Author: | Toni Waidacher | ISBN: | 9783740932114 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | July 10, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Toni Waidacher |
ISBN: | 9783740932114 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | July 10, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Als Rudolf Ulrich an diesem späten Nachmittag die Klinik auf der Nonnenhöhe verließ und wenig später mit seinem Land Rover in Richtung St. Johann unterwegs war, sah er sich selbst als den glücklichsten Menschen auf Erden.Michaela hatte ihm gestanden, dass sie ihn liebte.Alle Zweifel, all das Schmerzliche, das er empfunden hatte, was in vor wenigen Stunden dazu verleitet hatte, erneut die Flucht zu ergreifen, all das war wie weggewischt.Eine innere Stimme hatte ihn zur Umkehr veranlasst, – die Stimme des Herzens! Jetzt hätte er am liebsten die ganze Welt umarmt!Zunächst steuerte er die Pension Stubler an.Ria Stubler, die warmherzige Pensionswirtin, war gerade in der Küche und fuhr mit einem Staubwedel über die Fensterbank, als Rudolf vor dem Haus anhielt. Sie traute ihren Augen nicht, als sie ihn erkannte.Sofort verließ sie die Küche, den Staubwedel hatte sie achtlos beiseite gelegt, eilte durch den Flur und blieb, erregt die Hände ringend, unter der Haustür stehen.Rudolf, der bereits ausgestiegen war und sich der Tür näherte, fragte lächelnd: "Ist mein Zimmer noch frei, Frau Stubler? Ich würde gerne wieder einziehen."Ja, freilich. Ich glaub's net! Wenn ich mit allem gerechnet hätt' – damit ganz gewiss net. Was hat Sie denn bewogen, umzukehren? Ist Ihnen gar klar geworden, dass es eine große Dummheit gewesen wär, einfach davonzulaufen?Rudolf grinste. Auf dem Grund seiner Augen war ein Leuchten, ein Strahlen, das auf seine himmelhoch jauchzende Stimmung schließen ließ. Ria Stubler entging es nicht.
Mit dem Bergpfarrer hat der bekannte Heimatromanautor Toni Waidacher einen wahrhaft unverwechselbaren Charakter geschaffen. Die Romanserie läuft seit über 10 Jahren, hat sich in ihren Themen stets weiterentwickelt und ist interessant für Jung und Alt! Unter anderem gingen auch mehrere Spielfilme im ZDF mit Millionen Zuschauern daraus hervor. Sein größtes Lebenswerk ist die Romanserie, die er geschaffen hat. Seit Jahrzehnten entwickelt er die Romanfigur, die ihm ans Herz gewachsen ist, kontinuierlich weiter. "Der Bergpfarrer" wurde nicht von ungefähr in zwei erfolgreichen TV-Spielfilmen im ZDF zur Hauptsendezeit ausgestrahlt mit jeweils 6 Millionen erreichten Zuschauern. Toni Waidacher versteht es meisterhaft, die Welt um seinen Bergpfarrer herum lebendig, eben lebenswirklich zu gestalten. Er vermittelt heimatliche Gefühle, Sinn, Orientierung, Bodenständigkeit. Zugleich ist er ein Genie der Vielseitigkeit, wovon seine bereits weit über 400 Romane zeugen. In Spannungsreihen wie "Irrlicht" und "Gaslicht" erzählt er von überrealen Phänomenen, markiert er als Suchender Diesseits und Jenseits mit bewundernswerter Eleganz. Als Rudolf Ulrich an diesem späten Nachmittag die Klinik auf der Nonnenhöhe verließ und wenig später mit seinem Land Rover in Richtung St. Johann unterwegs war, sah er sich selbst als den glücklichsten Menschen auf Erden.Michaela hatte ihm gestanden, dass sie ihn liebte.Alle Zweifel, all das Schmerzliche, das er empfunden hatte, was in vor wenigen Stunden dazu verleitet hatte, erneut die Flucht zu ergreifen, all das war wie weggewischt.Eine innere Stimme hatte ihn zur Umkehr veranlasst, – die Stimme des Herzens! Jetzt hätte er am liebsten die ganze Welt umarmt!Zunächst steuerte er die Pension Stubler an.Ria Stubler, die warmherzige Pensionswirtin, war gerade in der Küche und fuhr mit einem Staubwedel über die Fensterbank, als Rudolf vor dem Haus anhielt. Sie traute ihren Augen nicht, als sie ihn erkannte.Sofort verließ sie die Küche, den Staubwedel hatte sie achtlos beiseite gelegt, eilte durch den Flur und blieb, erregt die Hände ringend, unter der Haustür stehen.Rudolf, der bereits ausgestiegen war und sich der Tür näherte, fragte lächelnd: "Ist mein Zimmer noch frei, Frau Stubler? Ich würde gerne wieder einziehen."Ja, freilich. Ich glaub's net! Wenn ich mit allem gerechnet hätt' – damit ganz gewiss net. Was hat Sie denn bewogen, umzukehren? Ist Ihnen gar klar geworden, dass es eine große Dummheit gewesen wär, einfach davonzulaufen?Rudolf grinste. Auf dem Grund seiner Augen war ein Leuchten, ein Strahlen, das auf seine himmelhoch jauchzende Stimmung schließen ließ. Ria Stubler entging es nicht.