Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl - Geburtshelfer der Europäischen Union

Geburtshelfer der Europäischen Union

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl - Geburtshelfer der Europäischen Union by Christian Dube, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Dube ISBN: 9783638389211
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 21, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Dube
ISBN: 9783638389211
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 21, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Politikwissenschaft, insbesondere internationale Politik), Veranstaltung: Regieren jenseits von Staatlichkeit - die Europäische Union, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die Vertreter der militärischen Führung Deutschlands im Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation unterzeichneten, waren große Teile der urbanen Regionen des zentraleuropäischen Festlandes zerstört, viele Millionen Menschen aus ihrer Heimat ve rtrieben und abermals tiefe Vertrauensbarrieren zwischen den Völkern Europas entstanden. Deutschlands Zukunft sollte nun von den vier Siegermächten: USA, Russland, Großbritannien und Frankreich bestimmt werden, welche sich darüber bereits in den Konferenzen von Casablanca (1943), Jalta und Potsdam (1945) verständigt hatten. Lange Zeit bestanden unter den Alliierten durchaus unterschiedliche Meinungen, wie mit Deutschland als mächtigem Staat im Zentrum Europas zu verfahren sei und es bedurfte langwieriger Konsultationen um den Grundstein für das heutige friedliche Zusammenleben der europäischen Völker zu legen. Nachdem National- und Territorialstaaten viele Jahrhunderte die Weltpolitik bestimmt hatten und oftmals zu kriegerischen Auseinandersetzungen um Gebiete und Einflussbereiche beitrugen, bot sich nun wieder verstärkt die Chance die 'europäische Idee' aufzugreifen und durch regionale Integration dem gesteigerten Friedensdurst der europäischen Bevölkerung zu entsprechen. Der zweite Weltkrieg kann dabei als Initialzündung des europäischen Einigungsprozesses verstanden werden, da verschieden Pläne zuvor zwar diskutiert wurden, in der breiten Öffentlichkeit jedoch keine Resonanz fanden. Mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) wurde eine supranationale Organisation geschaffen, welche neben der Europäischen Wir tschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) als Vorstufe und Basis der heutigen Europäischen Union betrachtet werden kann. Gegenstand der vorliegenden Arbeit soll daher eine genauere Analyse der EGKS als Institution sowie deren Bedeutung für den europäischen Einigungsprozess sein. Zunächst werden dazu die historischen Rahmenbedingungen dargelegt, um anschließend die institutione llen Bestandteile beleuchten zu können. Schwerpunkt der Arbeit sind die politischen Zusammenhänge, welche sowohl die Gründungsjahre betreffend, als auch im Bezug auf die aktuellen europäischen Strukturen analysiert werden sollen. Grundlage der inhaltlichen Auseinandersetzung sind vor allem das Vertragswerk der EGKS, als auch verschiedene Publikationen zum europäischen Integrationsprozess selbst.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Politikwissenschaft, insbesondere internationale Politik), Veranstaltung: Regieren jenseits von Staatlichkeit - die Europäische Union, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als die Vertreter der militärischen Führung Deutschlands im Mai 1945 die bedingungslose Kapitulation unterzeichneten, waren große Teile der urbanen Regionen des zentraleuropäischen Festlandes zerstört, viele Millionen Menschen aus ihrer Heimat ve rtrieben und abermals tiefe Vertrauensbarrieren zwischen den Völkern Europas entstanden. Deutschlands Zukunft sollte nun von den vier Siegermächten: USA, Russland, Großbritannien und Frankreich bestimmt werden, welche sich darüber bereits in den Konferenzen von Casablanca (1943), Jalta und Potsdam (1945) verständigt hatten. Lange Zeit bestanden unter den Alliierten durchaus unterschiedliche Meinungen, wie mit Deutschland als mächtigem Staat im Zentrum Europas zu verfahren sei und es bedurfte langwieriger Konsultationen um den Grundstein für das heutige friedliche Zusammenleben der europäischen Völker zu legen. Nachdem National- und Territorialstaaten viele Jahrhunderte die Weltpolitik bestimmt hatten und oftmals zu kriegerischen Auseinandersetzungen um Gebiete und Einflussbereiche beitrugen, bot sich nun wieder verstärkt die Chance die 'europäische Idee' aufzugreifen und durch regionale Integration dem gesteigerten Friedensdurst der europäischen Bevölkerung zu entsprechen. Der zweite Weltkrieg kann dabei als Initialzündung des europäischen Einigungsprozesses verstanden werden, da verschieden Pläne zuvor zwar diskutiert wurden, in der breiten Öffentlichkeit jedoch keine Resonanz fanden. Mit der Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) wurde eine supranationale Organisation geschaffen, welche neben der Europäischen Wir tschaftsgemeinschaft (EWG) und der Europäischen Atomgemeinschaft (Euratom) als Vorstufe und Basis der heutigen Europäischen Union betrachtet werden kann. Gegenstand der vorliegenden Arbeit soll daher eine genauere Analyse der EGKS als Institution sowie deren Bedeutung für den europäischen Einigungsprozess sein. Zunächst werden dazu die historischen Rahmenbedingungen dargelegt, um anschließend die institutione llen Bestandteile beleuchten zu können. Schwerpunkt der Arbeit sind die politischen Zusammenhänge, welche sowohl die Gründungsjahre betreffend, als auch im Bezug auf die aktuellen europäischen Strukturen analysiert werden sollen. Grundlage der inhaltlichen Auseinandersetzung sind vor allem das Vertragswerk der EGKS, als auch verschiedene Publikationen zum europäischen Integrationsprozess selbst.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Berechnung der Sterbetafel - an einem konkreten Beispiel by Christian Dube
Cover of the book Held und Retter der Republik by Christian Dube
Cover of the book Zwangsehen in Deutschland - Einblicke in die Perspektiven von Opfern, Tätern, Gesellschaft und Politik by Christian Dube
Cover of the book Die Einsatzgebiete römischer Sklaven by Christian Dube
Cover of the book About Elaine Showalters Theory of Gynocriticism by Christian Dube
Cover of the book Die Aussenpolitik der USA in den 1970ern - institutionalistisch oder realistisch? by Christian Dube
Cover of the book Mailst Du mir, so maile ich Dir? - Kann die Austauschtheorie das Interaktionsverhalten bei der Partnersuche im Internet erklären? by Christian Dube
Cover of the book Maya Angelou's quest for her self by Christian Dube
Cover of the book Touristische Perspektiven für die Brandenburger Peripherie?! by Christian Dube
Cover of the book Fragetechniken gezielt im Verkaufsgespräch anwenden (Unterweisung Kaufmann / Kauffrau im Einzelhandel) by Christian Dube
Cover of the book Manifest Destiny und sein Zusammenhang mit dem US-Imperialismus by Christian Dube
Cover of the book Sozialpädagogische Familienhilfe by Christian Dube
Cover of the book Heimbeiräte in Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe by Christian Dube
Cover of the book Mathematik an der Schule für Körperbehinderte: Schriftliche Rechenverfahren und Fehleranalyse der schriftlichen Addition by Christian Dube
Cover of the book Alte Konflikte, Neue Formen - Milieubegriffe und ihre Aussagekraft für Wahlforschung mit dem Cleavage-Ansatz by Christian Dube
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy