Bei manchen Menschen lösen Themen wie das Heiraten – oder nur eine feste Beziehung zu haben! - regelrechte Panikgefühle und Fluchtinstinkte aus. Was für den einen Partner dann Ausdruck größter emotionaler Verbundenheit ist – "ich liebe dich und will dich unbedingt heiraten!" – sorgt bei dem anderen Partner dafür, dass sich die Nackenhaare aufstellen. Dieser Ratgeber beleuchtet die Frage, warum die Aussicht auf eine feste Bindung in einigen Menschen regelrechte Panikgefühle erzeugt. Warum Bindung und Paarbeziehung bei manchen Menschen nicht für angenehme emotionale Nähe, sondern für einen emotionalen Käfig stehen, aus dem man so schnell wie möglich ausbrechen möchte - oder ihn gar nie betreten will. Wir werden uns dafür nicht nur die Frage stellen, was Bindung eigentlich ist, und daher auch einen kurzen Blick in die Erkenntnisse der Bindungstheorie werfen. Wir wollen auch beleuchten, welche Ursache und Folgen eine unsichere Bindung zu den ersten Bezugspersonen hat, und welche Spuren solche unsicheren Bindungen der Kindheit in der Einstellung des Erwachsenen zu festen Beziehungen und Bindungen hinterlässt. Wir werden uns auch ganz allgemein fragen, wie man als (potenzieller) Partner Menschen mit Bindungsangst erkennt – und lernen kann, mit den Ängsten des anderen umzugehen und ihn womöglich auch Ängste zu nehmen. Denn natürlich macht es auch den Partner eines Menschen mit Bindungsangst unglücklich, wenn bestimmte Zukunftsperspektiven scheinbar "verbaut" werden. Dieses Buch soll Betroffenen und ihren Partnern Wege aus dem Teufelskreis aus der Suche nach Nähe und der Angst vor Bindung aufzeigen. Betroffene sollen dabei der eigenen Angst ins Auge blicken lernen. Wenn es dann darum geht, mögliche Therapieformen aufzuzeigen, müssen wir auch verstehen lernen, dass die Bindungsangst keine Krankheit oder Störung ist, sondern das Symptom einer tiefer liegenden Angst und Unsicherheit. Und diese gilt es zu ergründen – auch in diesem Buch.
Bei manchen Menschen lösen Themen wie das Heiraten – oder nur eine feste Beziehung zu haben! - regelrechte Panikgefühle und Fluchtinstinkte aus. Was für den einen Partner dann Ausdruck größter emotionaler Verbundenheit ist – "ich liebe dich und will dich unbedingt heiraten!" – sorgt bei dem anderen Partner dafür, dass sich die Nackenhaare aufstellen. Dieser Ratgeber beleuchtet die Frage, warum die Aussicht auf eine feste Bindung in einigen Menschen regelrechte Panikgefühle erzeugt. Warum Bindung und Paarbeziehung bei manchen Menschen nicht für angenehme emotionale Nähe, sondern für einen emotionalen Käfig stehen, aus dem man so schnell wie möglich ausbrechen möchte - oder ihn gar nie betreten will. Wir werden uns dafür nicht nur die Frage stellen, was Bindung eigentlich ist, und daher auch einen kurzen Blick in die Erkenntnisse der Bindungstheorie werfen. Wir wollen auch beleuchten, welche Ursache und Folgen eine unsichere Bindung zu den ersten Bezugspersonen hat, und welche Spuren solche unsicheren Bindungen der Kindheit in der Einstellung des Erwachsenen zu festen Beziehungen und Bindungen hinterlässt. Wir werden uns auch ganz allgemein fragen, wie man als (potenzieller) Partner Menschen mit Bindungsangst erkennt – und lernen kann, mit den Ängsten des anderen umzugehen und ihn womöglich auch Ängste zu nehmen. Denn natürlich macht es auch den Partner eines Menschen mit Bindungsangst unglücklich, wenn bestimmte Zukunftsperspektiven scheinbar "verbaut" werden. Dieses Buch soll Betroffenen und ihren Partnern Wege aus dem Teufelskreis aus der Suche nach Nähe und der Angst vor Bindung aufzeigen. Betroffene sollen dabei der eigenen Angst ins Auge blicken lernen. Wenn es dann darum geht, mögliche Therapieformen aufzuzeigen, müssen wir auch verstehen lernen, dass die Bindungsangst keine Krankheit oder Störung ist, sondern das Symptom einer tiefer liegenden Angst und Unsicherheit. Und diese gilt es zu ergründen – auch in diesem Buch.