Author: | Thorsten Spachtholz | ISBN: | 9783742764539 |
Publisher: | neobooks | Publication: | November 27, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Thorsten Spachtholz |
ISBN: | 9783742764539 |
Publisher: | neobooks |
Publication: | November 27, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
In den letzten 50 Jahren wurden wir Atomzeitmenschen von der technischen Entwicklung geradezu überschwemmt. Videogeräte werden immer besser, die Fernseher befinden sich in einer vierten oder gar fünften Generation und seitdem uns die TV-Programme via Satellit ins Haus gestrahlt werden, dürfte sogar die etwas müde deutsche Bundespost mit der Entwicklung kaum noch nachkommen. Um die Programmvielfalt zu gewährleisten, gehen Fernsehsender verschiedene Wege. Die einen finanzieren ihre Sendungen durch ständig steigende Gebühren und Werbung, andere, die "Privaten", überwiegend durch Werbung und Sponsoren, und wieder andere durch zusätzliche Zahlungen (Pay-TV). Letztere sind am wenigsten beliebt. Die Sender verfälschen ihre Fernsehsignale so, dass übliche Fernseh- und Videogeräte keine ordentlichen Bilder mehr umsetzen können. Diese Signale werden als "verscrambelt" (wörtlich: "verrührt") wiedergegeben. Das wird dadurch erreicht, dass die notwendigen Synchronimpulse entweder stark reduziert oder stark vergrössert werden. Auf diese Weise entstehen verzerrte Bilder. Die "berechtigten" Kunden erhalten einen kostenpflichtigen Dekoder und können die verschlüsselten Sendungen sehen. Doch so, wie bei "geschützten" Computerprogrammen und "nicht überspielbaren" Video- Filmen längst Möglichkeiten ausgetüftelt wurden, um die Sperren zu knacken, gibt es auch für die verscrambelten TV-Programme Dekoder, die Sendungen der Pay-TV- Anbieter sichtbar machen. Selbstverständlich ist der Gebrauch solcher Geräte in unserem Land nicht gestattet. Verboten sind auch der Einsatz von Radarwarngeräten, Mikro-Spionen, SAT-Telefonen und ähnlichen elektronischen Neuschöpfungen. Der Gebrauch der in den USA schon fast seit dem Mittelalter verwendeten Schnurlos-Telefone ist von der Deutschen Bundespost inzwischen auch erlaubt worden (weil man damit immerhin selbst gute Geschäfte macht), dagegen sind andere Elektronik-Geräte noch immer nicht gestattet.
In den letzten 50 Jahren wurden wir Atomzeitmenschen von der technischen Entwicklung geradezu überschwemmt. Videogeräte werden immer besser, die Fernseher befinden sich in einer vierten oder gar fünften Generation und seitdem uns die TV-Programme via Satellit ins Haus gestrahlt werden, dürfte sogar die etwas müde deutsche Bundespost mit der Entwicklung kaum noch nachkommen. Um die Programmvielfalt zu gewährleisten, gehen Fernsehsender verschiedene Wege. Die einen finanzieren ihre Sendungen durch ständig steigende Gebühren und Werbung, andere, die "Privaten", überwiegend durch Werbung und Sponsoren, und wieder andere durch zusätzliche Zahlungen (Pay-TV). Letztere sind am wenigsten beliebt. Die Sender verfälschen ihre Fernsehsignale so, dass übliche Fernseh- und Videogeräte keine ordentlichen Bilder mehr umsetzen können. Diese Signale werden als "verscrambelt" (wörtlich: "verrührt") wiedergegeben. Das wird dadurch erreicht, dass die notwendigen Synchronimpulse entweder stark reduziert oder stark vergrössert werden. Auf diese Weise entstehen verzerrte Bilder. Die "berechtigten" Kunden erhalten einen kostenpflichtigen Dekoder und können die verschlüsselten Sendungen sehen. Doch so, wie bei "geschützten" Computerprogrammen und "nicht überspielbaren" Video- Filmen längst Möglichkeiten ausgetüftelt wurden, um die Sperren zu knacken, gibt es auch für die verscrambelten TV-Programme Dekoder, die Sendungen der Pay-TV- Anbieter sichtbar machen. Selbstverständlich ist der Gebrauch solcher Geräte in unserem Land nicht gestattet. Verboten sind auch der Einsatz von Radarwarngeräten, Mikro-Spionen, SAT-Telefonen und ähnlichen elektronischen Neuschöpfungen. Der Gebrauch der in den USA schon fast seit dem Mittelalter verwendeten Schnurlos-Telefone ist von der Deutschen Bundespost inzwischen auch erlaubt worden (weil man damit immerhin selbst gute Geschäfte macht), dagegen sind andere Elektronik-Geräte noch immer nicht gestattet.