Mit vollbepacktem Rad verließ Bernd seine vertraute Umgebung. In der Türkei wurde er von Hunden gejagt, in Nord-Pakistan von Einheimischen gegen seinen Willen festgehalten. In Nepal lernte er Trees und Moritz kennen, mit denen er als erste Europäer die Grenze nach Tibet überquerte. In Japan nahm unser Weltumradler Einfluß auf das Fernsehprogramm. Über Korea und Taiwan gelangte unser Reisender nach Hongkong, wo ihm die Einreisebehörde Schwierigkeiten machen wollten, die er jedoch elegant umschiffte. In Southern Cross in Australien weiß unser Radler bis heute nicht, warum ihn der Reverend um fünf Uhr früh aus dem Bett holte und ihn auf die Straße setzte. Der Gegenwind, der Bernd bei der Nullarbor-Durchquerung begleitete, war dagegen einfacher zu bewältigen. Wir erfahren wie Bernd in Sydney auf Schiffsuche ging und mit einem Container-Schiff nach Nord-Amerika kam, hektischer ging es Monate später in Buenos Aires zu, wo er keine Gelegenheit hatte,eine Stadtbesichtigung zu unternehmen. Auf einem kanadischen Campingplatz wäre beinahe die Weltumradlung zu Ende gegangen. Den längsten Tag hatte Bernd mit fast 300 km in den Westen der USA. Als der Weltumradler schließlich in El Salvador mitten in den Bürgerkrieg geriet, verweigerten die honduranischen Beamten ihn die Einreise. Überhaupt war unser Radler zur falschen Zeit in Latein-Amerika. Mehr als ihm lieb war, mußte Bernd in Winterbekleidung seine Tour fortsetzen, vor allen Dingen dann, wenn es wieder in Höhen ging, wo die Bergspitzen in den Alpen aufhören. Und daß er vom argentinischen Essen nicht gerade begeistert war, erfahren wir ebenso wie der Versuch eines Beamten, der von ihm eine kleine Gefälligkeit verlangte, damit Bernd seine Reise fortsetzen konnte. Zurück in Europa erradlte er die steilsten Straßen der Welt in Gibraltar. Entlang des Mittelmeeres und über die Alpen ging es wieder zum Ausgangspunkt seiner Reise. An einem regnerischen Samstag im Februar beendete Bernd seine Weltumradlung. So eine strapaziöse Tour verlangt nicht nur ausgezeichnetes Material,sei es für das Fahrrad oder für die Ausrüstung sondern auch ein hohes Maß psychischer Stärke. Oft waren es Kleinigkeiten oder auch spontane Eingebungen, die darüber entschieden, wie die Reise weiterging. Aber jeden Tag ein Stückchen auf seiner unvergeßlichen Weltumradlung, ob auf einer glatten Asphaltstraße oder einer wellblechartigen Schotterpiste, brachte Bernd näher zu seinem Traum!
Mit vollbepacktem Rad verließ Bernd seine vertraute Umgebung. In der Türkei wurde er von Hunden gejagt, in Nord-Pakistan von Einheimischen gegen seinen Willen festgehalten. In Nepal lernte er Trees und Moritz kennen, mit denen er als erste Europäer die Grenze nach Tibet überquerte. In Japan nahm unser Weltumradler Einfluß auf das Fernsehprogramm. Über Korea und Taiwan gelangte unser Reisender nach Hongkong, wo ihm die Einreisebehörde Schwierigkeiten machen wollten, die er jedoch elegant umschiffte. In Southern Cross in Australien weiß unser Radler bis heute nicht, warum ihn der Reverend um fünf Uhr früh aus dem Bett holte und ihn auf die Straße setzte. Der Gegenwind, der Bernd bei der Nullarbor-Durchquerung begleitete, war dagegen einfacher zu bewältigen. Wir erfahren wie Bernd in Sydney auf Schiffsuche ging und mit einem Container-Schiff nach Nord-Amerika kam, hektischer ging es Monate später in Buenos Aires zu, wo er keine Gelegenheit hatte,eine Stadtbesichtigung zu unternehmen. Auf einem kanadischen Campingplatz wäre beinahe die Weltumradlung zu Ende gegangen. Den längsten Tag hatte Bernd mit fast 300 km in den Westen der USA. Als der Weltumradler schließlich in El Salvador mitten in den Bürgerkrieg geriet, verweigerten die honduranischen Beamten ihn die Einreise. Überhaupt war unser Radler zur falschen Zeit in Latein-Amerika. Mehr als ihm lieb war, mußte Bernd in Winterbekleidung seine Tour fortsetzen, vor allen Dingen dann, wenn es wieder in Höhen ging, wo die Bergspitzen in den Alpen aufhören. Und daß er vom argentinischen Essen nicht gerade begeistert war, erfahren wir ebenso wie der Versuch eines Beamten, der von ihm eine kleine Gefälligkeit verlangte, damit Bernd seine Reise fortsetzen konnte. Zurück in Europa erradlte er die steilsten Straßen der Welt in Gibraltar. Entlang des Mittelmeeres und über die Alpen ging es wieder zum Ausgangspunkt seiner Reise. An einem regnerischen Samstag im Februar beendete Bernd seine Weltumradlung. So eine strapaziöse Tour verlangt nicht nur ausgezeichnetes Material,sei es für das Fahrrad oder für die Ausrüstung sondern auch ein hohes Maß psychischer Stärke. Oft waren es Kleinigkeiten oder auch spontane Eingebungen, die darüber entschieden, wie die Reise weiterging. Aber jeden Tag ein Stückchen auf seiner unvergeßlichen Weltumradlung, ob auf einer glatten Asphaltstraße oder einer wellblechartigen Schotterpiste, brachte Bernd näher zu seinem Traum!