Author: | Émile Zola | ISBN: | 9783748537649 |
Publisher: | epubli | Publication: | April 28, 2019 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Émile Zola |
ISBN: | 9783748537649 |
Publisher: | epubli |
Publication: | April 28, 2019 |
Imprint: | |
Language: | German |
Das Familienleben wird gestört, als der Abbé Ovide Faujas und seine alte Mutter als Untermieter bei ihnen einziehen. Der Geistliche soll als Agent Napoleons den Wahlsieg des republikanischen Kandidaten bei der anstehenden Präfektenwahl verhindern, was zu Beginn der Handlung jedoch noch nicht deutlich wird. Zunächst erscheint er als mysteriöser Fremder, der mit der Zeit durch Intrigen und Verleumdungen Einfluss auf Marthe und auf verschiedene einflussreiche Einwohner von Plassans gewinnt. Die Schwester des Abbé Faujas, Olympe, und ihr Mann Trouche ziehen ebenfalls bei den Mourets ein. Sie nehmen im Haus bald immer mehr Raum in Anspruch, essen die Lebensmittel aus der Speisekammer und drängen Francois aus der Familie hinaus. Marthe verfällt einem religiösen Wahn und ist dabei auf Abbé Faujas fixiert. Schließlich beginnt mit zunehmender Verwirrung eine Phase, in der sie sich mehrfach selbst Verletzungen zufügt. Die Taten werden durch gezielte Manipulation der neuen Hausbewohner Mouret zur Last gelegt, der daraufhin als "wahnsinnig" in ein Irrenhaus gebracht wird. Nun hat man den unliebsamen Hausbesitzer und gleichzeitig einen politischen Gegner aus dem Weg geräumt. Durch die Ereignisse und geschicktes Taktieren des Abbé rücken die bisher verfeindeten politischen Lager nun wieder näher zusammen und einigen sich auf ein gemeinsames Verhalten bei der anstehenden Wahl. Die Wahlentscheidung fällt auf den napoleonischen Kandidaten. Marthe erkennt, dass sie die ganze Zeit nur ein Werkzeug des Abbé gewesen ist und wendet sich von ihm ab. Sie begibt sich, nachdem sie voller Schuld ihren Mann in seiner Zelle besucht hat, zu ihrem Onkel Maquard, einem Freidenker, der die Entwicklung schon einige Zeit skeptisch beobachtet hatte. Er hat einen alten Streit mit den Eltern Marthes und hält sie für die Mit-Drahtzieher der ganzen Intrige.
Das Familienleben wird gestört, als der Abbé Ovide Faujas und seine alte Mutter als Untermieter bei ihnen einziehen. Der Geistliche soll als Agent Napoleons den Wahlsieg des republikanischen Kandidaten bei der anstehenden Präfektenwahl verhindern, was zu Beginn der Handlung jedoch noch nicht deutlich wird. Zunächst erscheint er als mysteriöser Fremder, der mit der Zeit durch Intrigen und Verleumdungen Einfluss auf Marthe und auf verschiedene einflussreiche Einwohner von Plassans gewinnt. Die Schwester des Abbé Faujas, Olympe, und ihr Mann Trouche ziehen ebenfalls bei den Mourets ein. Sie nehmen im Haus bald immer mehr Raum in Anspruch, essen die Lebensmittel aus der Speisekammer und drängen Francois aus der Familie hinaus. Marthe verfällt einem religiösen Wahn und ist dabei auf Abbé Faujas fixiert. Schließlich beginnt mit zunehmender Verwirrung eine Phase, in der sie sich mehrfach selbst Verletzungen zufügt. Die Taten werden durch gezielte Manipulation der neuen Hausbewohner Mouret zur Last gelegt, der daraufhin als "wahnsinnig" in ein Irrenhaus gebracht wird. Nun hat man den unliebsamen Hausbesitzer und gleichzeitig einen politischen Gegner aus dem Weg geräumt. Durch die Ereignisse und geschicktes Taktieren des Abbé rücken die bisher verfeindeten politischen Lager nun wieder näher zusammen und einigen sich auf ein gemeinsames Verhalten bei der anstehenden Wahl. Die Wahlentscheidung fällt auf den napoleonischen Kandidaten. Marthe erkennt, dass sie die ganze Zeit nur ein Werkzeug des Abbé gewesen ist und wendet sich von ihm ab. Sie begibt sich, nachdem sie voller Schuld ihren Mann in seiner Zelle besucht hat, zu ihrem Onkel Maquard, einem Freidenker, der die Entwicklung schon einige Zeit skeptisch beobachtet hatte. Er hat einen alten Streit mit den Eltern Marthes und hält sie für die Mit-Drahtzieher der ganzen Intrige.