Krisenideologie (Telepolis)

Wahn und Wirklichkeit spätkapitalistischer Krisenverarbeitung

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, Economic Conditions
Cover of the book Krisenideologie (Telepolis) by Tomasz Konicz, Heise Zeitschriften Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Tomasz Konicz ISBN: 9783944099156
Publisher: Heise Zeitschriften Verlag Publication: December 6, 2013
Imprint: Language: German
Author: Tomasz Konicz
ISBN: 9783944099156
Publisher: Heise Zeitschriften Verlag
Publication: December 6, 2013
Imprint:
Language: German

Europa befindet sich seit mehr als einem halben Jahrzehnt in einer schweren, systemischen Krise. Doch anstelle eines globalen Aufbruchs, einer Suche nach Alternativen, verhärteten sich nur die bestehenden Weltanschauungen und Ressentiments. Aufkommender Nationalismus und Chauvinismus, blanker Hass auf Minderheiten und stoisches Festhalten am Bestehenden prägen das gesellschaftliche Klima nicht nur im krisengeschüttelten Europa, in dem arme und reiche Länder auseinanderdriften und sich die Kluft zwischen Arm und Reich innerhalb der Staaten vertieft, während die Festung Europa ausgebaut wird. Tomasz Konicz beleuchtet in diesem Buch die vielschichtigen Momente dieser um sich greifenden Krisenideologie, die eine fiebrige Sündenbocksuche mit der Naturalisierung der bestehenden Gesellschaftsordnung verknüpft. Die Bandbreite der einzelnen Beiträge reicht dabei von der Analyse des krisenbedingt zunehmenden "Extremismus der Mitte" über die Darstellung kulturindustrieller Phänomene, wie des Dschungelcamps und des Zombie-Booms, bis zur Auseinandersetzung mit dem Antiziganismus, dem Verschwörungsdenken oder den Separatismuswünschen reicher Regionen. Der Überblick über die unterschiedlichen ideologischen und emotionalen Reaktionen auf das Krisengeschehen, auf die Angst vor dem Absturz, macht deutlich, dass diese es den Menschern ermöglichen, sich trotz Krise mit der bestehenden Gesellschaftsunordnung abzufinden. Ergänzend finden sich in dem Buch zudem Ansätze einer Krisenanalyse, die sich nicht in der üblichen Sündenbocksuche verliert, sondern die Ursachen der gegenwärtigen Krise in den Widersprüchen der kapitalistischen Produktionsweise aufzuzeigen versucht. Tomasz Konicz, geb. 1973 in Olsztyn/Polen, studierte Geschichte, Soziologie, Philosophie in Hannover sowie Wirtschaftsgeschichte in Poznan. Arbeitet als freier Journalist mit Schwerpunkt Krisenanalyse. Er lebt in Hannover.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Europa befindet sich seit mehr als einem halben Jahrzehnt in einer schweren, systemischen Krise. Doch anstelle eines globalen Aufbruchs, einer Suche nach Alternativen, verhärteten sich nur die bestehenden Weltanschauungen und Ressentiments. Aufkommender Nationalismus und Chauvinismus, blanker Hass auf Minderheiten und stoisches Festhalten am Bestehenden prägen das gesellschaftliche Klima nicht nur im krisengeschüttelten Europa, in dem arme und reiche Länder auseinanderdriften und sich die Kluft zwischen Arm und Reich innerhalb der Staaten vertieft, während die Festung Europa ausgebaut wird. Tomasz Konicz beleuchtet in diesem Buch die vielschichtigen Momente dieser um sich greifenden Krisenideologie, die eine fiebrige Sündenbocksuche mit der Naturalisierung der bestehenden Gesellschaftsordnung verknüpft. Die Bandbreite der einzelnen Beiträge reicht dabei von der Analyse des krisenbedingt zunehmenden "Extremismus der Mitte" über die Darstellung kulturindustrieller Phänomene, wie des Dschungelcamps und des Zombie-Booms, bis zur Auseinandersetzung mit dem Antiziganismus, dem Verschwörungsdenken oder den Separatismuswünschen reicher Regionen. Der Überblick über die unterschiedlichen ideologischen und emotionalen Reaktionen auf das Krisengeschehen, auf die Angst vor dem Absturz, macht deutlich, dass diese es den Menschern ermöglichen, sich trotz Krise mit der bestehenden Gesellschaftsunordnung abzufinden. Ergänzend finden sich in dem Buch zudem Ansätze einer Krisenanalyse, die sich nicht in der üblichen Sündenbocksuche verliert, sondern die Ursachen der gegenwärtigen Krise in den Widersprüchen der kapitalistischen Produktionsweise aufzuzeigen versucht. Tomasz Konicz, geb. 1973 in Olsztyn/Polen, studierte Geschichte, Soziologie, Philosophie in Hannover sowie Wirtschaftsgeschichte in Poznan. Arbeitet als freier Journalist mit Schwerpunkt Krisenanalyse. Er lebt in Hannover.

More books from Heise Zeitschriften Verlag

Cover of the book Können Roboter lügen? (Telepolis) by Tomasz Konicz
Cover of the book First Contact (Telepolis) by Tomasz Konicz
Cover of the book c't Dossier: Kinder sicher im Netz by Tomasz Konicz
Cover of the book Energiewende (Telepolis) by Tomasz Konicz
Cover of the book Neuer Kampf der Geschlechter (Telepolis) by Tomasz Konicz
Cover of the book c't Dossier: Raus aus der Cloud-Falle by Tomasz Konicz
Cover of the book c't Dossier: Der Bitcoin-Goldrausch by Tomasz Konicz
Cover of the book Es werde Geld … (Telepolis) by Tomasz Konicz
Cover of the book c't Dossier: Online-Videos ohne Grenzen by Tomasz Konicz
Cover of the book c't Dossier: Professionell präsentieren by Tomasz Konicz
Cover of the book Medien im Krieg (Telepolis) by Tomasz Konicz
Cover of the book 222 Fragen und Antworten zu Mac, iPhone & Co. by Tomasz Konicz
Cover of the book MOOCs statt Hörsaal (Telepolis) by Tomasz Konicz
Cover of the book Abhörstaat Deutschland (Telepolis) by Tomasz Konicz
Cover of the book Projekt Post-Kapitalismus (Telepolis) by Tomasz Konicz
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy