Der Marsalis-Komplex

Studien zur gesellschaftlichen Relevanz des afroamerikanischen Jazz

Nonfiction, Entertainment, Music, Theory & Criticism, History & Criticism, Reference
Cover of the book Der Marsalis-Komplex by Christian Broecking, Broecking Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Broecking ISBN: 9783938763391
Publisher: Broecking Verlag Publication: August 15, 2014
Imprint: Language: German
Author: Christian Broecking
ISBN: 9783938763391
Publisher: Broecking Verlag
Publication: August 15, 2014
Imprint:
Language: German
Im Juni 1964 wurde die Rassentrennung in den USA offiziell abgeschafft, anlässlich der ersten Berliner Jazztage würdigte Martin Luther King kurz darauf die Bedeutung des Jazz für die Selbstfindung des modernen Menschen. Jazz gab der afroamerikanischen Freiheitsbewegung Kraft, Jazz wurde zum Symbol und Klang komplexer großstädtischer Lebenswelten. In einer Langzeitstudie hat Christian Broecking afroamerikanische Jazzmusiker nach ihrer Erfahrung und Bewältigung von Rassismus und Diskriminierung befragt. Die Ergebnisse der Jahre 1992 bis 2011 werden hier vorgelegt. Hinsichtlich ihrer politischen Intention und Haltung überwiegt der Wunsch, mit der Musik gesellschaftlich Einfluss nehmen zu wollen. Die Heterogenität der afroamerikanischen Kultur, wie sie von den Befragten reklamiert wird, ist mit einer schwarzen Opferrolle nicht mehr in Einklang zu bringen. Die Hoffnung auf eine Rückeroberung der gesellschaftlichen Wirksamkeit des afroamerikanischen Jazz, wie sie 1964 von Martin Luther King proklamiert wurde, hat sich mit seiner Institutionalisierung durch die Hochkultur nicht erfüllt. »Christian Broecking ist mit seinem Buch eine außerordentlich differenzierte Aufarbeitung der gesellschaftlich relevanten Diskussion des afroamerikanischen Jazz gelungen.« (Deutschlandfunk) »Christian Broecking ist vielleicht der profundeste Kenner der gegenwärtigen afro-amerikanischen Jazzszene und ihrer ästhetischen Diskurse. Er betrachtet die Sichtweise afro-amerikanischer Musiker ein wenig wie ein Außenseiter, nüchtern-analytisch aus ihren eigenen Argumenten heraus erklärend statt richtig stellend, und er vermag damit vielleicht gerade die Missverständnisse deutlich zu machen, die auf allen Seiten zu Lagerbildungen führten, welche die Positionen nach außen viel einheitlicher wirken lassen als sie es tatsächlich sind. Zugleich zeigt er, wie Quellenmaterial, sprich Interviews, systematisch und quellenkritisch genutzt werden können, um aktuelle Diskurse nachzuzeichnen.« (Jazzinstitut Darmstadt)
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Im Juni 1964 wurde die Rassentrennung in den USA offiziell abgeschafft, anlässlich der ersten Berliner Jazztage würdigte Martin Luther King kurz darauf die Bedeutung des Jazz für die Selbstfindung des modernen Menschen. Jazz gab der afroamerikanischen Freiheitsbewegung Kraft, Jazz wurde zum Symbol und Klang komplexer großstädtischer Lebenswelten. In einer Langzeitstudie hat Christian Broecking afroamerikanische Jazzmusiker nach ihrer Erfahrung und Bewältigung von Rassismus und Diskriminierung befragt. Die Ergebnisse der Jahre 1992 bis 2011 werden hier vorgelegt. Hinsichtlich ihrer politischen Intention und Haltung überwiegt der Wunsch, mit der Musik gesellschaftlich Einfluss nehmen zu wollen. Die Heterogenität der afroamerikanischen Kultur, wie sie von den Befragten reklamiert wird, ist mit einer schwarzen Opferrolle nicht mehr in Einklang zu bringen. Die Hoffnung auf eine Rückeroberung der gesellschaftlichen Wirksamkeit des afroamerikanischen Jazz, wie sie 1964 von Martin Luther King proklamiert wurde, hat sich mit seiner Institutionalisierung durch die Hochkultur nicht erfüllt. »Christian Broecking ist mit seinem Buch eine außerordentlich differenzierte Aufarbeitung der gesellschaftlich relevanten Diskussion des afroamerikanischen Jazz gelungen.« (Deutschlandfunk) »Christian Broecking ist vielleicht der profundeste Kenner der gegenwärtigen afro-amerikanischen Jazzszene und ihrer ästhetischen Diskurse. Er betrachtet die Sichtweise afro-amerikanischer Musiker ein wenig wie ein Außenseiter, nüchtern-analytisch aus ihren eigenen Argumenten heraus erklärend statt richtig stellend, und er vermag damit vielleicht gerade die Missverständnisse deutlich zu machen, die auf allen Seiten zu Lagerbildungen führten, welche die Positionen nach außen viel einheitlicher wirken lassen als sie es tatsächlich sind. Zugleich zeigt er, wie Quellenmaterial, sprich Interviews, systematisch und quellenkritisch genutzt werden können, um aktuelle Diskurse nachzuzeichnen.« (Jazzinstitut Darmstadt)

More books from Reference

Cover of the book How To Write And Publish For Free by Christian Broecking
Cover of the book A Critique of Universities by Christian Broecking
Cover of the book Glovebox Guide to Wine Touring by Christian Broecking
Cover of the book Apprendre le Portugais: Proverbes et Expressions by Christian Broecking
Cover of the book The Personal Librarian by Christian Broecking
Cover of the book Qualität durch Standardisierung by Christian Broecking
Cover of the book How Cancer Crossed the Color Line by Christian Broecking
Cover of the book Grand Tours: Tour 2 - Paris, Barcelona, Girona & Coastal Resorts of the Costa Brava by Christian Broecking
Cover of the book Illegal People by Christian Broecking
Cover of the book The Lamp of God: a Jewish Book of Light by Christian Broecking
Cover of the book Regime Interaction in International Law by Christian Broecking
Cover of the book The Aesthetic Dimensions of Educational Administration & Leadership by Christian Broecking
Cover of the book Objectives of Tort - Principles of Justice or Hidden Policy Considerations? by Christian Broecking
Cover of the book The Fire Now by Christian Broecking
Cover of the book Person Centred Planning and Care Management with People with Learning Disabilities by Christian Broecking
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy