'Den Tiefen deines Reiches jenseits der Spiegel zu' - oder die filmische Handschrift von Andrej Tarkowskij an 'Zerkalo'

oder die filmische Handschrift von Andrej Tarkowskij an 'Zerkalo'

Nonfiction, Entertainment, Performing Arts, Film
Cover of the book 'Den Tiefen deines Reiches jenseits der Spiegel zu' - oder die filmische Handschrift von Andrej Tarkowskij an 'Zerkalo' by Matthias Zimmermann, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Matthias Zimmermann ISBN: 9783638868501
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 30, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Matthias Zimmermann
ISBN: 9783638868501
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 30, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Medienwissenschaften), Veranstaltung: 'Handschriften' im Film: Andrej Tarkowskij, Federico Fellini, Stanley Kubrick, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ein Genie! Ein Genie! Da wird ein Riesengeschrei gemacht, dass du ein Genie bist und du glaubst das auch noch! Ein Riesengeschrei, dass der Film genial ist, und du glaubst das auch noch!', brüllt Wolodja Naumow, russischer Regisseur und Beisitzer des Kunstrates (russisches Regisseurkomitee), am 27. Mai 1974 auf Tarkowskij ein. Der Film 'Der Spiegel' ist fertig - sieben Jahre nach einer ersten Projektvorstellung. Dieser lange Zeitraum von der Idee zur Fertigstellung des Films ist für Tarkowskij keine Ausnahme. 'Andrej Rubljow', der Film, der ihm den großen Durchbruch verschaffte, lag von seiner Fertigstellung 1965 bis Ende 1971 unter Verschluss, bis er endlich in die Kinos kam. Am 30. Dezember notiert Tarkowskij in sein Tagebuch: 'In den Zeitungen steht kein Wort darüber, dass 'Rubljow' jetzt läuft. In der ganzen Stadt hängt kein Plakat. Trotzdem sind die Vorstellungen ständig ausverkauft.' Diese Arbeit unternimmt den Versuch, Tarkovskijs 'Spiegel' spielerisch zu beleuchten. Tarkowskij selbst hat in seinen Schriften Spuren gelegt, die helfen können, diesen Versuch mehr als nur einen äußerlichen Zugang sein zu lassen, sondern einen Einblick in die eigenen Absichten des Regisseurs zu gewinnen. Gerade 'Der Spiegel' ist für eine Verquickung von (versuchter) objektiver Analyse und Spurensuche in seinen Quellen geradezu prädestiniert, weil er ein zutiefst intimes Dokument aus Tarkowskijs Leben darstellt. Der Annäherung an die Stoffwahl des Films wird sich der erste Teil der Arbeit widmen. Um die Handschrift Tarkowskijs auch am 'Spiegel' verdeutlichen zu können, ist es - wie schon erwähnt - unumgänglich, sich mit seinen theoretischen Schriften auseinanderzusetzen, die sein Selbstverständnis als Regisseur und seine Auffassungen des Films bearbeiten. Dies soll im zweiten Teil geschehen. Die daran anlehnende Untersuchung des Films 'Der Spiegel' will in Ansätzen versuchen, eine filmische Analyse mit einer von zugrunde liegenden Quellen zur Entstehung des Films zu verbinden, um die Charakteristika von Tarkowskijs filmischer Handschrift auch am 'Spiegel' kenntlich zu machen und abweichende Eigenheiten aufzuzeigen. Zweifellos können diese Arbeitsteile die erläuternden Untersuchungen nur unvollständig und kursorisch vornehmen, sehr zum Unmut ihres Verfassers. Dennoch können sie vielleicht Fragen aufwerfen, die weitere Forschungen fruchtbar erscheinen lassen oder zumindest eine interessierte 'Lektüre' anregen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Universität Potsdam (Medienwissenschaften), Veranstaltung: 'Handschriften' im Film: Andrej Tarkowskij, Federico Fellini, Stanley Kubrick, 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Ein Genie! Ein Genie! Da wird ein Riesengeschrei gemacht, dass du ein Genie bist und du glaubst das auch noch! Ein Riesengeschrei, dass der Film genial ist, und du glaubst das auch noch!', brüllt Wolodja Naumow, russischer Regisseur und Beisitzer des Kunstrates (russisches Regisseurkomitee), am 27. Mai 1974 auf Tarkowskij ein. Der Film 'Der Spiegel' ist fertig - sieben Jahre nach einer ersten Projektvorstellung. Dieser lange Zeitraum von der Idee zur Fertigstellung des Films ist für Tarkowskij keine Ausnahme. 