Die Theorie, die nicht sterben wollte

Wie der englische Pastor Thomas Bayes eine Regel entdeckte, die nach 150 Jahren voller Kontroversen heute aus Wissenschaft, Technik und Gesellschaft nicht mehr wegzudenken ist

Nonfiction, Science & Nature, Mathematics, Statistics, Science, Physics, General Physics
Cover of the book Die Theorie, die nicht sterben wollte by Sharon Bertsch McGrayne, Springer Berlin Heidelberg
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sharon Bertsch McGrayne ISBN: 9783642377709
Publisher: Springer Berlin Heidelberg Publication: September 16, 2013
Imprint: Springer Spektrum Language: German
Author: Sharon Bertsch McGrayne
ISBN: 9783642377709
Publisher: Springer Berlin Heidelberg
Publication: September 16, 2013
Imprint: Springer Spektrum
Language: German

Suchmaschinen und Qualitätsmanagement, Versicherungen und Erdbebenvorhersagen, Verkehrsflüsse, Geheimcodes und medizinische Prognosen – die sogenannte Bayes’sche Regel ist geradezu allgegenwärtig und dennoch nur wenigen vertraut. Dabei ist sie in ihrer grundlegenden Aussage bestechend einfach: Man beginnt mit einer Vermutung und revidiert diese anhand neuer, objektiver Informationen – und gelangt so zu einer verbesserten Annahme. Für seine Anhänger ist das Bayes-Theorem eine elegante Formulierung dafür, dass man aus Erfahrung klug wird, und ein mathematisches Instrument, das einer klaren Linie folgt. Für seine Gegner ist es ein Amoklauf der Subjektivität.

Sharon Bertsch McGrayne schildert in ihrem spannenden Sachbuch die erstaunliche Geschichte dieser Regel und berichtet von der Besessenheit ihrer Anhänger und Gegner. Sie beschreibt die Entdeckung des Theorems durch den britischen Geistlichen und Amateurmathematiker Thomas Bayes in den 1740er-Jahren und seine Weiterentwicklung in eine moderne Form, die fast der heutigen entspricht, durch den französischen Wissenschaftler Pierre Simon Laplace. Sie deckt auf, warum angesehene Statistiker das Theorem 150 Jahre lang mit einem Tabu belegten, während in der gleichen Zeit Praktiker darauf zurückgriffen, um Probleme zu lösen, die mit großen Unsicherheiten und einem Mangel an Informationen einhergingen. Eine wichtige Rolle spielte dabei Alan Turing, als er im Zweiten Weltkrieg den deutschen Enigma-Code knackte. Die Autorin erklärt schließlich, wie mit dem Aufkommen der immer preiswerter und für alle verfügbaren Computertechnologie in den 1980er-Jahren ein ganz neues Zeitalter für das Bayes-Theorem anbrach. Heute spielt es in Wissenschaft, Technik und Gesellschaft fast überall eine Rolle – ob es nun um die Entschlüsselung der DNA, das Börsengeschehen oder die Terrorabwehr geht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Suchmaschinen und Qualitätsmanagement, Versicherungen und Erdbebenvorhersagen, Verkehrsflüsse, Geheimcodes und medizinische Prognosen – die sogenannte Bayes’sche Regel ist geradezu allgegenwärtig und dennoch nur wenigen vertraut. Dabei ist sie in ihrer grundlegenden Aussage bestechend einfach: Man beginnt mit einer Vermutung und revidiert diese anhand neuer, objektiver Informationen – und gelangt so zu einer verbesserten Annahme. Für seine Anhänger ist das Bayes-Theorem eine elegante Formulierung dafür, dass man aus Erfahrung klug wird, und ein mathematisches Instrument, das einer klaren Linie folgt. Für seine Gegner ist es ein Amoklauf der Subjektivität.

Sharon Bertsch McGrayne schildert in ihrem spannenden Sachbuch die erstaunliche Geschichte dieser Regel und berichtet von der Besessenheit ihrer Anhänger und Gegner. Sie beschreibt die Entdeckung des Theorems durch den britischen Geistlichen und Amateurmathematiker Thomas Bayes in den 1740er-Jahren und seine Weiterentwicklung in eine moderne Form, die fast der heutigen entspricht, durch den französischen Wissenschaftler Pierre Simon Laplace. Sie deckt auf, warum angesehene Statistiker das Theorem 150 Jahre lang mit einem Tabu belegten, während in der gleichen Zeit Praktiker darauf zurückgriffen, um Probleme zu lösen, die mit großen Unsicherheiten und einem Mangel an Informationen einhergingen. Eine wichtige Rolle spielte dabei Alan Turing, als er im Zweiten Weltkrieg den deutschen Enigma-Code knackte. Die Autorin erklärt schließlich, wie mit dem Aufkommen der immer preiswerter und für alle verfügbaren Computertechnologie in den 1980er-Jahren ein ganz neues Zeitalter für das Bayes-Theorem anbrach. Heute spielt es in Wissenschaft, Technik und Gesellschaft fast überall eine Rolle – ob es nun um die Entschlüsselung der DNA, das Börsengeschehen oder die Terrorabwehr geht.

More books from Springer Berlin Heidelberg

Cover of the book Innovationen gesund gestalten by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Öffentliche Übernahme durch Anschleichen unter besonderer Berücksichtigung der Meldepflichten nach dem WpHG by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Photographic Atlas of an Accretionary Prism by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Eventmanagement by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Update 1990 by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Radicals in Synthesis III by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Targeted Intraoperative Radiotherapy in Oncology by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Conserving Biodiversity in East African Forests by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Non-Thermal Plasma Techniques for Pollution Control by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Advances in Nutrition and Cancer by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Wild Crop Relatives: Genomic and Breeding Resources by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book The European Union after Lisbon by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book China Green Development Index Report 2011 by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Lebensraum Universum by Sharon Bertsch McGrayne
Cover of the book Ergebnisse der Inneren Medizin und Kinderheilkunde / Advances in Internal Medicine and Pediatrics by Sharon Bertsch McGrayne
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy