Das Bild des russischen Soldaten in Anonymas Tagebuch 'Eine Frau in Berlin' im Spiegel der NS-Propaganda

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Das Bild des russischen Soldaten in Anonymas Tagebuch 'Eine Frau in Berlin' im Spiegel der NS-Propaganda by Sofie Sonnenstatter, GRIN Verlag
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Author: Sofie Sonnenstatter ISBN: 9783640539215
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 17, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sofie Sonnenstatter
ISBN: 9783640539215
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 17, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist noch immer nicht abgeschlossen und nach wie vor ein zentrales Thema in der Geschichtswissenschaft. Während man über einige Aspekte bereits eine umfassende, differenzierte Meinung zu haben scheint, wie etwa die Schuldfrage des Zweiten Weltkriegs, der Holocaust oder die Figur Hitlers, wurde anderen Themen bisher weniger Beachtung geschenkt. Zu diesen gehören beispielsweise das Russenbild in der Propaganda oder die Frage, wie Frauen eigentlich den Krieg erlebt haben. Über das Kriegserlebnis von Frauen, die während der russischen Besetzung in Berlin lebten, berichten Tagebuchaufzeichnungen wie Margret Boveris Tage des Überlebens, Ruth Andreas- Friedrichs Der Schattenmann oder Eine Frau in Berlin von einer anonymen Autorin. Sie zeigen den Zweiten Weltkrieg aus einer anderen Perspektive, statt Schützengraben und Erschießen sind der tägliche Kampf um Nahrungsmittel und Vergewaltigungen durch Soldaten der Siegermächte an der Tagesordnung. Wie sahen diese Frauen den Krieg? Wie standen sie dem Nationalsozialismus gegenüber? Was für Männer waren für sie die Soldaten? Vor allem die Rotarmisten, die in der deutschen Propaganda als vertierte Untermenschen dargestellt wurden? Im Folgenden soll das Bild des russischen Soldaten der anonymen Tagebuchautorin von 'Eine Frau in Berlin' untersucht werden. Zur Diskussion steht die Frage, ob man ihre Darstellung der Russen als differenziert bezeichnen kann, wie es in vielen der Rezensionen behauptet wird, oder ob - und inwiefern - sie vom Russenbild der nationalsozialistischen Propaganda beeinflusst ist, eine Überlegung, die vor dem Hintergrund ihrer angeblichen Identität als Verfasserin propagandistischer Artikel nahe liegt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 2,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus ist noch immer nicht abgeschlossen und nach wie vor ein zentrales Thema in der Geschichtswissenschaft. Während man über einige Aspekte bereits eine umfassende, differenzierte Meinung zu haben scheint, wie etwa die Schuldfrage des Zweiten Weltkriegs, der Holocaust oder die Figur Hitlers, wurde anderen Themen bisher weniger Beachtung geschenkt. Zu diesen gehören beispielsweise das Russenbild in der Propaganda oder die Frage, wie Frauen eigentlich den Krieg erlebt haben. Über das Kriegserlebnis von Frauen, die während der russischen Besetzung in Berlin lebten, berichten Tagebuchaufzeichnungen wie Margret Boveris Tage des Überlebens, Ruth Andreas- Friedrichs Der Schattenmann oder Eine Frau in Berlin von einer anonymen Autorin. Sie zeigen den Zweiten Weltkrieg aus einer anderen Perspektive, statt Schützengraben und Erschießen sind der tägliche Kampf um Nahrungsmittel und Vergewaltigungen durch Soldaten der Siegermächte an der Tagesordnung. Wie sahen diese Frauen den Krieg? Wie standen sie dem Nationalsozialismus gegenüber? Was für Männer waren für sie die Soldaten? Vor allem die Rotarmisten, die in der deutschen Propaganda als vertierte Untermenschen dargestellt wurden? Im Folgenden soll das Bild des russischen Soldaten der anonymen Tagebuchautorin von 'Eine Frau in Berlin' untersucht werden. Zur Diskussion steht die Frage, ob man ihre Darstellung der Russen als differenziert bezeichnen kann, wie es in vielen der Rezensionen behauptet wird, oder ob - und inwiefern - sie vom Russenbild der nationalsozialistischen Propaganda beeinflusst ist, eine Überlegung, die vor dem Hintergrund ihrer angeblichen Identität als Verfasserin propagandistischer Artikel nahe liegt.

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