'Andrej Rubljow', der Film, der ihm den großen Durchbruch verschaffte, lag von seiner Fertigstellung 1965 bis Ende 1971 unter Verschluss, bis er endlich in die Kinos kam. Am 30. Dezember notiert Tarkowskij in sein Tagebuch: 'In den Zeitungen steht kein Wort darüber, dass 'Rubljow' jetzt läuft. In der ganzen Stadt hängt kein Plakat. Trotzdem sind die Vorstellungen ständig ausverkauft.' Diese Arbeit unternimmt den Versuch, Tarkovskijs 'Spiegel' spielerisch zu beleuchten. Tarkowskij selbst hat in seinen Schriften Spuren gelegt, die helfen können, diesen Versuch mehr als nur einen äußerlichen Zugang sein zu lassen, sondern einen Einblick in die eigenen Absichten des Regisseurs zu gewinnen. Gerade 'Der Spiegel' ist für eine Verquickung von (versuchter) objektiver Analyse und Spurensuche in seinen Quellen geradezu prädestiniert, weil er ein zutiefst intimes Dokument aus Tarkowskijs Leben darstellt. Der Annäherung an die Stoffwahl des Films wird sich der erste Teil der Arbeit widmen. Um die Handschrift Tarkowskijs auch am 'Spiegel' verdeutlichen zu können, ist es - wie schon erwähnt - unumgänglich, sich mit seinen theoretischen Schriften auseinanderzusetzen, die sein Selbstverständnis als Regisseur und seine Auffassungen des Films bearbeiten. Dies soll im zweiten Teil geschehen. Die daran anlehnende Untersuchung des Films 'Der Spiegel' will in Ansätzen versuchen, eine filmische Analyse mit einer von zugrunde liegenden Quellen zur Entstehung des Films zu verbinden, um die Charakteristika von Tarkowskijs filmischer Handschrift auch am 'Spiegel' kenntlich zu machen und abweichende Eigenheiten aufzuzeigen. Zweifellos können diese Arbeitsteile die erläuternden Untersuchungen nur unvollständig und kursorisch vornehmen, sehr zum Unmut ihres Verfassers. Dennoch können sie vielleicht Fragen aufwerfen, die weitere Forschungen fruchtbar erscheinen lassen oder zumindest eine interessierte 'Lektüre' anregen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Methoden der Leistungsverrechnung für die Inanspruchnahme geteilt genutzter Anwendungssoftware by Matthias Zimmermann
Cover of the book Anwendungsbereich und Anwendungsvoraussetzungen des UN-Kaufrechts by Matthias Zimmermann
Cover of the book Die Bedeutung des Stakeholder Value in der wissenschaftlichen und öffentlichen Diskussion by Matthias Zimmermann
Cover of the book Die Entwicklung der Rechtsstaatlichkeit in der Ukraine by Matthias Zimmermann
Cover of the book Alkohol am Arbeitsplatz by Matthias Zimmermann
Cover of the book Die europäischen Standards in der europäischen Integration der Ukraine by Matthias Zimmermann
Cover of the book Die kreative Klasse by Matthias Zimmermann
Cover of the book Mensch oder Bürger? by Matthias Zimmermann
Cover of the book Chancen und Risiken von eProcurement in Industriebetrieben by Matthias Zimmermann
Cover of the book Traditionelle Formen des Mezzanine Kapital als flexible Finanzierungsform für KMU by Matthias Zimmermann
Cover of the book Sexualpädagogik im Internet by Matthias Zimmermann
Cover of the book Das Wissenschaftsverständnis im Kritischen Rationalismus by Matthias Zimmermann
Cover of the book Die Speisung der Fünftausend. Exegetische Untersuchung der Perikope Lukas 9, 10-17 by Matthias Zimmermann
Cover of the book Grundzüge der agrargeschichtlichen Entwicklung in Deutschland by Matthias Zimmermann
Cover of the book Globalisierung in der Automobilindustrie by Matthias Zimmermann
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy