Jüdisches Leben in Nord- und Südtirol von Herbst 1918 bis Frühjahr 1938

Jüdisches Leben im historischen Tirol

Nonfiction, History, Austria & Hungary, Jewish
Cover of the book Jüdisches Leben in Nord- und Südtirol von Herbst 1918 bis Frühjahr 1938 by Sabine Albrich-Falch, Haymon Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sabine Albrich-Falch ISBN: 9783709973431
Publisher: Haymon Verlag Publication: August 29, 2014
Imprint: Language: German
Author: Sabine Albrich-Falch
ISBN: 9783709973431
Publisher: Haymon Verlag
Publication: August 29, 2014
Imprint:
Language: German

"Jüdisches Leben in Nord- und Südtirol von Herbst 1918 bis Frühjahr 1938" ist ein Auszug aus dem dreiteiligen Sammelwerk "Jüdisches Leben im historischen Tirol". Die Geschichte des jüdischen Lebens im historischen Tirol, welches das heutige Trentino, Süd-, Nord- und Osttirol sowie über ein Jahrhundert lang auch Vorarlberg umfasste, ist über 700 Jahre alt. Am Anfang dieses Titels steht ein quantitativ struktureller Überblick: Wie groß war die Gruppe von Jüdinnen und Juden im Zeitraum von 1918 bis 1938? Welche strukturellen Merkmale dieser Gruppe fallen auf, wie veränderten sie sich und warum? Im zweiten Kapitel geht es um die gewaltigen Umbrüche und die erzwungene Neuorientierung nach dem Ersten Weltkrieg. In Nordtirol waren die Anfangsjahre der Ersten Republik eine Zeit des Hungers, der Not, der politischen Unsicherheit und vorrangig geprägt vom ? letztlich utopischen ? Kampf gegen die Abtrennung Südtirols, die im Oktober 1920 definitiv wurde. Die Zukunftsangst der Tiroler Bevölkerung manifestierte sich auch in einem heftigen rassistischen, wenngleich noch weitgehend rhetorischen Antisemitismus. Das dritte Kapitel behandelt das Tiroler Judentum als religiöse Gemeinschaft: die Kultusgemeinden Innsbruck und Meran mit ihren Institutionen, Funktionären und Aktivitäten. Das vierte Kapitel beleuchtet die Lebenswelten der jüdischen Tirolerinnen und Tiroler nördlich und südlich des Brenners: bekannte Personen und Familien, besondere Lebenswege, Berufsleben und Freizeitgestaltung. Im fünften Kapitel geht es um den jüdischen Nationalismus und den damit verbundenen neuen Stolz dieser Bevölkerungsgruppe sowie den Wunsch und den Mut, sich gegen den Antisemitismus aktiv zu verteidigen und diesen auch bewaffnet entgegenzutreten. Eine Bewegung, die jedoch nicht von allen Teilen der jüdischen Bevölkerung gutgeheißen wurde und tiefe Gräben innerhalb der jüdischen Gemeinde verursachte.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

"Jüdisches Leben in Nord- und Südtirol von Herbst 1918 bis Frühjahr 1938" ist ein Auszug aus dem dreiteiligen Sammelwerk "Jüdisches Leben im historischen Tirol". Die Geschichte des jüdischen Lebens im historischen Tirol, welches das heutige Trentino, Süd-, Nord- und Osttirol sowie über ein Jahrhundert lang auch Vorarlberg umfasste, ist über 700 Jahre alt. Am Anfang dieses Titels steht ein quantitativ struktureller Überblick: Wie groß war die Gruppe von Jüdinnen und Juden im Zeitraum von 1918 bis 1938? Welche strukturellen Merkmale dieser Gruppe fallen auf, wie veränderten sie sich und warum? Im zweiten Kapitel geht es um die gewaltigen Umbrüche und die erzwungene Neuorientierung nach dem Ersten Weltkrieg. In Nordtirol waren die Anfangsjahre der Ersten Republik eine Zeit des Hungers, der Not, der politischen Unsicherheit und vorrangig geprägt vom ? letztlich utopischen ? Kampf gegen die Abtrennung Südtirols, die im Oktober 1920 definitiv wurde. Die Zukunftsangst der Tiroler Bevölkerung manifestierte sich auch in einem heftigen rassistischen, wenngleich noch weitgehend rhetorischen Antisemitismus. Das dritte Kapitel behandelt das Tiroler Judentum als religiöse Gemeinschaft: die Kultusgemeinden Innsbruck und Meran mit ihren Institutionen, Funktionären und Aktivitäten. Das vierte Kapitel beleuchtet die Lebenswelten der jüdischen Tirolerinnen und Tiroler nördlich und südlich des Brenners: bekannte Personen und Familien, besondere Lebenswege, Berufsleben und Freizeitgestaltung. Im fünften Kapitel geht es um den jüdischen Nationalismus und den damit verbundenen neuen Stolz dieser Bevölkerungsgruppe sowie den Wunsch und den Mut, sich gegen den Antisemitismus aktiv zu verteidigen und diesen auch bewaffnet entgegenzutreten. Eine Bewegung, die jedoch nicht von allen Teilen der jüdischen Bevölkerung gutgeheißen wurde und tiefe Gräben innerhalb der jüdischen Gemeinde verursachte.

More books from Haymon Verlag

Cover of the book Für immer tot by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Die Liebe des Tanzschülers. Eine Kriminalgeschichte by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Das Gewicht by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Letzte Herberge by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Jakob schläft by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Der wahrhaftige Volkskontrolleur by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Tagebuch des Grolls. A Diary of Pique 1983-1984 by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book 56,3° im Schatten by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Das Turnier der Bleistiftritter by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Baumgartner und die Brandstifter by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Morbus Dei: Inferno by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Wachau by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Der Buchdrucker der Medici by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Tödliche Sünden by Sabine Albrich-Falch
Cover of the book Die Himmelsleiter by Sabine Albrich-Falch
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy