Das Enzan Wadeigassui Shû besteht aus einer Reihe von Gesprächen des großen Zen-Meisters Bassui Tokushô (1327-1387) mit seinen Schülern – Mönchen, Nonnen und Laien. Manchmal sind Bassuis Antworten kurz, direkt und spontan, häufig nutzt er sie jedoch zu ausführlichen Lehrreden. Wir erkennen in ihnen nicht nur die Lehrmethode eines reifen Zen-Meisters, sondern auch die religiösen Vorstellungen Japans. Bassuis Stärke lag darin, komplizierte Sachverhalte anschaulich zu machen und stets leidenschaftlich alle Zuhörer auf das zu verweisen, was er als die Essenz des Zen ansah: die eigene Natur zu schauen. Wenn er gefragt wurde, wie das zu bewerkstelligen sei, forderte er stets: „Betrachte den, der gerade diese Frage stellt.“
Das Enzan Wadeigassui Shû besteht aus einer Reihe von Gesprächen des großen Zen-Meisters Bassui Tokushô (1327-1387) mit seinen Schülern – Mönchen, Nonnen und Laien. Manchmal sind Bassuis Antworten kurz, direkt und spontan, häufig nutzt er sie jedoch zu ausführlichen Lehrreden. Wir erkennen in ihnen nicht nur die Lehrmethode eines reifen Zen-Meisters, sondern auch die religiösen Vorstellungen Japans. Bassuis Stärke lag darin, komplizierte Sachverhalte anschaulich zu machen und stets leidenschaftlich alle Zuhörer auf das zu verweisen, was er als die Essenz des Zen ansah: die eigene Natur zu schauen. Wenn er gefragt wurde, wie das zu bewerkstelligen sei, forderte er stets: „Betrachte den, der gerade diese Frage stellt.“