Kampf der Kulturen und Wirtschaftssysteme?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, Economic Policy
Cover of the book Kampf der Kulturen und Wirtschaftssysteme? by Gerhard Pfreundschuh, Gerhard Pfreundschuh
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Gerhard Pfreundschuh ISBN: 9783944816777
Publisher: Gerhard Pfreundschuh Publication: May 1, 2018
Imprint: Language: German
Author: Gerhard Pfreundschuh
ISBN: 9783944816777
Publisher: Gerhard Pfreundschuh
Publication: May 1, 2018
Imprint:
Language: German

Seit dem Ende des Kalten Kriegs erwarten die einen das neoliberale Eine-Welt-Dorf, die anderen erkennen einen Kampf der Kulturen mit mehreren neuen Macht- und Wirtschaftsblöcken.

Der Blick auf China zeigt, dass dort sehr erfolgreich eine „staatlich gesteuerte Volkswirtschaft“ arbeitet. Sie verbindet klare strategische Ziele mit einer durchgängigen operativen Steuerung und einer geschickten Taktik. Mit ihren vielen Devisen kaufen sie unter anderem weltweit Technologiefirmen samt deren Wissen.

Die „unsichtbare Hand“ der Neoliberalen mit den deregulierten Finanzmärkten steht dem ahnungs- und machtlos gegenüber. Das Hauptproblem des Neoliberalismus ist seit 1990 die „Geldschöpfung ohne Wertschöpfung“. Sie übersteigt das Wachstum der Realwirtschaft z.T. um das 100-fache wie die Derivate, die 2007 die Weltfinanz-, Wirtschafts- und Eurokrise auslösten. Die Gefahr ist keineswegs gebannt.

Hinzu kommen schwerwiegende Folgen. Das so geschöpfte Geld fließt in die Taschen ganz weniger. Dadurch kommt es (1.) zur massiven Umverteilung von unten nach oben zu den Finanzkapitalisten, (2.) zum Aufkauf der Realwirtschaft durch diese Großgeldbesitzer (z.B. über Hedgefonds, Investment- und Schattenbanken) und (3.) zur Steuerung der Wirtschaft von oben und außen. Nicht Bedürfnisse und Nachfrage der Kunden bestimmen die Produktion, sondern „Shareholder Value“, d.h. der größte Profit und der Nutzen der Investoren. Die Marktwirtschaft wurde zum Finanzkapitalismus.

Das war in der Sozialen Marktwirtschaft mit ihrem Ordoliberalismus nicht möglich. Das und die Gründe werden gezeigt. Daraus folgt im letzten Schritt: Wir müssen die Soziale Marktwirtschaft zur Sozialen Volkswirtschaft weiterentwickeln. Nur so kann Europa dem angelsächsischen Finanzkapitalismus und dem chinesischen Staatskapitalismus widerstehen. Diese neue Wirtschaftsordnung und ihre Strategie sind das Kernstück des Buchs.

Gerhard Pfreundschuh (1941) ist Historiker, Jurist und Volkswirt. Er ist Major d.R. und Landrat i.R. Das Buch ist eine Gesamtschau aus praktischen Erfahrungen und theoretischen Kenntnissen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Seit dem Ende des Kalten Kriegs erwarten die einen das neoliberale Eine-Welt-Dorf, die anderen erkennen einen Kampf der Kulturen mit mehreren neuen Macht- und Wirtschaftsblöcken.

Der Blick auf China zeigt, dass dort sehr erfolgreich eine „staatlich gesteuerte Volkswirtschaft“ arbeitet. Sie verbindet klare strategische Ziele mit einer durchgängigen operativen Steuerung und einer geschickten Taktik. Mit ihren vielen Devisen kaufen sie unter anderem weltweit Technologiefirmen samt deren Wissen.

Die „unsichtbare Hand“ der Neoliberalen mit den deregulierten Finanzmärkten steht dem ahnungs- und machtlos gegenüber. Das Hauptproblem des Neoliberalismus ist seit 1990 die „Geldschöpfung ohne Wertschöpfung“. Sie übersteigt das Wachstum der Realwirtschaft z.T. um das 100-fache wie die Derivate, die 2007 die Weltfinanz-, Wirtschafts- und Eurokrise auslösten. Die Gefahr ist keineswegs gebannt.

Hinzu kommen schwerwiegende Folgen. Das so geschöpfte Geld fließt in die Taschen ganz weniger. Dadurch kommt es (1.) zur massiven Umverteilung von unten nach oben zu den Finanzkapitalisten, (2.) zum Aufkauf der Realwirtschaft durch diese Großgeldbesitzer (z.B. über Hedgefonds, Investment- und Schattenbanken) und (3.) zur Steuerung der Wirtschaft von oben und außen. Nicht Bedürfnisse und Nachfrage der Kunden bestimmen die Produktion, sondern „Shareholder Value“, d.h. der größte Profit und der Nutzen der Investoren. Die Marktwirtschaft wurde zum Finanzkapitalismus.

Das war in der Sozialen Marktwirtschaft mit ihrem Ordoliberalismus nicht möglich. Das und die Gründe werden gezeigt. Daraus folgt im letzten Schritt: Wir müssen die Soziale Marktwirtschaft zur Sozialen Volkswirtschaft weiterentwickeln. Nur so kann Europa dem angelsächsischen Finanzkapitalismus und dem chinesischen Staatskapitalismus widerstehen. Diese neue Wirtschaftsordnung und ihre Strategie sind das Kernstück des Buchs.

Gerhard Pfreundschuh (1941) ist Historiker, Jurist und Volkswirt. Er ist Major d.R. und Landrat i.R. Das Buch ist eine Gesamtschau aus praktischen Erfahrungen und theoretischen Kenntnissen.

More books from Economic Policy

Cover of the book Time, Communication and Global Capitalism by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Regional Economic Outlook: Sub-Saharan Africa (May 2005) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book The Big Handout by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Debt Maturity and the Use of Short-Term Debt by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book The Transnationalization of Economies, States, and Civil Societies by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book The Phenomenon of Money (Routledge Revivals) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Arguments against the Common Agricultural Policy of the EU by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Gli aiuti alle imprese in Italia by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Foreign Direct Investment in the United States by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book The Politics of Advanced Capitalism by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Political Capitalism by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book International Aid and Integral Human Development by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book The Fixer by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Shopping for Water by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Economic Security: Neglected Dimension of National Security? Energy, Workforce, Innovation, Debt and Deficits, Entitlement Programs, American History, Industrial Base by Gerhard Pfreundschuh
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy