von 1912 bis 2003. Es legt die Wissensbestände und Entstehungshintergründe dar, in denen die jeweiligen Publikationen zur weiblichen Jugendbewegung entstanden sind, und arbeitet unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der modernen Geschlechterforschung den Wandel der Geschlechtersemantik in jenen Studien heraus und spezifiziert diese an den bereits in der Jugendbewegung etablierten Weiblichkeitsvorstellungen der Kameradin, der bürgerlichen Frau und Mutter. Die Arbeit befindet sich daher im Schnittpunkt von Rezeptionsgeschichte, Wissenssoziologie und Geschlechterforschung. Auch wenn die Auswahl und Unterschiedlichkeit der Publikationen aus dem Forschungsgebiet der deutschen Jugendbewegung und ihrer weiblichen Mitglieder überschaubar sein mag, im Vergleich zur wissenschaftlichen Beachtung der männlichen Jugendbewegten, jedoch bergen diese für Experten und noch mehr für Einsteiger durch aus Überraschungen oder gar Enttäuschungen. Da sie, bis in die 1980er Jahre hinein vorwiegend aus androzentrischer Forschungsperspektive verfasst, die Mädchen und Frauen entweder marginalisierten oder unkritisch deren Weiblichkeitskonzepte analysierten. Dieses Buch ist somit mehr als eine Einführung bzw. Nachschlagewerk oder historische Aufarbeitung der diversen Publikationen zum Thema. Die Strukturierung der Studien nach Rezeptionsperioden veranschaulichen den Wandel und die Beständigkeit semantischer Muster hinsichtlich der Weiblichkeitsvorstellungen. Die besondere Leistung des Buches liegt darin, den Wandel der Geschlechtersemantik nicht nur in den untersuchten Publikationen und Studien, sondern auch in den weiblichen Selbstthematisierungen der jugendbewegten Mädchen und Frauen herauszuarbeiten.
Dieses Buch beschäftigt sich mit den in der historischen Forschung zur deutschen Jugendbewegung weniger beachteten Mädchen und Frauen (weiblichen Jugendbewegung). Inhaltlich umfasst es die Rezeptionsgeschichte der weiblichen Jugendbewegung in dem Forschungszeitraum von 1912 bis 2003. Es legt die Wissensbestände und Entstehungshintergründe dar, in denen die jeweiligen Publikationen zur weiblichen Jugendbewegung entstanden sind, und arbeitet unter Berücksichtigung der Erkenntnisse der modernen Geschlechterforschung den Wandel der Geschlechtersemantik in jenen Studien heraus und spezifiziert diese an den bereits in der Jugendbewegung etablierten Weiblichkeitsvorstellungen der Kameradin, der bürgerlichen Frau und Mutter. Die Arbeit befindet sich daher im Schnittpunkt von Rezeptionsgeschichte, Wissenssoziologie und Geschlechterforschung. Auch wenn die Auswahl und Unterschiedlichkeit der Publikationen aus dem Forschungsgebiet der deutschen Jugendbewegung und ihrer weiblichen Mitglieder überschaubar sein mag, im Vergleich zur wissenschaftlichen Beachtung der männlichen Jugendbewegten, jedoch bergen diese für Experten und noch mehr für Einsteiger durch aus Überraschungen oder gar Enttäuschungen. Da sie, bis in die 1980er Jahre hinein vorwiegend aus androzentrischer Forschungsperspektive verfasst, die Mädchen und Frauen entweder marginalisierten oder unkritisch deren Weiblichkeitskonzepte analysierten. Dieses Buch ist somit mehr als eine Einführung bzw. Nachschlagewerk oder historische Aufarbeitung der diversen Publikationen zum Thema. Die Strukturierung der Studien nach Rezeptionsperioden veranschaulichen den Wandel und die Beständigkeit semantischer Muster hinsichtlich der Weiblichkeitsvorstellungen. Die besondere Leistung des Buches liegt darin, den Wandel der Geschlechtersemantik nicht nur in den untersuchten Publikationen und Studien, sondern auch in den weiblichen Selbstthematisierungen der jugendbewegten Mädchen und Frauen herauszuarbeiten.