Gott betet

Nonfiction, Religion & Spirituality, Other Practices, Deism, Reference & Language, Foreign Languages, German, Inspiration & Meditation, Prayer
Cover of the book Gott betet by Mechtild Lichnowsky, DRUCK DER SPAMERSCHEN BUCHDRUCKEREI IN LEIPZIG
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Author: Mechtild Lichnowsky ISBN: 1230000269582
Publisher: DRUCK DER SPAMERSCHEN BUCHDRUCKEREI IN LEIPZIG Publication: September 21, 2014
Imprint: Language: German
Author: Mechtild Lichnowsky
ISBN: 1230000269582
Publisher: DRUCK DER SPAMERSCHEN BUCHDRUCKEREI IN LEIPZIG
Publication: September 21, 2014
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I

Ich beuge mein Haupt in vollkommener Liebe zu Dir, o Mensch, ich beuge es, denn ich fühle kein Leid.
Du aber lebst davon und erfandest die Freude.
Ich bete zu Dir. Das ist die vollkommene Liebe.
Ich erflehe nichts. Deine Arbeit erwarte ich nicht.
Ich klage mich nicht an. Der Strom meiner Liebe zu Dir ist einer Säule gleich, fließend und unbewegt.
Beten ist Lieben. So bete ich Dich an. So bete ich zu Dir, lieber Mensch, denn Du bist allgütig und unsichtbar.
Wer weiß von Dir?
Du selbst nicht. Und die andern nicht.
Du siehst Dich nicht. Du atmest den Wohlgeruch nicht, der aus der Tiefe Deines Seelenkelches zu mir dringt.
Schöner warmer Kelch. Dein Leben perlt an den goldenen Wänden.
Und außerhalb des Bechers steht ein kühler Schweiß, der mich erbarmt.
Ich trinke Dich zur Neige in vollkommener Liebe.
Du liebst meine Geschöpfe. Ich fühle es, wenn ich Dich trinke.
Du fandest eine Sprache im Wind, den ich rief um meine Welt zu trocknen, als ich sie schuf. Ich höre Deine Musik, wenn ich Dich trinke.
Du griffst nach meinen Sonnenstrahlen, die ich brach zu Deinem Spielzeug. Ich begrüße die tausend Farben in Dir, wenn ich Dich trinke.
Du hast mit deinen kleinen Händen meine Erde gehalten und ihre Formen gefühlt. Und zu mir sprachst Du in dieser Sprache.
Ich fühle Deine Hände, wenn ich Dich trinke.
Vielmals vielfach gibst Du mir in Liebkosung meine Liebe wieder. Dich liebst Du nicht. Spielst nicht mit Dir. Lebst nicht für Dich. Du bist ein anderer als Du selbst.
Aber keiner soll Dich für einen andern halten. Ich will Dich mit meiner Liebe zeichnen. Alle sollen an Dich glauben. So will es meine Liebe.
Du bist still und demütig. Und doch ist Dein Stolz weiß und hart wie meine Schneegebirge.
Du senkst die Augen und glaubst nicht ihrem Leuchten. Ich aber baue darauf einen Tempel. Kein Stern verzehrt blauere Funken als Deines Herzens Herd mir zum Genusse sendet.

 

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I

Ich beuge mein Haupt in vollkommener Liebe zu Dir, o Mensch, ich beuge es, denn ich fühle kein Leid.
Du aber lebst davon und erfandest die Freude.
Ich bete zu Dir. Das ist die vollkommene Liebe.
Ich erflehe nichts. Deine Arbeit erwarte ich nicht.
Ich klage mich nicht an. Der Strom meiner Liebe zu Dir ist einer Säule gleich, fließend und unbewegt.
Beten ist Lieben. So bete ich Dich an. So bete ich zu Dir, lieber Mensch, denn Du bist allgütig und unsichtbar.
Wer weiß von Dir?
Du selbst nicht. Und die andern nicht.
Du siehst Dich nicht. Du atmest den Wohlgeruch nicht, der aus der Tiefe Deines Seelenkelches zu mir dringt.
Schöner warmer Kelch. Dein Leben perlt an den goldenen Wänden.
Und außerhalb des Bechers steht ein kühler Schweiß, der mich erbarmt.
Ich trinke Dich zur Neige in vollkommener Liebe.
Du liebst meine Geschöpfe. Ich fühle es, wenn ich Dich trinke.
Du fandest eine Sprache im Wind, den ich rief um meine Welt zu trocknen, als ich sie schuf. Ich höre Deine Musik, wenn ich Dich trinke.
Du griffst nach meinen Sonnenstrahlen, die ich brach zu Deinem Spielzeug. Ich begrüße die tausend Farben in Dir, wenn ich Dich trinke.
Du hast mit deinen kleinen Händen meine Erde gehalten und ihre Formen gefühlt. Und zu mir sprachst Du in dieser Sprache.
Ich fühle Deine Hände, wenn ich Dich trinke.
Vielmals vielfach gibst Du mir in Liebkosung meine Liebe wieder. Dich liebst Du nicht. Spielst nicht mit Dir. Lebst nicht für Dich. Du bist ein anderer als Du selbst.
Aber keiner soll Dich für einen andern halten. Ich will Dich mit meiner Liebe zeichnen. Alle sollen an Dich glauben. So will es meine Liebe.
Du bist still und demütig. Und doch ist Dein Stolz weiß und hart wie meine Schneegebirge.
Du senkst die Augen und glaubst nicht ihrem Leuchten. Ich aber baue darauf einen Tempel. Kein Stern verzehrt blauere Funken als Deines Herzens Herd mir zum Genusse sendet.

 

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