Braunkohle, Kraftwerke, Briketts
Der Norden des Rheinischen Braunkohlenreviers
Nonfiction, History
Author: |
Peter Zenker |
ISBN: |
9783864600012 |
Publisher: |
Pro Business |
Publication: |
December 1, 2011 |
Imprint: |
|
Language: |
German |
Author: |
Peter Zenker |
ISBN: |
9783864600012 |
Publisher: |
Pro Business |
Publication: |
December 1, 2011 |
Imprint: |
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Language: |
German |
Das Land im Städtedreieck Köln-Mönchengladbach-Aachen ist ein von Gott gesegneter Landstrich. Zum einen haben wir hier den hohen Ertrag bringenden Ackerboden und darunterliegend eine Braunkohlenlagerstätte mit einem Inhalt von 35 Mrd. t gewinnbarer Kohle. Die Gewinnung der Braunkohle gab der Region den Namen "Rheinisches Braunkohlenrevier". Im Norden des Reviers, in Neurath, stieß man im Jahre 1858 beim Bau eines Dorfbrunnens auf die Braunkohle. Der erste Abbau des Bodenschatzes erfolgte in einer Untertagegrube. Bis zu diesem Zeitpunkt lebten die Menschen in dieser Region ausschließlich von der "Ackerschaft", wie es in einer alten Quelle beschrieben wird. Mit der Braunkohle vollzog sich der Wandel hin zu einer stark von der Rohstoffindustrie geprägten Region. Ab dem Jahre 1907 wird die Kohle im Tagebau gewonnen und bis zum Jahre 1968 zu Briketts verarbeitet.1,5 km nördlich von Neurath liegt Frimmersdorf. Dort nimmt der Bergbau, beginnend im Jahre 1917, eine andere Entwicklung als in Neurath. Die hier ebenfalls im Tagebau gewonnene Kohle wird nicht zu Briketts weiterverarbeitet, sondern sie wird zur Stromerzeugung in einem Braunkohlekraftwerk eingesetzt. Das erste Frimmersdorfer Braunkohlekraftwerk geht 1925 in Betrieb. Nach Zusammenschluss der einzelnen im Revier tätigen Braunkohleunternehmungen wird der Braunkohlenbergbau im Norden des Rheinischen Braunkohlenreviers weiterentwickelt, da im Süden des Reviers die Braunkohlevorräte zur Neige gehen. Im Jahre 1949 wird deshalb folgerichtig mit dem Aufschluss eines neuen Tagebaus in Frimmersdorf begonnen. Hieraus entsteht der spätere Tagebau Garzweiler, in dem heute pro Jahr ca. 38 Mio. t Kohle gefördert werden. Die hier gewonnene Kohle ist Garant dafür, dass damit das modernste Braunkohlekraftwerk der Welt, wie es zurzeit in Neurath entsteht, langfristig sicher beliefert werden kann.Der Bergbau stellt einen großen Eingriff in die Landschaft dar.
Das Land im Städtedreieck Köln-Mönchengladbach-Aachen ist ein von Gott gesegneter Landstrich. Zum einen haben wir hier den hohen Ertrag bringenden Ackerboden und darunterliegend eine Braunkohlenlagerstätte mit einem Inhalt von 35 Mrd. t gewinnbarer Kohle. Die Gewinnung der Braunkohle gab der Region den Namen "Rheinisches Braunkohlenrevier". Im Norden des Reviers, in Neurath, stieß man im Jahre 1858 beim Bau eines Dorfbrunnens auf die Braunkohle. Der erste Abbau des Bodenschatzes erfolgte in einer Untertagegrube. Bis zu diesem Zeitpunkt lebten die Menschen in dieser Region ausschließlich von der "Ackerschaft", wie es in einer alten Quelle beschrieben wird. Mit der Braunkohle vollzog sich der Wandel hin zu einer stark von der Rohstoffindustrie geprägten Region. Ab dem Jahre 1907 wird die Kohle im Tagebau gewonnen und bis zum Jahre 1968 zu Briketts verarbeitet.1,5 km nördlich von Neurath liegt Frimmersdorf. Dort nimmt der Bergbau, beginnend im Jahre 1917, eine andere Entwicklung als in Neurath. Die hier ebenfalls im Tagebau gewonnene Kohle wird nicht zu Briketts weiterverarbeitet, sondern sie wird zur Stromerzeugung in einem Braunkohlekraftwerk eingesetzt. Das erste Frimmersdorfer Braunkohlekraftwerk geht 1925 in Betrieb. Nach Zusammenschluss der einzelnen im Revier tätigen Braunkohleunternehmungen wird der Braunkohlenbergbau im Norden des Rheinischen Braunkohlenreviers weiterentwickelt, da im Süden des Reviers die Braunkohlevorräte zur Neige gehen. Im Jahre 1949 wird deshalb folgerichtig mit dem Aufschluss eines neuen Tagebaus in Frimmersdorf begonnen. Hieraus entsteht der spätere Tagebau Garzweiler, in dem heute pro Jahr ca. 38 Mio. t Kohle gefördert werden. Die hier gewonnene Kohle ist Garant dafür, dass damit das modernste Braunkohlekraftwerk der Welt, wie es zurzeit in Neurath entsteht, langfristig sicher beliefert werden kann.Der Bergbau stellt einen großen Eingriff in die Landschaft dar.