Der Wellenreiter

Albert will ausbrechen aus dem Idyll des Vororts, das hier im hohen Norden so spießig ist wie überall sonst im Deutschland der Siebziger. Anders sein, frei sein, darum geht es, und Albert glaubt, seinen Weg gefunden zu haben: Er will Schriftsteller werden, wie seine Helden Kafka, Musil, Frisch. Doch dann verliebt er sich in die rebellische Katrin, unsicher, ob er als Schöngeist bei ihr punkten kann. Noch dazu macht er beim Rasenmähen auf dem Nachbargrundstück eine Entdeckung, die ihn ahnen lässt, dass sich auch hinter den Gardinen des Vororts Tragödien abspielen ... Dirk Knipphals erzählt in seinem Romandebüt einfühlsam und direkt von jugendlichem Erwachen und Aufbegehren – ein Sittenbild der Siebziger und eine Hommage an junge Illusionen und Träume.