Author: | Ronny Teschner | ISBN: | 9783638445030 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 4, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Ronny Teschner |
ISBN: | 9783638445030 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 4, 2005 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man Möglichkeiten der Didaktik der Erwachsenenbildung, wird man auf ein neues Paradigma treffen: den pädagogischen Konstruktivismus. Sieht man sich dessen Voraussetzungen an, stellt man fest, dass dieser sich neben philosophischen und psychologischen Begründungen, zu einem wesentlichen Teil auf biologische Begründungen stützt. Dieses Vorkommen von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ist in der Pädagogik eher eine Seltenheit. Dass die Naturwissenschaften philosophischen und auch pädagogischen Fragen nachgehen ist relativ neu. Erst im 19. Jh. nahmen sie sich solcher Fragen an. Sie wähnten sich in der Rolle der Welterklärer, welche vorher die Philosophie innehatte. Seit dem 20. Jh. gibt es vermehrt Versuche, naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit einander zu verbinden oder sie doch zumindest gegenseitig zu berücksichtigen. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit einem solchen Versuch. Hier geht es um die Verwendung der biologischen Erkenntnistheorie Humberto Maturanas und Francisco Varelas für den pädagogischen Konstruktivismus nach Horst Siebert. Um die Erkenntnistheorie dieser Neurowissenschaftler einordnen zu können, gebe ich zunächst einen groben Überblick über ein zentrales Problem der Erkenntnistheorie. Dieser Ausschnitt führt dann geradehin zu den Erklärungsversuchen der Naturwissenschaften (2. Kapitel). Aus diesen allgemeinen Voraussetzungen greife ich dann die - für den pädagogischen Konstruktivismus zentrale - biologische Erkenntnistheorie Maturanas und Varelas auf (Kapitel 3.1). Das Vorstellen der von diesen Neurowissenschaftlern gesetzten biologischen Voraussetzungen bildet die Ausgangsbasis für ihre Erkenntnistheorie. Diese wird in Anbetracht der erkenntnistheoretischen Vorschau auf Stärken und Schwächen hin untersucht (Kapitel 3.2-3.3). Wie die biologischen Begrifflichkeiten dieser Erkenntnistheorie dann von dem pädagogischen Konstruktivismus verwendet werden, betrachte ich im 4. Kapitel. Eine Voraussetzung dafür schaffe ich mit dem Vorstellen des Konstruktivismus (Kapitel 4.1).
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Didaktik und Methodik der Erwachsenenbildung, 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Betrachtet man Möglichkeiten der Didaktik der Erwachsenenbildung, wird man auf ein neues Paradigma treffen: den pädagogischen Konstruktivismus. Sieht man sich dessen Voraussetzungen an, stellt man fest, dass dieser sich neben philosophischen und psychologischen Begründungen, zu einem wesentlichen Teil auf biologische Begründungen stützt. Dieses Vorkommen von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen ist in der Pädagogik eher eine Seltenheit. Dass die Naturwissenschaften philosophischen und auch pädagogischen Fragen nachgehen ist relativ neu. Erst im 19. Jh. nahmen sie sich solcher Fragen an. Sie wähnten sich in der Rolle der Welterklärer, welche vorher die Philosophie innehatte. Seit dem 20. Jh. gibt es vermehrt Versuche, naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Erkenntnisse mit einander zu verbinden oder sie doch zumindest gegenseitig zu berücksichtigen. Die folgende Arbeit beschäftigt sich mit einem solchen Versuch. Hier geht es um die Verwendung der biologischen Erkenntnistheorie Humberto Maturanas und Francisco Varelas für den pädagogischen Konstruktivismus nach Horst Siebert. Um die Erkenntnistheorie dieser Neurowissenschaftler einordnen zu können, gebe ich zunächst einen groben Überblick über ein zentrales Problem der Erkenntnistheorie. Dieser Ausschnitt führt dann geradehin zu den Erklärungsversuchen der Naturwissenschaften (2. Kapitel). Aus diesen allgemeinen Voraussetzungen greife ich dann die - für den pädagogischen Konstruktivismus zentrale - biologische Erkenntnistheorie Maturanas und Varelas auf (Kapitel 3.1). Das Vorstellen der von diesen Neurowissenschaftlern gesetzten biologischen Voraussetzungen bildet die Ausgangsbasis für ihre Erkenntnistheorie. Diese wird in Anbetracht der erkenntnistheoretischen Vorschau auf Stärken und Schwächen hin untersucht (Kapitel 3.2-3.3). Wie die biologischen Begrifflichkeiten dieser Erkenntnistheorie dann von dem pädagogischen Konstruktivismus verwendet werden, betrachte ich im 4. Kapitel. Eine Voraussetzung dafür schaffe ich mit dem Vorstellen des Konstruktivismus (Kapitel 4.1).